Corvette mit Achtgangautomatik
Die Corvette wird sparsamer als der Passat
Chevrolet optimiert die Corvette im Zehntelsekundenbereich: Mit acht statt sechs Gängen sprintet sie schneller – und fährt auf dem Highway sparsamer als ein VW Passat.
Detroit/USA – Große, starke Saugmotoren stehen langfristig vor dem Aus. Stimmt nicht, sagt Chevrolet, und zeigt auf die 2015er Corvette Stingray: Mit einer neuen Achtgangautomatik kitzeln die Ingenieure einige Zehntelsekunden und –liter aus der alten Technik. Darauf ist der Konzern so stolz, dass er die Corvette mit diversen Sport- und Mittelklassewagen vergleicht.
Vorbild war ein Doppelkupplungsgetriebe
Bei der Entwicklung habe man sich am Doppelkupplungsgetriebe von Porsche orientiert. Die neue Corvette-Automatik könne genauso schnell oder schneller schalten und unterbiete das Gewicht des Vorgängers. Stahl werde nur noch an besonders stark belasteten Stellen eingesetzt. Aluminium und Titan machen die Schaltbox fast vier Kilogramm leichter als die alte Sechsgang-Variante.
Dank einer kürzeren Übersetzung des ersten Ganges rennt die Corvette im kommenden Modelljahr in 3,7 statt 3,8 Sekunden auf 60 Meilen pro Stunde (96,6 km/h). Die Viertelmeile absolviert sie in 11,9 Sekunden. Eine höhere Achsübersetzung senkt bei einer Geschwindigkeit von 70 Meilen pro Stunde (113 km/h) die Drehzahl. Daraus resultiert ein nominell niedrigerer Verbrauch.
Corvette: Auf dem Highway sparsamer als ein VW Passat
Nach amerikanischer Norm fährt die Corvette auf dem Highway jetzt mit einer Gallone Sprit 29 Meilen weit (umgerechnet 8,11 Liter pro 100 km), also eine Meile weiter bzw. 0,3 Liter sparsamer als bisher. Das klingt nicht spektakulär, führt aber zu folgendem Vergleich: Auf dem Papier sei sie sparsamer als ein Audi R8 V8 (20 mpg), ein Jaguar F-Type R (23 mpg) und sogar ein amerikanischer VW Passat V6 (28 mpg).
In der Stadt ist der Vorteil natürlich dahin – dort überbietet der Passat die Corvette mit 22 zu 16 mpg. Trotzdem: Große Motoren bedeuten nicht zwangsläufig einen unvertretbaren Verbrauch.
Bei Highwaygeschwindigkeit liegt mein Verbrauch auch bei 8,5 liter dank doppelt Variabel Verstellbarer 4 obenliegender Nockenwellen und 6. Overdrive Gang sowie variabler Ventilsteuerung.
Dei Corvette ist hier windschnittiger und hat das bessere Getriebe, hier sieht man schön das es verschiedene wege gibt Sprit zu sparen. Die Corvette jetzt mit modernem Motor ,würde wohl noch gut nen halben bis Liter aufm Highway bringen.
Was also impliziert, dass der Passat ein sparsames Auto ist.
Und als Benchmark gelten darf.
Geht es auch mal ohne VW- Vergleiche, Herr Bergander?
"Die Corvette wird sparsamer als der Passat"
Für jemanden, der schon seit einem Jahrzehnt einen erheblich geringeren Verbrauch im Passat realisiert, wirkt diese Überschrift einfach nur billig. Noch dazu, da die Aussage in die Zukunft projiziert und damit vorgibt, der Verbrauch der Corvette wäre mit einem aktuellen Passat-Modell vergleichbar.
Mit der gleichen Berechtigung könnte behauptet werden, das die Corvette leichter und sparsamer wird als ein Porsche, um dann im Text auf den 188 Tonnen schweren Panzerkampfwagen VIII "Maus" von Porsche mit einem Kraftstoffverbrauch 3.800 Liter auf 100 Kilometer zu verweisen.
Finde den vergleich ganz gut, vor allem mal nicht zugunsten von VW.
Die Hater sollten bedenken - auch wenn es weh tut - dass der Vergleich aus amerikanischer Sicht getroffen wurde.
Aus europäischer Sicht ist ein V6 keine relevante Größe am Mittelklassemarkt.
Ich kann die Leistung einer anderen Firma jedenfalls anerkennen und sehe es als Anreiz für andere. Das muß vielen Kommentatoren abwegig vorkommen. Entschuldigung.
Mehr zur General Motors 8L90 Automatik wäre jedoch interessant gewesen ... ist immerhin eine Eigenentwicklung.
Deine Maus kannst du dir sparen, denn die Corvette IST sparsamer als z.B. der aktuelle 911S.
Z.B.:
http://www.motor-talk.de/.../...gleich-bei-der-sportauto-t4751770.html
Auch die C6 war schon sparsamer als vergleichbare 911er. Und schneller. Einfach more bang for the buck!
Deine Argumentation liest sich fast so, daß man meinen könnte, daß du diesen Verbrauchsvorteil der Corvette gegenüber dem 911er anzweifelst...
selbst die 8 liter lassen sich noch unterbieten.
den vorvorgänger kann ich, wenn ich bock drauf hab und der verkehr (kein stau) es zulässt, mit knapp 7 liter bewegen ohne ein verkehrshinderniss zu sein.
von der c7 hab ich schon über mögliche werte um 6 liter gelesen.
aber wie gesagt alles im ausnahme/extremfall wenn die umstände es ermöglichen.
aktuell liege ich bei 11-13 liter was der hiesigen verkehrsführung (england-urlaub) geschuldet ist.
Also vielleicht doch eine Corvette als Pendlerwagen. Mit 90 km/h auf der Autobahn, 80 km/h auf der Landstraße und weniger als 5 % Stadtverkehr sollten doch unter 7 l/100 km problemlos machbar sein.
soviel schneller fährt doch nen Cuore auchnicht oder 😉
Das nicht, aber im Vergleich zur Corvette mußt du den Motor des Cuore dabei extrem hoch drehen lassen und das schmälert den Komfort.
Und die Lebensdauer des Motors fördert es auch nicht gerade..
https://www.youtube.com/watch?v=2lWPQHMgpuw
Und wann kommt die Box in den Insignia? 😆
Der Vergleich wurde von Chevrolet aufgestellt, nicht von Motor-Talk.
Klick mich.
In der Stadt steht es übrigens 17 zu 20 MPG, nicht wie im Artikel geschrieben 16 zu 20.
Wirklich interessant sind jedoch erst die Vergleiche mit den Konkurrenzprodukten. So ist die Corvette nach US-Standard erheblich sparsamer als z.B. Audi R8 (egal ob V8 oder V10), BMW M6 oder gar ein ziviler SL550.
Da bleibt zu hoffen, dass auch die nächsten Generationen von Astra und Insignia dieses Getriebe bekommen.
Dann kann Opel wenigstens den BiTurbo-CDTI endlich "auf" machen.