Audi-Gewinn schrumpft um eine Milliarde
Die Abgas-Affäre wird auch für Audi teuer
"Sondereinflüsse" von insgesamt 885 Millionen Euro belasten die Audi-Bilanz. Der Gewinn im laufenden Jahr schrumpft und die Marke muss sich auf weitere Kosten einstellen.
Ingolstadt - Milliardenschwerer Gewinneinbruch bei Audi: Von Anfang Januar bis Ende September sank der Nettogewinnn der Marke um ein Drittel auf 2,1 Milliarden Euro. Das geht aus den am Freitag veröffentlichten Geschäftszahlen für die ersten drei Quartale 2016 hervor. Im Vorjahr hatte Audi im selben Zeitraum noch knapp 3,3 Milliarden verdient.
Hauptursache ist die Abgasaffäre. Dazu kommt eine Rückrufaktion von Autos mit Takata-Airbags. Audi erhöhte deswegen die Risikovorsorge. Das Unternehmen bezifferte die Belastung der Bilanz durch die "Sondereinflüsse" auf insgesamt 885 Millionen Euro. Die Belastungen durch den Dieselskandal betragen 752 Millionen Euro. Vorstandschef Ruper Stadler nannte die derzeitigen Rahmenbedingungen "äußerst herausfordernd".
Konzernmutter VW und Audi haben sich darauf geeinigt, die juristischen Folgekosten der Affäre "verursachergerecht" zu verteilen: Audi übernimmt Zahlungen, die für die in Ingolstadt entwickelten 3,0-Liter-Dieselmotoren fällig werden.
Die Audi-Absatzzahlen stiegen hingegen weiter - auch in den USA. Weltweit verkaufte das Ingolstädter Unternehmen in den ersten drei Quartalen knapp 1,58 Millionen Autos, ein Plus von vier Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. In den USA stiegen die Verkäufe um knapp 5.000 auf 152.200 Autos - 3,2 Prozent mehr.
Quelle: dpa
Da fällt mir nur ein Spruch ein:
"Lasst AUDI leben" 😆
(Und genau wie bei VOLKSWAGEN sollte auch das AUDI-Management selbstverständlich weiterhin die vollen Boni-Millionen erhalten. Schließlich ist uns Autofahrern bzw. dem abgasschnüffelnden Hintermann, sowie den Passanten gar kein Schaden entstanden....zumindest laut diesem Kommentar hier http://www.motor-talk.de/.../...ist-euch-denn-entstanden-t5848314.html )
Ja wie jetzt?
Da wird einem ständig berichtet, dass bei Audi der Laden brummt und man um x-Prozente wächst und dann gibt es jetzt so hohe Verluste?
Mein Glaube in die Wahrheit der Statistiken ist erschüttert 😆
(Außer, ich hab sie selbst gefälscht...)
Immerhin macht Audi mehr als doppelt so viel Gewinn wie Ford, die mehr als die 5-fache Menge Autos absetzen 🙄
Logisch, ein Audi ist ja auch doppelt so teuer. 😆
Als Kunde ist mir ein geringer Gewinn lieber.Das bedeutet, das die Preise weniger abgehoben sind.
Als Aktionär wär mir der Gewinn nicht hoch genug.
Vergleich Margen
Da kann ich beiden Kommentaren nur zustimmen 😉
Dann müsste man aber auch konsequenterweise aufhören auf VW einzudreschen - die machen schon lange wenig Gewinn, u.A. eben auch weil sie deutlich mehr Mitarbeiter zu teils deutlich höheren Löhnen beschäftigen als z.b. das ach so Mutter-Theresa Toyota mit seinen riesen Gewinnen😉
Ja aber Toyota baut sehr gute Autos die auch Qualitativ Top sind. VW nicht 😉
Beide Hersteller haben ihre Stärken und Schwächen.
VW hat Qualitätsanmutung und Toyota hat Qualität...😆
Wo findet man bei VWeh Stärken?
Frostmotoren
DSG
blätternder Softlack
AbgasBETRUG
Steuerkette
Boni trotz Betrug
Nein da ist mir ein Toyota das ehrlichere und zuverlässiger sowie günstigere Auto.
Und das Audi mehr Gewinn macht ist doch klar. Man nehme einen VWeh und klebt 4 Ringe dran...
das hätte ich jetzt aber nicht erwartet... halt, stop, gehört ja auch zu den
VolkswagenAudiGiftschleudern😆
Wo liest Du da etwas von Verluste? Die machen weniger Gewinn. Wobei selbst der Gewinn vor Rückstellungen nur um rund 400.000 EUR zurückgegangen ist. Ein nicht unwesentlicher Teil dieser Summe ist auch auf den Brexit zurückzuführen, weil Audi derzeit -wie viele andere europäische Hersteller auch- in GB keinen Gewinn mehr macht.
Auch die Takata Kosten verhageln momentan anderen Herstellern die Bilanz.
Wichtig für Audi (und deren Mitarbeiter) ist, dass der Absatz nicht eingebrochen ist, wie viele "Analysten" vor einem Jahr heraufbeschworen haben. Somit sind sie - wie auch Skoda, Seat und Porsche - fast unbescholten aus der Abgasaffäre raus gekommen.
Das ist doch der springende Punkt: Weniger Gewinn bei steigenden Absätzen. Konkret sind YTD (inkl. Ducati) der Gewinn um 2,6% zurückgegangen, die Verkäufe dafür um 4% gestiegen. Das Pfund kann auch nicht für alle Verluste verantwortlich sein. Der Umsatz ist einen Hauch von nichts gestiegen.
Hier liegt der Schluss nahe, dass der Absatz über den Preis angekurbelt wurde.