Daimler und Renault zufrieden
Die Carlos- und Dieter-Show
Paris - Renault-Nissan und Daimler sind mit ihrerer Zusammenarbeit zufrieden. Fusionieren wollen die Autokonzerne aber nicht.
"Du kannst glücklich sein mit einem Flirt, aber nicht mit einer Hochzeit", sagte Carlos Ghosn, Präsident von Renault-Nissan, am Freitag in Paris. Derzeit gebe es keinen Grund für solche Schritte. Der Erfolg der Kooperation liege eben in der Unabhängigkeit beider Konzerne.Daimler und Renault-Nissan zeigen sich mit der seit 2010 laufenden Zusammenarbeit sehr zufrieden. "Wir rechnen das nicht genau auf den Cent aus, aber wir profitieren beide deutlich von der Kooperation", sagte der Daimler-Vorstandsvorsitzende Dieter Zetsche. Mit dem Stadtlieferwagen Mercedes Citan, der auf dem Renault Kangoo basiert, sei jetzt ein erstes Ergebnis der Kooperation auf den Markt gekommen. "Und das zu einem sehr wettbewerbsfähigen Preis", erklärte Zetsche.
Die Carlos- und Dieter-Show wird weitergehen
Derzeit läuft die gemeinsame Entwicklung der nächsten Kleinstwagen-Generation des Smart und des Renault Twingo, die der ursprüngliche Anlass für die Zusammenarbeit war. Im Jahr 2014 soll das Ergebnis zu den Händlern rollen. Alle festgelegten Projekte seien somit entweder bereits umgesetzt oder lägen im Plan, erklärten die beiden Unternehmenschefs.
Beispielsweise verbaut Mercedes-Benz in der neuen A-Klasse Dieselmotoren von Renault, die Daimler-Ingenieure angepasst haben. Ab 2016 wollen die Partner gemeinsam entwickelte Vierzylinder-Benzinmotoren einsetzen. Sie sollen im Nissan-Werk im Decherd (USA) gebaut werden und Fahrzeuge der Marken Infiniti und Mercedes-Benz antreiben.
Zetsche kündigte zugleich an: "Wir haben noch mehr Ideen, die Carlos- und Dieter-Show wird weitergehen." So gewährt Daimler Nissan die Lizenz, bei der Tochterfirma Jatco in Mexiko Automatikgetriebe für Modelle von Nissan und Infiniti zu fertigen. Die Unternehmen führen zudem Gespräche über die Entwicklung von Brennstoffzellen-Antrieben und ein unternehmensübergreifendes Lieferprogramm für Batterie- und Antriebskomponenten. "Alle Projekte brauchen ihre Zeit", sagte Zetsche.
Quelle: dapd
"Alles braucht Zeit". So ist es. Eine Fusion geht schließlich nicht über Nacht.
Eine Kooperation mit VW wäre für Daimler naheliegender gewesen -hätten sie bei ihrem neuen Scirocco - Verschnitt , genannt "A - Klasse" , noch besser von der VW - ERFAHRUNG beim Bau pseudosportlicher und unpraktischer wildgewordener Kleinwagen profitieren können !
Es gibt zwei Länder, in denen vertriebliche Reibungen bei den künftigen Produkten, welche gemeinsam entwickelt werden und vom gleichen Band laufen, vorprogrammiert sind. Da aber außer Deutschland und Frankreich weltweit noch viel mehr Märkte exisiterien, wird sich die Zusammenarbeit für beide Hersteller global gesehen auf jeden Fall rechnen.
Renault wird von Technologien bei der Fahrzeugentwicklung profitieren und Daimler von den Erfahrungen mit Produktionsprozessen im unteren Fahrzeugsegment. Die Markentrennung wird mit Sicherheit bestehen bleiben, da die Schnittmengen im imageträchtigen PKW-Bereich gering sind.
Damit muss sich ein VW-Fan ja auskennen...🙄
Jetzt kommt zusammen was zusammengehört. Rost und Rost verträgt sich gut.
Sehe ich genauso. Zumal, Renault ist in den USA nicht vertreten. Über die Daimler Vertretungen könnte man sein Fuß in der Tür halten. Damit wäre ein Wiedereinstieg Renaults in den USA Markt nur ein "Steinwurf" entfernt.
Daimler selbst kann auch durch Renault einiges über Kostensenkungen sagen, die nicht extrem auffallen (Beispiel Dacia). Renault dafür von haltbarer Technik.
Eigentlich für beide in vielen Punkten eine Win-Win Situation.
Genauso ist es. Nicht zu vergessen: Dann wäre auch Nissan dabei.
Mit dir verträgt sich eine Zwangsjacke perfekt. 🙄
Denn außer irgendwelchen dummen Anmerkungen scheint von dir hier sowieso nichts zu kommen.
Für dumme Sprüche brauchen manche Menschen Foren. Der Schutz der Anonymität halt. Im "Normal"-Leben werden sie einfach ignoriert.
Missstände müssen nunmal offen angesprochen werden, um Besserung herbeizuführen. Das gilt für Foren wie für andere Bereiche im Leben. Wenn Entscheider diese Ignorieren, führt das früher oder später zu Käuferschwund und Verlusten.
Zum Glück gibt es dich, du scheinst ja über jedes Thema bescheid zu wissen!! Nie ein Mercedes gesehen und gleich den dicken rausholen!