VDA: Pkw-Absatz in Deutschland wächst 2015 um vier Prozent
Deutscher Neuwagenmarkt soll 2016 weiter zulegen
In den ersten elf Monaten des Jahres 2015 wurden 2,96 Millionen Pkw neu zugelassen. Bis Ende des Jahres sollen es 3,17 Millionen werden - ein Plus von vier Prozent.
Berlin - Der deutsche Pkw-Markt wird aus Branchensicht in diesem Jahr um vier Prozent auf 3,17 Millionen Neuzulassungen wachsen. Trotz zahlreicher Turbulenzen habe das Jahr eine stabile Aufwärtsbewegung gezeigt, sagte Matthias Wissmann, der Präsident des Verbands der Automobilindustrie, am Dienstag in Berlin. Für 2016 erwartet der Branchenverband ein leichtes Wachstum auf 3,2 Millionen.
"Der Gegenwind wird stärker", sagte Wissmann mit Blick auf weltpolitische und -konjunkturelle Unsicherheiten. Dennoch werde der Auto-Weltmarkt um etwa zwei Prozent auf 78,1 Millionen Fahrzeuge zulegen. In Deutschland waren bis Ende November 2,96 Millionen Autos neu zugelassen worden (plus 5 Prozent). Voraussichtlich 4,4 Millionen Neuwagen gingen in diesem Jahr in den Export, was einem Zuwachs von zwei Prozent entspräche.
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Zulassungszahlen sind ohne die Angabe von Eigenzulassungen wenig aussagekräftig, denn selbst die schwanken von Jahr zu Jahr je nach Hersteller um 4%. Klar auch die Eigenzulassungen müssen verkauft werden, allerdings stark rabattiert. Ob das dann aber noch der ursprünglichen Aussage entspricht, die Nachfrage nach Neuwagen würde endlos wachsen, sei mal dahingestellt.
Ich lese immer von Wachstum und die Autohersteller jammern ohne Ende...
Der ewige Wachstum, und falls mal wieder paar Prozente gefallen sind, dann wird erstmal schön den Mitarbeitern der Industrie gekündigt. Aber Hauptsache die Manager verdienen weiterhin ihr Top Gehalt!
Jedenfalls steht bei mir im bekannten Kreis nur einer mit einem Neukauf an. Dieser gehört zu dem Wachstum dazu, wenn man bedenkt, dass sein aktuelles Auto vor 19 Jahren gekauft wurde 😉
Die Zahlen sind doch eh Bullshit. Ich kenn exakt 0 die auch nur die Idee zum Neuwagenkauf haben. Wie war das noch in der DDR: "Auch dieses Jahr konnte Kollektiv xy seine Produktion um x % steigern."
Tauscht man den Wortlaut aus, alles wie damals. Und man weiß ja wos geendet hat 🙄
Ich kann diese Blabla nicht mehr hören ....uh, die bösen Manager, die machen sich Ihren Taschen voll auf Kosten der armen Arbeiter...Geh in die Abendschule, studiere was auch immer oder bilde dich einfach fort und ändere was (falls es dir nicht gefällt). Diese infantile rum gejammere hilft dir nicht und denen die es lesen auch nicht.
Anders gesagt: Arsch hoch kriegen und was verändern oder einfach die Frxxxx halten.
Oder einfach zufrieden sein mit dem was du hast ... wie heisst es so schön: Jeder bekommt was er verdient 😉
Floriert der Laden, sind die Produkte top, stimmt die Strategie, hab ich kein Problem damit wenn diese Leute sich auch noch ihren Ar*** vergolden lassen. Erfolgreiches Management und strategisch richtige Entscheidungen zu treffen, bedürfen schon gewisser menschlicher "Extras", welche bekanntlich nicht homogen in der Masse verteilt sind. Darum führen Einige, Andere stehen am Band. Talent geht zum Geld. Oder warum sonst haben wir Fachkräfte-Mangel hauptsächlich in der Politik?! Richtig rund wirds aber nur wenn Die, die führen, sich auch ihrer sozialen Verantwortung bewusst sind. Das mindestens im gleichen Maße, wie den Aktionären gegenüber! Und in schlechten Zeiten Verantwortung zu übernehmen ist auch ein Wesenszug eines verantwortungsvollen Managements. Das ist aber eher selten anzutreffen.
Besser kann man es nicht ausdrücken. Leider glauben in Deutschland viele, dass man den Arsch gepudert bekommen muss wenn man ihn schon nicht hoch bekommt. Sehe ich auch beispielhaft an einigen Arbeitskollegen, diese jammern wie teuer alles ist, wie schlecht sie verdienen (was aus meiner Sicht auch stimmt) und das sie keine Chance haben. Zeigt man ihnen jedoch welche Möglichkeiten es gibt, so wird als erstes nach staatlicher Unterstützung gerufen weil man während der Zeit ja eine Mehrbelastung hat und das ja unerhört sei selbst zu tragen. Da müsse schon die Allgemeinheit für aufkommen!
Dann ist dein Bekanntenkreis wohl nicht repräsentativ und man sollte von diesem nicht auf das gesamte Kollektiv schließen. ein häufiger Trugschluss, denn man hat in der Regel wenig Einblick in andere Sozia-ökonomische Schichten und damit auch nur einen begrenzten Umfang an verschiedenen Einkommen etc.
Ich sehs aber auch nicht auf der Straße. Und das obwohl ich am Rand eines noch eher wohlhabenden Viertels wohne. In den Medien nur immer neue Wachstumsberichte wie angeblich alles vorm Boomen ist, aber vor meinem Fenster und auf der AB morgens ist "das Neuste" im Schnitt auch schon 3 bis 4 Jahre alt. Und wenn was neues kommt, dann ist es meistens ein Firmenwagen und/oder Klein(st)wagen. 4 % Wachstum mein Arsch.
Auf wen die Fahrzeuge zugelassen werden ist für den Absatz erstmal egal, hier steht ja nichts von Privatzulassungen. Wenn ich bei mir aus den Fenster sehe auf den Parkplatz, dann sehe ich ich ca. 10% Fahrzeuge der Klein- und Kompkatwagenklasse neuer als 2 Jahre, viele im Bereich 2-7 Jahre und dann ein paar alte Gurken wie mein Auto.
Bei meinen Eltern in einer normalen EFH-Gegend sieht es ganz anders aus, da stehen fast vor jedem Haus ein Neuwagen der oberen Mittelklasse. Sicherlich oft als Geschäftswagen, jedoch auch viele Privatzulassungen. Ich denke der Blick aus dem Fenster ist also nicht repräsentativ, besonders weil das von Region zu Region und Stadtteil zu Stadtteil sehr verschieden ist.
Danke, besser kann man es nicht ausdrücken!!!
Genau so hab ich es gemacht!
Hauptschule, technische Ausbildung, dann Meister gemacht, dann BWL studiert und mittlerweile hab ich ein Job mit Leitungsfunktion, verdiene gutes Geld (ok, mehr geht natürlich immer 😆) und werden von (Schul)-freunden "neiderfüllt verachtet"!
Ich bin ja auch so ein Angeber und Prolet weil ich mir ein Land Rover, ein Cascada und ein Mopped leisten kann, dazu mach ich noch mehrmals im Jahr Urlaub...! Unglaublich!
Das ich dafür aber einige Jahre meines Lebens mit Schule und Weiterbildung verbracht habe sieht keiner (oder will keiner sehen).
Hauptsache alle anderen sind an der eigenen Lage schuld!
Das es solche reichen Viertel wo noch vor jeder Tür ein Neuwagen steht mag ja sein. Aber der Kreis Ostholstein und Bad Schwartau im speziellen sind nicht ganz arm. BS ist sogar schuldenfrei. Und ich les auf MT seit MONATEN das quasi jeden Monat/Quartal/Jahr die Neuzulassungen wachsen. Die Straßen müssten überlaufen vor Neuwagen. Stattdessen steigt das Fahrzeugalter aber jedes Jahr ums neue, dieses Jahr wurde ein Schnittalter von 9 Jahren geknackt. Wie zum Teufel passt das bitte zusammen, auf der einen Seite immer mehr Absatz, auf der anderen ein steigendes Flottenalter.
Mit ein bisschen nachdenken kommt man drauf, dass es nicht die Privatverkäufe sind die steigen. Da sind noch Eigenzulassungen, Mietwagenflotten, Geschäftswagen usw. die mit reinspielen. Dazu braucht man kein "Reichenviertel", dazu reicht schon ein ganz normales Mittelklasse-EFH-Gebiet. Auch ist es dafür egal ob der Kreis an sich wohlhabend ist, selbst im reichen München gibt es Viertel in denen man mit einem neuen Kompaktwagen auffällt und das Straßenbild kann ich innerhalb weniger hundert Meter ändern.
Diese Fahrzeuge müssen aber trotzdem irgendwann in den Markt. Und Eigenzulassung is nun wirklich ein ganz dünnes Brett, da man hier einfach Autos produziert, die eigentlich keiner will. Dazu kommt noch der Verlust für den Händler, ähnlich wie bei den Flotten wo auch viel verramscht wird. Klar kann ich meine Ware verramschen, aber das ist dann kein lukrativer Verkauf und übersättigt den Markt noch mehr. Was folglich heißt, dass ich immer stärker verramschen muss um überhaupt noch was los zu bekommen.
Ja nach 3 Jahren als Lesingrückläufer, Jahreswagen oder eben als Tageszulassung. Solange die Hersteller weiterhin von Rekordgewinn zu Rekordgewinn eilen ist die Strategie nicht allzu verkehrt 😉