Streetscooter: Deutsche Post schafft neues Vorstandsressort
Deutsche Post schafft Ressort für Mobilität
Nach dem Erfolg des Streetscooters soll bei der Deutschen Post ein neues Vorstandsressort für Mobilitätslösungen, digitale Plattformen und Automatisierung entstehen.
Bonn - Die Deutsche Post will die Erfolgsgeschichte des selbstgebauten Elektro-Transporters Streetscooters fortschreiben und schafft dazu ein neues Vorstandsressort. Es soll sich um Mobilitätslösungen, digitale Plattformen und Automatisierung kümmern. Die Leitung des Ressorts übernehme der bisherige Vorstand für Post, E-Commerce und Pakete, Jürgen Gerdes, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit.
Mit der Einrichtung des neuen Bereichs schaffe der Konzern die Voraussetzungen für die Beschleunigung der Erfolgsgeschichte des elektrisch betriebenen Zustellfahrzeugs, so die Post. Außerdem soll das neue Ressort "Corporate Incubations" nach den Plänen von Konzern-Chef Frank Appel eine Art "Brutkasten" für neue Geschäftsmodelle und technologische Innovationen sein.
Der Aufbau des neuen Ressorts erfolge in den nächsten Wochen, teilte die Post mit. Bis zur Berufung eines Nachfolgers für Gerdes übernehme Post-Chef Appel dessen bisherige Vorstandsaufgaben in Personalunion.
Quelle: dpa
Unabhängig von diesem Artikel muss ich die Post und alle am Streetscooter Beteiligten loben.
Währen alle nur bla davon reden, hat man es umgesetzt und sich ein Fahrzeug sozusagen maßgeschneidert.
Auch wenn unser Strom nicht 100% Öko ist, immerhin hält so ein Fahrzeug CO2, NOx, HC und zum Teil auch Feinpartikel aus den bewohnten Gebieten raus.
Gleichzeitig ist man Vorreiter und zeigt auf, dass es möglich ist und im Geldbeutel auch nicht so sehr weh tut. Ich hoffe andere Firmen springen auf den Zug mit auf.
Ich für meinen Teil zahle gerne für Briefe und Pakete paar Cent mehr.
Der Streetscooter wird ja bereits außerhalb der Post mit gutem Erfolg vermarktet. Da kann ein eigenes Vorstandsressort zum Aufbau einer neuen Unternehmenssparte bestimmt nicht schaden.
Genau, während alle etablierten Hersteller versucht haben, der Post zu verklickern, was nicht geht, hat die das Heft einfach selber in die Hand genommen und zeigt denen jetzt, wie's geht.
Richtige und wichtige Entscheidung, im Post-Vorstand scheint man zu wissen, was für die Zukunft wichtig ist.
Den Streetscooter "Work" und in Langversion als "Work L" gibt's jetzt übrigens auch mit 40kWh Akku, das war mir noch gar nicht bekannt. Damit kommt er nun für deutlich mehr Liefersituationen in Frage. Ebenso neu ist wohl der "Work L PickUp", der für diverse Gemeinde-Dienste interessant sein dürfte.
Die Post sollte sich erstmal mit Fragen wie Zuverlässigkeit und Kundenfreundlichkeit beschäftigen. Der Umwelt bringt's gar nichts wenn jetzt der Fahrer mit dem Elektroauto kommt und Dir nen Zettel reinschmeißt weil Du angeblich nicht Zuhause bist und Ihm die Zeit fehlt das Paket zuzustellen und Du im Anschluss kilometerweit fahren musst um dich in einer Schlange anstellen darfst wie früher die Leute in der DDR wenn es Bananen gab...