China: VW spürt Gegenwind in China
Deutsche Premiumhersteller wachsen im zweistelligen Bereich
Die Automarken BMW, Audi und Mercedes-Benz konnten im Oktober ihren Absatz kräftig steigern. VW hat dagegen an Schwung verloren, vor allem in China.
München/Wolfsburg - Die Autohersteller BMW, Audi und Daimler sind im Oktober auf ihrem steilen Wachstumskurs geblieben. Die Hausmarken der drei Premiumhersteller konnten ihre Verkaufszahlen im vergangenen Monat im zweistelligen Prozentbereich steigern.
BMW vorn, Audi und Daimler dicht dahinter
Marktführer BMW legte um knapp elf Prozent auf über 155.000 Neuwagen zu, wie die Münchner am
Dienstag mitteilten. Mit dem gleichen Zuwachs kam Audi auf 146.200 Autos, Daimler wuchs ähnlich stark und verkaufte rund 140.900 Wagen der Marke Mercedes-Benz.Speziell in China konnten die drei Hersteller hohe Wachstumsraten verzeichnen. Daimler legte in der Volksrepublik sogar um rund ein Drittel zu, BMW und Audi sind mit 20 und 17 Prozent ebenfalls stark gewachsen.
Maue Zuwächse für VW
Dagegen spürt Volkswagen auf dem weltgrößten Automarkt kräftigen Gegenwind. Die Marke VW Pkw kam nach Berechnungen der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX auf ein Wachstum im niedrigen einstelligen Bereich. Schon im September hatte es vergleichsweise maue Zuwächse gegeben. Für die ersten acht Monate hatten die Wolfsburger ein Plus von gut 17 Prozent ausgewiesen.
Das Mini-Wachstum in China schlug im Oktober auch auf die weltweiten Verkaufszahlen durch. Die Auslieferungen bei VW gingen um 0,4 Prozent auf rund 517.400 Autos zurück. Für die ersten zehn Monate verbuchten die Wolfsburger einen Zuwachs von 2,6 Prozent und kamen damit erstmals schon Ende Oktober auf über fünf Millionen Neuwagen.
Macan lässt Verkaufszahlen weiter steigen
"Wir liegen damit auf Kurs, erstmals mehr als sechs Millionen Fahrzeuge zu verkaufen", sagte Vertriebschef Christian Klingler. Während die Auslieferungen in den USA, Brasilien und Russland im Jahresvergleich absackten, erholten sich die Verkaufszahlen vor allem in Westeuropa.
Kräftig bergauf ging es bei der VW-Tochter Porsche. Weil sich der neue Kompakt-SUV Macan seit der Markteinführung im April bereits mehr als 30.000 Mal verkaufte, stiegen die Porsche-Auslieferungen in den ersten zehn Monaten um 14 Prozent.
Weitere MOTOR-TALK-News findet Ihr in unserer übersichtlichen 7-Tage-Ansicht
könnte es auch einfach nur daran liegen das die chinesen von der
"premiumqualität" nicht überzeugt sind.
haben mit dem getriebe ja erste erfahrungen sammeln können.
und da erst der staat eingreifen mußte ist das nicht sehr vertrauenserweckend.
thorsten
Ist doch klar. Die Chinesen bauen den Schrott dann doch lieber selbst. 😆
-
Und nun mit der Hinterachse.
Ich denke, das schlägt sich auch durch.
Gut dass der Chineser sich nicht weiter so von VW verars.... laesst wie anderswo 😆 .
Es wird Zeit das VW die gerechte Strafe bekommt die schon lange fällig ist. Schon lange kein Volkswagen mehr, Service gegen Null, Qualität unter aller Sau.
Ich weiß ja nicht, ob ihr (die 5 über mir) den Beitrag nicht gelesen habt.
VW wächst in China nach wie vor. Nur eben prozentual nicht mehr so stark wie früher. Was auch nur logisch ist. Je höher die absoluten Zahlen, desto geringer i.d.R. das prozentuale Wachstum.
Da aus 2 Monaten jetzt einen generellen Trend abzuleiten finde ich schon sehr gewagt..
Die gravierenden Problem mit den DSG-Getrieben und das Hinterachs-Desaster haben sich offensicht nicht negativ auf die Absatzzahlen ausgewirkt.