EU droht USA mit Strafzöllen auf Whiskey und Motorräder
Die Harley-Davidson könnte bald teurer werden
Motorräder, Whiskey, Kartoffeln, Tomaten, Rum oder Orangensaft. Die EU droht den USA mit Strafzöllen. Die betroffenen Produkte wurden nicht zufällig gewählt.
Brüssel - Die EU droht den USA mit Strafzöllen auf Bourbon-Whiskey und Harley-Davidson-Motorräder. Sollten die Vereinigten Staaten zulasten europäischer Unternehmen ihren eigenen Stahlmarkt abschotten, könnten entsprechende Vergeltungsmaßnahmen innerhalb weniger Tage in Kraft treten. Das berichtete die "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ) am Dienstag.
Die EU-Kommission in Brüssel wollte die Drohung offiziell nicht bestätigen. Nach Informationen der Deutschen-Presse Agentur wird allerdings schon seit dem vergangenen Sommer an einer Liste mit US-Produkten gearbeitet, die als Reaktion auf Abschottungsmaßnahmen mit zusätzlichen Zöllen belegt werden könnten. Neben Whiskey und Motorrädern gehören demnach auch in den USA angebaute Kartoffeln oder Tomaten sowie Rum oder Orangensaft dazu.
Warum diese Produkte gewählt wurden
Hintergrund der EU-Liste sind die Erwägungen der Regierung in Washington, zum Schutz der heimischen Wirtschaft hohe Zölle auf Stahl- und Aluminiumimporte zu erheben und Mengenbeschränkungen einzuführen. Entsprechen diese nicht den Regeln der Welthandelsorganisation (WTO), könnte die EU legal als Vergeltungsmaßnahme zusätzliche Einfuhrzölle auf US-Produkte erheben.
Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker hatte einen solchen Schritt bereits im vergangenen Sommer angedeutet. "America first kann nicht bedeuten, dass Europas Interessen an letzter Stelle kommen", sagte er damals. Man sei bereit, "innerhalb von Tagen adäquat zu reagieren".Nach dem Bericht der "FAZ" stehen auf der Liste aus Brüssel Produkte, die für die Wahlkreise von Unterstützern von Präsident Donald Trump wirtschaftlich interessant sind. So hat der Motorrad-Hersteller Harley-Davidson seinen Sitz in Wisconsin und damit in dem Bundesstaat, aus dem der republikanische Sprecher des Repräsentantenhauses, Paul Ryan, stammt. Bourbon-Whiskey wird vor allem in Tennessee sowie in Kentucky produziert - der Heimat des Trump-Unterstützers Mitch McConnell, Mehrheitsführer im Senat.
Die EU hatte bereits 2005 eine Liste mit US-Produkten vorgelegt, die mit Strafzöllen belegt werden könnten. Seinerzeit hatte es Streit um das sogenannte Byrd Amendment gegeben, mit dem die damalige US-Regierung vor allem amerikanische Hersteller von Metallerzeugnissen, Haushaltsgeräten und Nahrungsmitteln vor ausländischer Konkurrenz schützen wollte.
Quelle: dpa
Es bleibt zu hoffen, daß man sich noch einig wird, bevor derartige Maßnahmen greifen. Letztlich hat niemand wirklich etwas davon.
Ich finde es gut da man im Gegensatz andere Steuern senken kann und unnötige absurde Transporte.
Und ja die Zölle werden in vielen Bereichen wieder kommen (aufgrund der Digitalisierung und Überproduktion und zum Aufbau Eigner Zweige) ob wir das wollen oder nicht.
Bleibt die Frage ob auf Nationaler oder auf Block ebene.
Oh doch
Globalism sucks ist Grund Nr. 1:
Absolute Luxus Produkte die es auch in unserem Land gibt, lassen wir uns 10.000km mit völlig dreckigen Schweröl Transportschiffen bringen.
Krach der Harleys ist Grund 2:
Ich hasse knallende laute Motorräder, von mir aus können laute Harleys (und auch andere Laute Maschinen) komplett weg. Insofern hätte ICH durchaus was davon (und ich wette ne Menge anderer Menschen auch)
Gesundheit Grund 3:
Weniger Alkohol würde der Nation gut tun außerdem gibts auch guten britischen Whiskey, ist näher dran.
Die USA war noch niemals in ihrer Geschichte ein verlässlicher Partner (politisch, wirtschaftlich und auch militärisch) und hat wann immer es ihr genutzt hat ihre Machtposition voll eingesetzt...
Da würde ich gleich schottischen Whisky bevorzugen - der hat außerdem eine längere Tradition.
.....und auf H.D. Motorräder kann ich sowieso verzichten. Also ich bin für Strafzölle 😆
Hab ich was verpasst? Sind die Schotten mit dem BrExit schon durch?
Aber schön, dass wir uns einig sind.
Amerikanische Eisenhaufen und Feuerwasser können von mir aus ganz draussen bleiben. Sind beides Beispiele für primitive untaugliche Kopien.
Whisky = aus Schottland
Whiskey = aus dem Rest der Welt, USA, Irland, Japan, usw.
Teurere Harleys würden mich weniger betreffen, aber gibt echt gute Bourbon, Woodford z. B. Aber säuft man eh nicht wie Wasser, von daher auch kein Beinbruch, wenn teurer. 😆
Schade, nach dem Brexit würden sich die Wombats wohl noch weiter durchsetzen. Aber gut, alles bis zur nächsten Krise und mit dem Fallen der bis dahin errichteten Barrikaden wird das Wachstum umso besser.
Wobei es mich umso mehr erschreckt, dass ja tatsächlich Leute Befürwortung dafür finden, aber ich hoffe mal, es wird nur getrollt.
Aber noch vor kurzen über drohende Strafzölle der USA herziehen als wären das Mittelalter Methoden.
Die EU ist keinen deut besser!!!
Ich dachte wir wären weltoffen für ein buntes Europa!
Aber da dann wohl doch nicht mehr
Finde ich gut so. Die USA denken echt, die können sich alles erlauben. Die Folgen für die USA wären schlimmer als für die EU. 512 Millionen potenzielle Kunden (EU) gegen 323 Millionen (USA).
Wer den Markt ausnutzt, um das eigene Land zu stärken, soll auch davon ausgehen, dass andere Länder das gleiche tun.
Aber immer gleich Kindergarten, bähhh die hat mir den Teddy weggenommen ich hab jetzt ihre Puppe kaputt gemacht!!!
Dann kommen die Hobel halt aus dem brasilianischen oder indischen Werken von Harley
Erschreckend, dass es Benutzer gibt die einen Handelskrieg mit den Vereinigten Staaten von Amerika gut heißen.