Alfa Romeo Giulietta Facelift 2016: Fahrbericht
Die Giulia soll den Giulietta-Absatz verdoppeln
Dritte Runde für die Alfa Romeo Giulietta: Das zweite Facelift kommt mit leichten äußerlichen Veränderungen und einer neuen Getriebe-Diesel-Kombination. Erste Fahrt.
Frankfurt - Seit Jahren dümpelt Alfa Romeo vor sich hin. Es fehlte an spannenden Neuheiten - denn die beschränkten sich in den vergangenen Jahren auf Facelifts, neue Varianten und Motoren oder Sondermodelle für Giulietta und Mito. Bevor auf dem Genfer Auto Salon endlich die komplette Bandbreite der neuen Giulia zur Schau gestellt wird, bleibt es dabei. Alfa Romeo zeigt nach fünf Jahren das zweite Facelift der Giulietta.
Dabei könnte man meinen, die Giulietta wurde komplett neu erfunden: Von 2.200 verkauften Einheiten im Jahr 2015 soll der Absatz laut Alfa in diesem Jahr auf rund 4.000 Fahrzeuge anwachsen. Steht die Giulietta vor einem, muss man aber ganz genau hingucken, um die geliftete Version zu erkennen – lediglich Front-, Heckschürze und Grill wurden, ganz dezent, überarbeitet. Dazu gibt es das neu gestaltete Firmenlogo, und der Schriftzug am Heck wandert von der Mitte unter die rechte Heckleuchte. Das Kombiinstrument zeigt nun weiße statt rote Zahlen – all das ist kein Grund, auf eine Verdopplung der Stückzahlen zu setzen.
Die Giulia soll den Markt öffnen
„Natürlich erhoffen wir uns von der neuen Giulia einen positiven Einfluss auf die ganze Marke“, betont der für Deutschland zuständige Manager Stefan Moldaner. Außerdem kann endlich der kleinere von zwei Dieseln mit dem Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe (TCT) kombiniert werden – ein deutlicher Komfortgewinn. Derzeit entscheiden sich die meisten Käufer noch für das 150 PS starke Zwei-Liter-Aggregat.
Dabei leistet der 120 PS starke 1,6-Liter-Diesel reichliche 320 Newtonmetern Drehmoment und sprintet in 10,2 Sekunden auf 100 km/h. Der kräftige Durchzug, die sanft und schnell schaltende Automatik sowie die effiziente Geräuschdämmung sprechen zusätzlich für den 1,6er. Maximal läuft er 195 km/h, das reicht auch auf der Autobahn in den meisten Fällen aus. Mit mindestens 27.490 Euro ist er allerdings kein Schnäppchen, dafür spart er an der Tankstelle: Nur 3,9 Liter werden im Normbetrieb auf 100 Kilometern verbrannt.
Wem dagegen selbst 150 PS nicht reichen, der kann zur 175-PS-Version greifen; hier ist das TCT serienmäßig an Bord. Auf der Benzinerseite räumt Alfa etwas auf und streicht den 105-PS-Basismotor. Los geht es nun mit dem 120 PS starken 1,4-Liter-Turbo. Der Einstiegspreis steigt damit geringfügig auf 21.990 Euro. Weiterhin im Angebot sind der 1.4er mit Multi-Air-Technik und 150 beziehungsweise 170 PS sowie ein 250 PS starker 1.8er. Die beiden letztgenannten fahren ebenfalls serienmäßig mit Doppelkupplungsgetriebe.
An Negativität kaum zu überbieten, der Artikel. 🙄
Lt. meinen Unterlagen hat der 1,6er Diesel 320NM Drehmoment und braucht nur 10,0 Sekunden von 0-100 .
Denke nicht, dass das TCT 40NM weniger verträgt und 0,5 Sekunden frisst, kann mich aber auch irren!
Das Lenkrad ist ja grausam. Wie konnten Sie das dem sonst gut designten Wagen antun?
Nicht nur das. Das Seitenprofil ist ja 😱 Gefühlt 1/3 der Fahrzeuglänge vor der Vorderachse. Die Front allgemein ist sehr gewöhnungsbedürftig (Leuchten), dass Heck passt.
Unklar wenn man díe gelungene Guilia bedenkt.
ich empfinde die Front grottenhässlich, schade das kein Frontalfoto dabei ist, sieht fürchterlich aus.
Zitat: "Von 2.200 verkauften Einheiten im Jahr 2015 soll der Absatz laut Alfa in diesem Jahr auf rund 4.000 Fahrzeuge anwachsen."
Bitte keine Artikel mehr schreiben basierend auf irgendwelche Luftschlösser eines Herrn Sergio Marchionne, der die Marke langsam aber sicher zu Grabe trägt. Die Giulia (wenn diese irgendwann doch mal kommt...) hat bestimmt wenig Sogwirkung auf die Giulietta, wenn überhaupt nur ein paar % aber nicht gleich 100%!!!
Lieber Alfaverteiler,
danke für den Hinweis. Offenbar hat der 1,6er in der Tat auch mit TCT 320 Nm, die Beschleunigung gibt Alfa mit 10,2 Sekunden an. Wir haben das geändert.
Liebe Grüße,
Heiko
Was für einen Grund gibt es eigentlich, einen Alfa zu kaufen, ich meine ausser dem Wunsch, ein italienisches Auto zu besitzen? Design? Fehlanzeige. Technische Daten? Fehlanzeige. Kaufpreis? Fehlanzeige. Unterhaltskosten? Gigantisch für diese Fahrzeugklasse. Händlernetz (ausserhalb Italiens)? Schwach. Also ich weiss nicht, irgendwie scheint mir, dass unter rationalen Gesichtspunkten irgendwie jede Marke die bessere Option darstellt.
Eigentlich passiert genau gegenteiliges 😉.
Das bessert sich alles mit den neuen Modellen - die Giulietta wird ja bald auf RWD umgestellt, dann passt das auch mit der Optik, den Proportionen und der Emotionalität 😉.
Und bitte keine umformatierten Presseberichte als Fahrbericht ausgeben. Da ist niemand mit dem Wagen gefahren.
altae
>Was für einen Grund gibt es eigentlich, einen Alfa zu kaufen,
ich hab ja eine, also Beantworte ich das mal
natürlich nur für meine "Umstände"
ich kaufe nur Gebrauchte autos:
in dem FAll brauchte ich einen Sparsamen, der nicht viel kostet, klein ist, vier türen hat, xenons, tempomat, , klima, usw..
(Die Aussen-Abmessungen sind mir eigentlich zu groß, ich hätte was kleineres gesucht, aber das ist die ausstattung/preis verhältins meistens schlechter, und weniger diesel im Angebot usw.suw.)
meiner war dann ca. 3 Jahre alt, hat 105PS (1.6 Diesel), und fährt sich echt gut
auf jeden fall waren die Gründen für den kauf
"Relativ" günstig: gleich ausgestatteter, gleichalter, gleichviel km GOLF, hätte ein paar 1000€ (2-4 glaub ich) mehr gekost
wäre aber schon das vor-vor Facelift-model gewesen (keine Ahnung welche nummer der aktuelle GOlf grad hat..)
es hat also auch vorteile, wenn Alfa kein Geld hat, da schauen "alte" BJ gleich aus wie neue...
(wobei mein Sharan ja auch zu der Gattunge gehört ;-))
2. Grund war natürlich die Optik (und dass nicht im Umkeis vom 100m schon 5 gleiche autos stehen..)
(ja, man hätte einen Langweiligen Astra, oder Focus auch um das Geld bekommen., ..)
alternative ? welche gibt es denn??
ansonsten kann ich nicht klagen: AGR war mal zu, das ist natürlich ärgerlich
die dichtung des Heckscheibenwischers war eine Fehlkonstruktion (das wurde inwzsichen aber behoben)
Nach dieser Prämisse wäre alles jenseits eines Seat Ibiza ST ( im Privatbereich ) nicht begründbar.
Die Giulia ist ein schickes Auto, aber wieso soll ein Mittelklassemodell den Absatz eines Kompaktmodells beflügeln? Kann ich mir nicht wirklich vorstellen, zumal die Giulietta bei mir designmäßig nicht ins schwarze trifft.
Warum der Giulietta- und Mito-Absatz mit der Giulia steigen könnte?
Selbst wenn ich einen kaufen wollte - ich könnt`s gar nicht. Der nächste Händler (und somit auch Werkstatt) ist 45 km von meinem Haus entfernt.