Fahrgast-Rekord bei Bussen und Bahnen
Die Deutschen fahren mehr Bus & Bahn
So reiselustig wie 2014 waren die Deutschen noch nie. Dabei verzichten viele auf das Auto und nutzen stattdessen öffentliche Verkehrsmittel.
Wiesbaden - Noch nie sind die Menschen in Deutschland so oft Bus und Bahn gefahren: Mehr als 11,12 Milliarden Fahrgäste wurden 2013 im Nah- und Fernverkehr gezählt - noch einmal 0,8 Prozent mehr als im Vorjahr.
Einen Rekord gab es auch im Luftverkehr: Die Zahl der Passagiere auf deutschen Flughäfen legte innerhalb eines Jahres um 1,1 Prozent auf rund 181 Millionen zu, allerdings gingen die Inlandsflüge zurück. Das berichtete das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Mittwoch auf der Basis vorläufiger Zahlen.
Der Fernverkehr mit Bussen ist nach der Liberalisierung zum Jahresbeginn 2013 stark gewachsen. Allein die in der Statistik berücksichtigten Unternehmen steigerten ihr Fahrgast aufkommen um fast ein Fünftel auf 3,0 Millionen Reisende. Wie viele Neugründungen dabei noch nicht erfasst wurden, ist unklar.
Leichte Rückgänge gab es bei der Eisenbahn im Fernverkehr: Die Zahl dieser Zugreisenden ging um 0,5 Prozent auf 131 Millionen zurück. Als wesentlichen Grund dafür nennen die Statistiker das Hochwasser im Juni, das auf der Schiene den Verkehr erheblich behinderte. Die Hochgeschwindigkeitsstrecke Berlin-Hannover konnte erst nach fast fünf Monaten wieder befahren werden.
Ein Minus gab es bei der Zahl der Passagiere auf Inlandsflügen - um 3,8 Prozent auf 23 Millionen Fluggäste. Den Passagierrekord brachte die Zunahme von Auslandsflügen (um 1,8 Prozent auf 159 Millionen).
Im öffentlichen Nahverkehr wurden nahezu 11 Milliarden Fahrten mit Bus und Bahn gezählt, auch das waren 0,8 Prozent mehr als 2012. Bei Eisenbahnen und S-Bahnen war dabei das Plus mit 1,2 Prozent (auf knapp 2,5 Milliarden Fahrten) am höchsten. Fast 5,4 Milliarden Mal wurden Busse genutzt. Dazu kommen noch Straßen- und U-Bahnen.
Nach Ansicht des ökologischen Verkehrsclub Deutschlands (VCD) gibt es beim Nahverkehr ein "zweigeteiltes Bild". Im ländlichen Raum gehe das Angebot seit Jahren zurück, in den Ballungsgebieten sei es dagegen gut, sagt VCD-Projektmanager Gregor Kolbe.
Der Stellenwert des Autos habe zudem gerade in den Städten an Bedeutung verloren, viele stiegen auf das Rad um oder nutzten die Verbindungen von Öffentlichem Nahverkehr und Car-Sharing. «Autos sind in der Stadt nicht mehr nötig.» Die Spritpreise spielen nach Kolbes Auffassung eher eine untergeordnete Rolle, weil die Menschen auf dem Land häufig auf das Auto angewiesen seien.
Auch mein Fahr- Reiseprofil hat sich stark verändert. Bin früher zwischen 30 - 40 000 km im Jahr gefahren, habe gerade mal nachgesehen, jetzt sind es nur noch gut 13 000 km. Liegt halt an den Preisen. Wenn ich eine Kreuzfahrt mache, dann ist es preiswerter, als wenn ich in gute 4 Sterne Hotels gehe und ich bin jeden Tag an einem anderen Ort. Für die Anreisen nutze ich in Deutschland überwiegend die Bahn, da es preiswerter ist, als wenn ich am / in der Nähe des Reiseterminals einen Stellplatz bezahlen muß. Auch wenn ich in Bremen in die Innenstadt will, dann steht inzwischen die Bahn im Vordergrund. Wenn ich meine Kilometerkosten für mein Auto, plus die Parkgebühren rechne, dann ist eine Straßenbahn wieder günstiger und ich muß nur 2 mal hinfallen und schon bin ich an der Haltestelle. 😆
MfG aus Bremen
Also wenn man nur von den Treibstoffkosten ausgeht, dann ist das Auto in meinem Fall immer günstiger als die Bahn!
Wenn ich mit meiner Freundin von Bochum nach Essen fahre, dann würde das mit der Bahn 19 Euro kosten, mit dem Auto zahle ich rund 4,70 Euro!
Nach Hessen zahlen wir für die Bahn rund 160 Euro (schon eins der günstigen Sonderangebote), mit dem Auto knapp 50 Euro!
Klar, das gesamte Auto mit Anschaffung und Unterhalt ist dann natürlich teurer! Aber ich müsste das Auto dann schon ganz abgeben und dann nur noch mit der Bahn fahren, um Geld zu sparen. Das ist bei mir aber nicht möglich! Die Bahn ist einfach nicht flexibel genug.
Aber mal sagen "Komm wir lassen das Auto heute mal stehen und fahren mit der Bahn" lohnt sich einfach nicht! Würden wir gern mal machen, auch daß ich mal ein Bierchen zum Essen trinken kann, aber nicht für den Preis!
Meine Persönliche Situation ist, dass ich seit der Fahrplanumstellung wieder mit dem Zug fahren kann. Das Ergebnis ist durchaus Positiv: Vorher einmal in der Woche Tanken, extremer Verschleiss vom Auto aufgrund der hohen km - Leistung. Jetzt: Einmal im Monat Tanken und dazu noch ein günstiges Monatsticket im Verkehrsverbund, das genausoviel kostet wie eine Tankfüllung. 😆 Und das Auto unterliegt einem niedrigeren Verschleiss.
Aufgrund meines Monatstickets werde ich auch öfter die Bahn aus privatem Anlass benutzen (auch am WE). Das Autofahren ist schon viel weniger geworden (endlich!).
Moin,
meiner Erfahrung nach, ist es vergebliche Mühe, sich mit Bahn- und Radfahrern,
über den Sinn eines Pkws zu unterhalten.
- Ist halt eine Modeerscheinung, zu Gunsten der verbleibenden Autofahrern.
schönen Gruß
Ich hatte auch lange ein Monatsticket und ein Auto. Lohnt aber nicht mehr! Das Zusatzticket hab ich günstig von der Firma bekommen (50 Euro für Preisstufe B im VRR), aber ich brauchte doch recht häufig Zusatztickets und meine Freundin musste dann auch öfter zuzahlen.
Für eine Person lohnt sich Bus und Bahn eher, aber ab zwei Personen ist das Auto dann doch günstiger (siehe meine Beispiele zuvor).
Ich fahre (fast) jeden Tag mit der bunten Bahn auf Arbeit und zurück. Auto wär' mir auf Dauer viel zu stressig. Die ganzen Bekloppten auf den Straßen, die meinen wenn sie das Gaspedal bis zum Bodenblech durchtreten können sie in der Zeit rückwärts reisen...
Auto ist von der Fahrzeit her auch nicht schneller. Sprit käme mich auch etwa so viel, wie das Ticket kostet.
So setze ich mich ne dreiviertel Stunde hin, lese oder gugge zum Fenster raus. Gleitzeit rulez.
Solange die Bahn nicht wieder einen Güterzug (mit Autos beladen) von den Gleisen kippt, ist alles gut. Und selbst jetzt mit der halbseitigen Sperrung ist effektiv keine Verzögerung zu spüren.
Es ist sehr schön, sein Auto nicht jeden Tag runterreiten zu müssen. Mehr Sprit zum Spaß haben.
Mit dem Auto brauch ich 45 Minuten hin (inkl. Stau) und 25 Minuten zurück.
Mit der Bahn brauche ich 55 Minuten hin und 65 Minuten zurück, morgens am Wochenende knapp 90 Minuten! Und wenn ich Pech habe, muß ich am Wochenende auch bis zu einer Stunde warten, wenn ich mal wieder länger arbeiten musste und die Bahn verpasst habe.
Also keine Frage: Trotz regelmäßigen Staus bin ich mit dem Auto schneller und verspätete oder ausgefallene Bahnen hab ich da noch nicht berücksichtigt!
Als ich noch täglich mit der Bahn gefahren bin, kam ich wesentlich häufiger zu spät zur Arbeit!
Rechne mir das bitte mal vor!
Soso, der VCD............
Soso, der VCD.......................genau so obsolet/überflüssig wie der Allianzabschleppclub aus München......
Ist bei mir ähnlich:
öffentlich ca. 45-60 min
PKW 10-60 min (meist ca. 20 min hin; ca. 15 min zurück)
Fahrrad je ca. 30 min
Meist (wenn es das Wetter zulässt und nichts zu transportieren ist) fahre ich Fahrrad,
das ist am entspanntesten und kostest fast nix.
In der U-Bahn sitzen und lesen ist in München währed des Berufsverkehrs utopisch, man kann schon froh sein, wenn es einen Stehplatz ohne Gedränge gibt.
Ich finde, die gesunde Mischung (mit Köpfchen) macht es.
Beides hat seine Berechtigung.
Und eines ist auch sicher: So gut wie heute waren Busse und Bahnen noch nie.
Klar, sind die lange nicht perfekt, aber ganz ehrlich es hat sich schon einiges getan.
Lustig ist nur immer die Diskussion wenn die Bahn mal 10 Min. Verspätung hat - riesen Aufregung über die miesen Zustände bei Bahn & Co., aber selber 1 Stunde mit dem Auto im Stau stehen, dass ist dann normal. Wer in einer Großstadt alles mit dem Auto macht, ist selber schuld. Auf längeren Strecken vor allem mit mehreren Personen kann das Auto durchaus die bessere Alternative sein.
Und ich fahre sehr gern Auto, aber ab und zun auch gern Bahn.
Wiegesagt, die sinnvolle Mischung macht´s.
Du bist ein guter deutscher Bürger....der einfach nur politisch korrekten Mist quasselt. Natürlich...wie kann man auch Pünktlichkeit erwarten?? Nein...im Stau stehen ist nicht normal, aber ihr Pro Bah Schwätzer stehlt ja Jahr für Jahr Milliarden von den Autofahrern für Mega Bahnhöfe.
Schaue dir mal den Zugverkehr in Japan an....bevor du meinst das arbeitende Volk mit deinem politisch korrekten Mist zu geißeln.
Was ich dir erklären soll, du wirst doch wissen dass der Steuerzahler, hier hauptsächlich Autofahrer, denn deren Steuermittel werden nicht im Geringsten für den Strassenverkehr genutzt, ca 10 Mrd Euro in den Schienenverkehr stecken. Deren nutzen erkenne ich bis heute nicht.......und in Japan gilt ein Zug als verspätet, wenn er weniger als eine Minute!!! später ankommt. Bei mehr als 90% der Züge kommt das nicht vor.