VW, BMW, Daimler: Jedes dritte Fahrzeug geht nach China
Die Abhängigkeit ist gewachsen
Jedes dritte in Deutschland produzierte Fahrzeug ging in diesem Jahr nach China. Das sorgt für gute Bilanzen, aber auch für mehr Abhängigkeit.
Stuttgart - Die Autokonzerne Volkswagen, BMW und Daimler gewinnen weiter Marktanteile im Reich der Mitte - und werden dadurch zugleich abhängiger. Jedes dritte deutsche Auto wurde in den ersten neun Monaten des Jahres nach China verkauft, wie aus einer Analyse der Wirtschaftsprüfer von Ernst&Young (EY) zu den 16 weltweit größten Autokonzernen vom Dienstag hervorgeht.
Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verkauften die deutschen Autohersteller in China mit 1,37 Millionen Fahrzeugen neun Prozent mehr. Der weltweite Absatz ging um sechs Prozent nach oben. Das wirkt sich auch auf den Umsatz der drei deutschen Konzerne aus, der im selben Zeitraum um sieben Prozent auf mehr als 364 Milliarden Euro stieg.
Allein im dritten Quartal dieses Jahres verkauften die drei Konzerne 4,8 Prozent mehr Autos nach China. Auf anderen Absatzmärkten sah es dagegen mager aus: In den USA gingen die deutschen Verkäufe den Angaben zufolge um ein Prozent zurück, in Westeuropa stagnierte der Absatz.
Chinas Boom schafft auch Abhängigkeit
Die positive Entwicklung in Fernost führt nach Ansicht von EY zu einer wachsenden Abhängigkeit von einem Einzelmarkt. Dennoch wird das Engagement tendenziell positiv bewertet: "In China wird gerade mit Hochdruck an der Mobilität der Zukunft gearbeitet: Das Land entwickelt sich zum weltweiten Leitmarkt für Elektromobilität und vernetztes Fahren", sagte EY-Experte Peter Fuß.Der E-Auto-Boom wird durch die gute Lage auf dem Rohstoffmarkt begünstigt. Am Montag war bekannt geworden, dass das unerlässliche Leichtmetall Lithium bis 2025 ohne größere Probleme verfügbar sein sollte - jedenfalls bei Annahme eines optimistischen Szenarios, wie die Deutsche Rohstoffagentur (Dera) mitteilte. Lithium ist vor allem für die Produktion von E-Auto-Batterien ein wichtiger Rohstoff.
Quelle: dpa
China entwickelt sich also weltweit zum Leitmarkt für Elektromobilität.... löblich😊
....und um dieses ehrgeizige Ziel zu erreichen, werden jede Woche irgendwo im Land 2 neue Kohlekraftwerke ans Netz genommen😱
https://www.google.de/.../...Deutschland-Klima-China-auf-den-Leim.html
Besser wären drei... 😆
Eigentlich traurig das es noch keine effiziente Methode gibt, Terawatt an elektrischer Leistung dauerhaft zu erzeugen ohne Luft zu belasten oder Tonnen von strahlendem Material zu erzeugen.
Jede zweite Tonne Kohle auf der Welt wird in China verbrannt. das ist schon richtig. Aber sie arbeiten dran, davon loszukommen.
Jedes zweite Solarpanel auf der Welt wird in China installiert, um da mal was gegenzustellen.
tja, irgendwo muss eben der Strom herkommen, von den Bäumen fällt er leider nicht, wundert mich aber das sie in China hier mehr auf Kohle setzen, China ist doch eher Atomenergie land, aber egal, alles hat eben seine Vor- und Nachteile,
der link ist auch sehr interessant, Deutschland ist mit 2,2 % im Mittelfeld unterwegs was das CO² angeht, trotzdem müssen wir die Welt retten, die anderen Länder die das 8 oder 14 fache über unserem Ausstoß liegen, scheren sich eher einen dreck darum, aber Hauptsache wir Deutschen verbrennen einen Haufen Geld für nichts, den wird Deutschen müssen die Welt retten 😆😆😆
Das Problem am Smog ist das in der Zeit die Solapanals keinen wirklichen Strom liefern 😉
Also müssen die Kohlkraftwerk noch mehr arbeiten 😜
China ist so riesig,die könnten ihre Kohlekraftwerke locker an den Rand der Wüste stellen, schon wesentlich weniger Smog in den dicht besiedelten Ballungsräumen im Osten.
Das mal als Zwischenlösung.
Solarpanäle am Rande der Wüste Gobi oder Taklamakan.
Gut sie bräuchten dann halt lange Überspannungsleitungen aber sonst wären sie einige Probleme los.
China ist wie gesagt riesig.
Tibet zähle ich da noch gar nicht dazu.😉
In Peking,Shanghai oder Chongqing (so groß wie Österreich!!!) hätten sie dann wesentlich weniger Probleme.
Windenergie ist sicher auch ein Thema.
Jaja, die Chinesen zeigen uns schon, wie man in Zukunft ökologisch und zukunftsorientiert mobil bleibt......
ein Szenario, bei dem mich das blanke Grauen packt! Hoffentlich sind deutsche und europäische Politiker nicht genauso blind......
http://www.n-tv.de/.../...energie-massiv-ausbauen-article16498431.html
Gruß
Gravitar
doch sind sie, die Deutschen Politiker aber nicht😱, aber die anderen wollen/bauen die Atomkraftwerke aus, alleine in Frankreich, Polen Tschechien werden die bestehenden Atommeiler erweitert, alleine das Werk Temelin,
wir Deutschen können da soviel Öko Strom erzeugen wie wir wollen, wenn in einem unserer Nachbar Atomwerke etwas schief geht, sind wir auch dabei, siehe nur Tschernobyl damals, das belastet uns noch Jahrtausende, oder Fukushima, wird sicher nicht die letzte Katastrophe gewesen sein, ich hoffe das ich mich täusche 😱🙁
Wie viele Einwohner hat Deutschland, wie viele China?!
Hier wird Umweltschutz auch nur dann groß geschrieben, wenn eine Kamera drauf gerichtet ist.
Diese Frage ist durchaus berechtigt.
Nur hat DEU vermutlich den Peak/Zenit an CO2 Emissionen bereits erreicht bzw gar überschritten ... und in China wird das wohl noch bis 2030 fröhlich weiter ansteigen, bis sich dann der Trend wieder rückläufig entwickelt (könnte😉 .... wer weis wie es wirklich kommt).
Momentan haben aber gerade die chinesischen Megacities schon heute ein massives Smogproblem am Hals.
Deswegen ist es sicher einerseits löblich die Elektromobilität zu forcieren, aber gleichzeitig extrem konterkariert weiterhin mit Nachdruck in die Kohleenergie zu investieren.
Das ist Linke-Tasche<->Rechte-Tasche Prinzip.
Ich meine okay ... die Kohlekraftwerke werden sicher nicht in den Stadtzentren der Megacities stehen, sondern es werden künftig mehr die Bewohner auf dem Lande mit zusätzlichem Abgassmog dieser Kraftwerke beglückt, damit die Städter dann wenigstens lokal emissionsfrei fahren können.
Ein Hoch auf diese clevere Lösung der Umverteilung von Abgasen🙄
Apropos Abhängigkeit der DEU Automobilindustrie von China: Soweit ist das schon richtig, dass die DEU Fahrzeughersteller unter einem enormen Erfolgsdruck stehen in einem oder gar dem Hauptabsatzmarkt weiterhin gute Geschäfte zu machen und das Engagement dort hoch zu halten. Verständlich auch, dass den Chinesen dieser Erfolg ein Dorn im Auge sein könnte. Das Geschäft würden die dortigen Hersteller sicher gern allein machen wollen. Allerdings ist doch gerade auch China, mit einem Aussenhandelsüberschuss von mehr als 500Milliarden US Dollar in 2016, enorm abhängig vom Rest der Welt als Absatzmarkt. Somit existiert zumindest Gesamtwirtschaftlich gesehen kein Ungleichgewicht zum Nachteil von China.
China baut Stromübertragungsleitungen mit 12 GW Leistung, auf 1,1 MV Spannungsebene. 😉
http://www.smarterworld.de/.../
Sieh dir mal an was wir bauen (wollen. Irgendwann, wenn´s genehmigt ist):
https://de.wikipedia.org/wiki/S%C3%BCdostlink#Technische_Daten
Ob das langfristig ausreicht, wenn die Doggerbank zugebaut wird und alle auf E-Autos umsteigen? Aber hey, wir haben Zeit. 😆
Je mehr Exporte Deutschland schafft umso mehr sinkt der Sozialstandard im Land.
Die Aussage bezweifel ich ganz stark an. Soweit ich mich entsinne betreibt das China riesigen Protektionismus, für den man Trump doch so verteufelt. Was nicht in China mit einem chinesischen Partner produziert wird, darauf werden doch Strafzölle erhoben oder hat sich das geändert?
Für China ist der Umschwung auf Elektromobilität einfach ein rein strategischer Schachzug und hat in erster Linie wenig mit Umweltschutz zu tun. China sieht mit seinen Staatsunternehmen deutlich mehr Chancen mit übersichtlichen Kosten Global Player aufzubauen, als mit Verbrennungsmotoren. Dass man mit der größte Markt ist, vereinfacht das ganze weiter und man kann Kostendruck auf die Konkurrenz ausüben, die, außer wenigen Ausnahmen, auf den Verbrenner setzte. Wenn China nun Quoten fordert, muss man da natürlich schnell umschwenken.
China hat noch einen riesigen, staatlichen Kohlesektor im Land, an dem wohl noch etliche Arbeitsplätze hängen. Deswegen will man wohl schrittweise aus der Kohle raus. Hatte ich in einer Dokumentation über China mal gehört...
Die Dokumentation "Chinas grüne Revolution" oder auch "Die grüne Zukunft Chinas" kann man wärmstens empfehlen und lief mal auf ServusTV. Man könnte die innovative Herangehensweise von China beim Kampf gegen ihre Umweltprobleme da durchaus mit der fokusierten und innovativen Herangehensweise bei der Rüstungsentwicklung von Deutschland, während unseres dunkelsten Kapitels, vor und während des zweiten Weltkrieges vergleichen. Da wird nicht gequatscht, sondern auf biegen und brechen geforscht und gebaut. Das ist wohl der einzige Vorteil wenn es um Diktaturen geht...
Der Fokus liegt hier weniger auf den Einwohnern. Die ganze Welt hat ihre Produktion größtenteils nach China verlagert. So wird der Dreck dann natürlich größtenteils ein China ausgestoßen.
In der Zukunft haben Designs die für asiatische Kunden geschaffen werden, eine gewisse Normalität. Das muss aber nicht schlecht sein.
Individualisierung schafft viele Möglichkeiten; es wird auch noch genügend heimische Designtrends geben ... nur werden diese dann etwas mehr kosten.