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Deutschland 2010 mit neuem Pannenrekord
So muss zumindest die Schlussfolgerung aus der ADAC Jahresbilanz 2010 lauten. Über 4 Millionen mal mussten die „Gelben Engel“ im vergangenen Jahr ausrücken. Das ist neuer Rekord.
Genau genommen waren es 4.250.724 Einsätze, zu denen die rund 1.700 ADAC-Pannen-Notfallhelfer und Partnerorganisationen im Jahr 2010 ausrücken bzw. anfahren mussten. Das sind rund 8 Prozent mehr Einsätze als noch im Jahr 2009. Als Hauptgrund für den Anstieg der Pannen-Notrufe nennt der ADAC den harten Wintereinbruch im Januar 2010, der viele Autofahrer im Wortsinn eiskalt erwischte: Am 4. Januar 2010 kamen 23.798 Pannen zusammen, das ist Rekord im Rekordjahr.
Aber auch am Jahresende 2010 brauchten überdurchschnittlich viele Autofahrer die Hilfe der gelben Engel. Die kamen so übers Jahr auf eine Gesamtstrecke von 57,2 Mio. Kilometer.
Batterie häufigste Pannenursache
Die häufigste Pannenursache war denn auch kältetypisch eine schlappe Batterie, über 900.000 mal mussten die Helfer 2010 Starthilfe geben. Auch Zündanlage und Reifen, ebenso wie Anlasser und Lichtmaschine, waren häufige Pannenursachen. In 84 Prozent aller Fälle bekamen die Helfer das Pannenauto wieder flott. Manchmal hatten die liegengebliebenen Automobilisten auch schlicht ihren Tank leergefahren: In 25.000 Fällen löste etwas Sprit das Problem.
Fit für die Zukunft
Um auch für die Zukunft für alle hilfesuchenden Kraftfahrer gerüstet zu sein, wurde bereits ein Großteil der Mitarbeiter der Straßenwacht auch für den Umgang mit Elektrofahrzeugen geschult. Seit Ende 2010 ist der ADAC nach eigenen Angaben auf Pannen und Unfälle unter Beteiligung von Stromern vorbereitet.
Die ADAC-Straßenwacht ist 24 Stunden täglich aus dem Festnetz unter 0180 2 22 22 22 oder per Handy unter der Nummer 22 22 22 zu erreichen.
Aktuelle Umfrage zum Thema: Wie nutzt Ihr den ADAC?
(bo)
Quelle: MOTOR-TALK
HaHaHa, eine schlappe Batterie ist doch keine Panne, sondern Sparsamkeit und Strategie des ADAC-Mitglieds.
Außerdem gibt es immer mehr Autos auf unseren Straßen, also muß es zwangsläufig auch mehr Pannen geben.
Weiterhin steigt das Durchschnittsalter der Fahrzeuge, ergo auch die Anfälligkeit für eine Panne.
Was sagt also die Statistik: "Hurra, ich bin eine nichtssagende Statistik - laßt mich heraus und ich hau Euch aus."😜😜😜 Könnte noch weitermachen, aber hier: Ende und Aus.
Hallo,
Deine Äußerungen hierzu sind leider Blödsinn. Du hast zwar Recht in der Aussage, dass die Autofahrer sparen wollen, nur das gilt wohl für alles und nicht nur für eine Batterie.
Was zählt dann bei Dir zu einer echten Panne?
Reifenschaden? nein, Sparsamkeit der Autofahrer, keinen reservereifen dabei zu haben.
Keilriemen gerissen? Der Fahrer hätte ja rechtzeitig wechseln können.
Sprit alle? Autofahrer war zu blöd zum Tanken?
Motorschaden? Hätte der Fahrer eben früher ein neues Auto gekauft.
usw.
Es sind alles Pannen, denn das Auto fährt nicht mehr.
Im Übrigen ist es wohl eher so, dass ein normales ADAC-Mitglied mehr Beitrag zahlt, wie er jemals wieder durch Hilfsleistungen herausbekommt. Wo spart dann der Autofahrer?
Das würde ich jetzt mal anzweifeln, nachdem durch die Abwrackprämie in vielen Ländern Europas die Zahl der alten Autos verringert wurde. Oft sind es Elektronikprobleme oder aber ein 4-beiniger Zeitgenosse hat es sich mal wieder im Motorraum schmecken lassen. Das hat alles nichts mit dem Alter der Autos zu tun.
Sorry, aber Du hast nicht verstanden, was der ADAC damit sagen will: Es gab 2010 soviel Panneneinsätze wie noch nie zuvor. Nicht mehr will der ADAC damit sagen. Oder will er Dir irgendetwas verkaufen?
Gruß Axel
Tja, die Qualität der Fahrzeuge und Komponenten wird ja auch immer schlechter!
Ich habe vor etwas über einem Jahr eine neue 70Ah Batterie gekauft...
...und vor 3 Wochen hatte diese, nach einer Fahrt von 450km und einer vollkommen intakten Lichtmaschine (alles andere auch 100% OK), nach dem Abstellen und Wiederstartversuch nur noch 3,1V
Die Batterie wurde mir zwar anstandslos ausgetauscht ...aber der ADAC mußte mir erstmal Starthilfe geben, damit ich zu der Werkstatt kommen konnte.
Das treibt die Statistik hoch!
Gruß!
Und wenn man sich selber ein Starthilfekabel in den Kofferraum legt?
Meine Meinung:
Einerseits die immer moderner werdenden Autos mit immer weniger Bordwerkzeug und andererseits technisch ahnungs- und hilflose Fahrzeughalter sind die Begründung für die steigenden Zahlen beim ADAC.
...bei einem zweieinhalb Liter Diesel muß man erstmal einen "Spender" finden ...die ganzen Kleinwagen, Hausfrauen, Kleingärtner, Vertreterklitschen und das ganze "Downsizig-Geraffel" fällt schonmal weg ...die Firmensprinter Taxen etc. haben keine Zeit ...und die großen BMW, Mercedes, Audi sind Leasingfahrzeuge bei denen der Besitzer noch nie unter die Haube geguckt hat und Angst hat, dass ihm eines von seien 100.000 Steuergeräten beim "Stromspenden" abraucht (was ja auch häufiger mal vorkommt)
Bleibt der ADAC ...und auch da hat die externe Batterie der gelben Engel so ihre Probleme, einen großen Diesel durchzuziehen...
Gruß!
Die Frage ist halt, wie interessant diese Pannenstatistik ist. Wie schon geschrieben zählen auch leere Tanks und kaputte Batterien dazu. Man kann jetzt also folgern, dass die Deutschen 8% dümmer und ärmer geworden sind - auch nicht schlecht.
der adac ist lediglich eine "versicherung"....
genauso wie es versicherungen gibt, die 10€/monat kosten und alle 2jahre neue brillengläser für 200€ "erstatten"....kurzfristig am schadenstag hat man gespart aber langfristig geld aus dem fenster geworfen....
interessant wäre auch hierbei zu erfahren, über welche fahrzeugklassen sich die pannen verteilen...gerade im "premiumsegment" ist der markeneigene-pannenservice ja standart und demnach fallen pannen dort nicht unter die adac statistik....
früher gabs im übrigen auch schwächelnde batterien...da hatte aber jeder zweite ein starthilfekabel in der garage hängen!
Lichtmaschiene, Batterie, Anlasser .. alles verständlich .. aber SPRIT? .. sry aber das ist einfach nur sinnlose Beanspruchung vom ADAC Service. Sowas kann man doch vermeiden!!
Die Statistik zeigt nicht nur das die Fahrer in vielen Fällen auch einfach überfordert sind und das der Umgang/Pflege der einzelnen Bautteile des Fahrzeugs nicht mehr eingehalten wird sowie das die Qualität einfach gesagt schlechter geworden ist. Hinzu kommt das sparen der einzelnen Fahrer.
Viele fahren Kurzstrecke und da kann eine Batterie sich nicht voll auf Laden, dazu kommt das viele den ernst der Lage unterschätzen und wenn man mehrere Tage tiefe Temperaturen hat muß die Battrie auch mal aufgeladen werden. Man merkt ganz deutlich das viele
Fahrer überhaupt oder sehr wenig Ahnung von Ihrem Fahrzeug haben, manch einer ist noch nicht mal in der Lage einen Reifen zu wechseln und das sollte jeder Autofahrer können.
Ich muß aber vielen Recht geben das daß Werkzeug was heute in Neufahrzeugen angeboten wird nicht mehr der Qualität entspricht wie vor 10Jahren und an allen Ecken&Enden gespart wird.
Aber wie hier schon einer schrieb fahren ja auch viel mehr PKWs auf deutschen Straßen als noch vor 4Jahren und da wird dann natürlich die Quote auch viel höher ausfallen !
gruß Ron
Nö. Das geht durchaus. Ab Kompaktklasse kannst du jeden Wagen als Spender nehmen.
Hallo
Hatten mal versucht, nen Pontiac Firebird 6.6 Liter mit einem Talbot Ranco - Spender zu starten, der hatte dazumal schon ne 56Ah Bakterie galube ich. Ausser dass das Starthilfekabel zuckte und Warm wurde ging nicht viel, der V8 drehte bis zur ersten Verdichtung und Ende. Das Bordnetz vom Talbot brach beinahe zusammen trotz 4000U/min Leerlauf. OK, Franzosen und Autoelektrik das sind zwei Welten wie bei den Italiener...
Mir hat´s die Batterie an der Ampel zerlegt... Motor aus... um Sprit zu sparen... 😆
Dumm... ja... aber hätte auch anders passieren können... vor einer Bahnschranke... jedenfalls...
1. Starthilfe?
Nein... beim Wegschieben des Autos musst du noch aufpassen, dass dich keiner überfährt... 🙄
Anstatt... Entschuldigung, kann ich Ihnen helfen kam dann auch nur:
"Machen Sie mal die Warnblinkanlage an!" <- ohne Strom...
^^ Das Auto stand mit dem Heck nichtmal 30 cm auf die 3 m breite Fahrbahn, weiter konnte ich es ohne Hilfe leider nicht auf den ansteigenden Bordstein schieben, Warndreieck hatte ich allerdings aufgestellt. Also was... :confused:
2. ADAC hat dann mal eben 1 Stunde gebraucht... naja... OK... Landshut... Hauptstadt von NB, aber der war wohl noch beim Bäcker... nein, also ist OK... ich will mal nicht so pingelig sein... :)
3. Der Grund für das Verenden der Batterie: Wassermangel
Mein Wagen war zwei Wochen davor in der Werkstatt beim Kundendienst... und der Mechaniker meinte er habe natürlich nach der Batterie gesehen... aber gut... war wohl über Nacht die gemeine Batteriesäurezecke am Wagen... :o
Fazit: Neue Batterie
4. Motor aus an der Ampel?
Diese Empfehlung seitens ADAC gilt natürlich nur, wenn man eine Start-Stopp-Automatik im Wagen hat, durfte ich mich belehren lassen. Ich will es nur erwähnt haben, auch wenn ich laut ADAC-Engel ohnehin der einzige bin, der sowas macht (seit diesem Vorfall übrigens nicht mehr).
Da sag´ ich nur... vielen lieben Dank... bin jetzt sogar Plus-Mitglied... bezahle den Beitrag aber offensichtlich nur für Klopapier (ständig diese ADAC-Versicherungswerbung).
Nicht immer...
Tankkarte einer Kette gepaart mit Navi, welches die nächste Tanke der Kette ansteuert, diese aber schon zu hat, die nächste und die übernächste auch. Das zerrt schonmal an den Nerven.