Streetscooter und Ford bauen gemeinsam E-Lieferwagen
Die Deutsche Post setzt auf E-Transit
Die Deutsche Post setzte schon mit dem Streetscooter auf Elektro-Mobilität. Gemeinsam mit Ford soll jetzt ein größeres Lieferfahrzeug entstehen, auf dem Fahrgestell des Ford Transit.
Quelle: Deutsche Post
Bonn/Köln - Den Streetscooter produziert die Deutsche Post nach der Übernahme des Herstellers Streetscooter auf eigene Rechnung. Für ein größeres Modell suchte und fand der Logistiker den Anschluss an die klassische Autoindustrie: Gemeinsam mit Ford bereitet die Post die Produktion eines Elektro-Lieferwagens vor.
Dazu werde ein Ford-Transit-Fahrgestell mit einem Batterieantrieb nach Vorgaben der Post ausgestattet, teilte die Post am Mittwoch in Bonn mit. Die Post-Tochter Streetscooter, die bereits den gleichnamigen kleinen E-Transporter baut, gehe dazu eine Partnerschaft mit den Kölner Ford-Werken ein.
Quelle: Picture Alliance
Zuletzt hatten drohende Fahrverbote für Dieselautos in mehreren Städten bei Dieselfahrern für Unruhe gesorgt. Solche Verbote könnten auch klassische Lieferwagen von Paketdiensten treffen.
Quelle: dpa
Das wird für einen weiteren Ausbau der Marktführerschaft, seit 2015, von Ford in D und Europa bei leichten Nutzfahrzeugen sorgen.
Mal wieder Glückwunsch nach Köln...
.....und was lernen wir daraus? viel heiße Luft um nichts. viel PR aber wenn es Stückzahlen geht bleibt es beim alten Transit.
Erst mal ist das wohl so, allerdings ist ein Anfang gemacht. Es gibt viele Liefer-/Logistikdienste die nur innerstädtisch unterwegs sind und wo eine täglich relativ geringe Reichweite ausreicht. Ich denke der Markt ist gar nicht so klein...
Hat der E-Transit dann auch so ne lausige Reichweite und Höchstgeschwindigkeit wie der Streetscooter?
UPS ist da m.E. schlauer, indem sie auf CNG-Sprinter setzen.
Wofür brauch ein städtisch eingesetztes Lieferfahrzeuge Reichweite und Höchstgeschwindigkeit 50 KM und 60 KM/h reichen da vollkommen und die werden wohl kaum das Problem sein.
Sehr guter Ansatz. Gerade im Stadtverkehr die beste Alternative zum Verbrenner. Glückwunsch an die Post für diese kluge Entscheidung.
Spielt im Stadtlieferverkehr gar keine Rolle, mehr als 50km fahren die eh nicht, danach kann man das Ding im Verteilzentrum an den Strom hängen. Mit 80 km/h Spitze und nominell 80 km Reichweite macht der StreetScooter, was er soll. Hier fahren schon recht viele davon rum.
Eine Schande das die ausländische Fahrzeuge als deutsches Unternehmen kaufen
Hä? Der Streetscooter wird in Aachen gebaut, die Post hat die Firma als ehemaliges Startup der RWTH gekauft.
Gut, der Transit an sich kommt aus der Türkei (Ford Köln kann ja nicht alles bauen), aber die Umrüstung wird dann eben hier gemacht.
Gerade für solche Zwecke, bei denen es nicht auf die Reichweite ankommt, macht ein E-Auto doch richtig Sinn.
Ich wollte auch schon vor ein paar Jahren einen E-Schulbus anschaffen. Der fährt am Tag bei uns maximal 80km und die nicht mal am Stück, dafür könnte der Fahrer im Sommer die Klimaanlage und im Winter die Heizung auch bei Wartezeiten laufen lassen, ohne jemanden zu stören.
Leider gab es da vor 3 jahren noch nichts, drum ist es jetzt erstmal ein Ergassprinter geworden.
MFG Sven
Die Kooperation macht wohl Sinn. Der Transit ersetzt dann die größeren Transporter (Sprinter etc.) und Aufgaben, für die der Streetscooter (der eher VW Bus und Caddy ersetzt) zu klein ist. Es scheint als habe Ford erkannt, dass es besser ist zu kooperieren als sich das Geschäft (Mercedes, VW,...) mit überzogenen Preisen entgehen zu lassen.
Zur Reichweite: Es macht überhaupt keinen Sinn im Verteilerverkehr nach mehr Reichweite zu schreien. Es wird eben genau so viel Akkukapazität eingebaut, dass alle geforderten Aufgaben damit abgedeckt werden können. Mehr würde wirtschaftlich keinen Sinn machen.
Top! Die Post macht es vor, finde ich sehr gut! "Schande" fällt mir in diesem Zuge so ziemlich als letztes passendes Wort ein!
Sinnvolle Kooperation, auch durch die räumliche Nähe von Deutsche Post AG (Bonn), streetscooter (Aachen) und Ford (Entwicklung in Köln).
Der Transit disqualifizierte sich ja bisher nur durch beschissene Dieselmotoren von kommerzieller Nutzung, mit einem e-Motor macht er tatsächlich für den Verteilerverkehr (viel Stadt, viele Start/Stopps, gute Rekuperation) Sinn!
Welcher Teil von "mit einem Batterieantrieb nach Vorgaben der Post ausgestattet" war denn für Dich unverständlich?