Rasanter Sachse: VSpeed V77
Die Corvette aus der Bierstadt
Eine neu gegründete Firma aus Radeberg versucht sich in Supersportwagen: Der V77 des Hersteller VSpeed basiert auf einem bekannten US-Klassiker.
Radeberg - Bernd Nömer hat sich einen Traum erfüllt: Der Radeberger baut seine eigenen Supersportwagen. Unter dem Motto "Von Sportwagenliebhabern für Sportwagenliebhaber" beginnt in einem Industriegebiet in der Kreisstadt am Rande der Dresdner Heide nun die Produktion des V77.
Technisch basiert der Sportler auf der Chevrolet Corvette, unschwer zu erkennen: auf der C6. Sie wird aber vor allem an Front und Heck mit einer Kohlefaser-Karosserie neu gekleidet. Außerdem werde der Innenraum zum Beispiel mit handvernähtem Nappa-Leder und Carbon-Blenden veredelt, sagt Bernd Nömer.
6,2 Liter Hubraum, 477 PS
Im Münsterland mussten die Enthusiasten von Wiesmann gerade die Segel streichen. Nömers Firma VSpeed dagegen gibt Gummi: Der Gran Turismo V77 holt aus einem "Small Block"-V8 die Fahrleistungen der Z06 mit 7,0 Litern Hubraum.Den Antrieb im V77 übernimmt eine leistungsgesteigerte Version des bekannten Chevy-Achtzylinders: Der 6,2 Liter große Motor erreicht hier 477 PS und maximal 626 Newtonmeter Drehmoment. Zum Verbrauch macht VSpeed noch keine Angaben.
Schnell wie eine Z06
Dafür äußert sich das Unternehmen zu Gewicht und Fahrleistungen: Die Sachsen-Corvette wiegt nach dem Umbau 1.399 Kilo, erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 320 Kilometern pro Stunde (aktuelle Corvette: 290 km/h) und passiert nach 3,9 Sekunden (Corvette: 4,2 s) die 100 km/h-Marke.
Über drei Jahre entwickelte, konzipierte und plante Bernd Nömer an seinem Traumwagen. Der Sportwagen mit abnehmbaren Dach soll noch in diesem Jahr auf die Straße kommen, sagt er. Die Preise starten bei 177.000 Euro (Corvette: 69.990 Euro). Ab sofort nimmt das Unternehmen Bestellungen für die ersten zwölf Exemplare des V77 entgegen. Bauzeit: etwa zwei bis drei Monate.
Quelle: dpa
Optik: schäbbig
Stil: Leder, Carbon, Holz....gewollt und nicht gekonnt
Preis: lachhaft
Totgeburt, pleite in spätestens 12 Monaten
Die "Glupschaugen" könnten von einem Renault Sport Spider stammen.
Er sah aber in sich stimmiger aus....
Das Heck geht, aber bei der Front setzt man wie beim Melkus auf eher altmodische Designelemente. Ich weiß nicht, ob das für einen Erfolg reicht.
Um 177k € würde ich mir aber nicht dieses Glupschaugen Ding kaufen, um das Geld bekommt man eine ZR1 und eine offene C6.
was rechtfertigt den aufpreis von fast 110t€ auf eine lager c6 mit 0 km?
-die front von der callaway c12 sieht zwar etwas zu glubschäugig aus aber ok, das heck ist recht hübsch.
-der innenraum ist bissl aufgehübscht aber sonst standard.
-die leistungssteigerung ist auch kein hexenwerk (header,cam,auspuff,feinabstimmung)
in summe mit anderen felgen maximal 15-20t€ aufpreis wert
schnapsidee!!
Wenn das Innenraumbild einen Vorgeschmack auf die Qualität bietet... dann ist wohl eher der Begriff "Bastelbude" aber ganz sicher nicht "Manufaktur" angebracht.
Wer soll sich denn die Karre kaufen? Nie im Leben verkauft der davon 12 Stück für den Preis... 🙄
Auch bei mir kommt die schräge Optik nicht so gut an. Das Heck erinnert an Alfa und Ferrari, und das finde ich nicht mal so unpassend. Aber die Front, und die Seitenlinie... *uuaaah*
Und der Innenraum? Naja, nicht mein Geschmack. Also selbst wenn ich das Geld hätte: Es gibt auf jeden Fall schönere Autos. 😉
So richtig das Interieur im ganzen traut man sich wohl nicht zu zeigen ?!
Wenn genauso wie das Exterieur....naja (würg)
Wie macht man aus einer recht schönen Corvette etwas... sagen wir mal "einmaliges" ??
Mehr Exemplare wie das vorgestellte Fahrzeug werden davon hoffentlich nicht gebaut werden 🙄
aber.. die Geissens haben bestimmt schon so einen "Börner" bestellt 😆 😆
Und vom Original gab's auch die Erlaubnis für diese Verun....?!
Im wahrsten Sinne sieht man auch mal wieder, was es doch an Ausgewogenheit ausmacht, ein Auto im ganzen zu designen und nicht nachträglich vorn/hinten herumzupfuschen !
Nicht jedes Unternehmen wird ein Erfolg, hier würde ich darauf auch nicht wetten.
Mag sein, daß das Ergebnis dem Hersteller gefällt, aber ob er damit Geld verdient?
Ich mag die C06, aber für gut 100 k€ mehr würde ich mir dieses Teil nicht antun.
schliesse mich der Mehrheit an...
Heck soweit erkennbar : ok
Seitenlinie und Front : absolutes no-go
100k für die Veränderungen : da bringe ich die Corvette lieber zu Geiger Cars und lasse sie dort ein bisschen 'aufpolieren'.
Sepp Melkus Consulting war an der Entwicklung beteiligt. Das Ergebnis wäre mir der hohe Aufpreis nicht wert.
http://www.melkus-consulting.de/.../
Aber offenbar versuchen immer einige Leute mit zu viel Geld ihre persönlichen Liebhaberobjekte als Kleinserie zu verkaufen. Vielleicht nur ein Tipp vom Steuerberater.
Ursprünglich wurde die Firma im Hessischen Neckarsteinach 2010 gegründet, bevor sie nach Sachsen verzog. Vielleicht gibt's dort eher Fördergelder für solche Luftprojekte.
An der jetzigen vspeed Kontaktadresse befindet sich übrigens die Radeberger Coca Cola Niederlassung, von wegen Bier...
Danke Ascender dann brauch ich das nicht mehr Schreiben 😊 Du nimmst mir die Worte ausm Mund