Mercedes-Maybach S600 Guard: Schutzklasse VR10
Die höchste Schutzklasse gibt es nur in extra-lang
Mercedes panzert die Maybach-S-Klasse: Als „Guard” erfüllt die lange Limousine die Schutzklasse VR10. Sicherer soll kein anderes Fahrzeug für Zivilisten sein.
Stuttgart – Panzerungen gehören zur S-Klasse wie der Duftspender im Handschuhfach. Die „normale“ Limousine hat Mercedes bereits im August 2014 gegen Beschuss und Sprengfallen geschützt. Das Ergebnis: Schutzklasse VR9, bis dato die höchste im Zivilbereich erreichte Klasse.
Jetzt zeigt Mercedes die Langversion des Schwaben-Panzers. Die Maybach-S-Klasse bekommt ebenfalls verstärkte Bleche, schusssichere Scheiben und eine feste Platte unter der Fahrgastzelle. Der Mercedes Maybach S600 Guard soll seine Insassen besser schützen als die kürzere S-Klasse.
Maybach S600 Guard: Verstärkte Fahrgastzelle
Mercedes sagt, die Fahrgastzelle hält Beschuss aus einem Sturmgewehr mit Stahlkernmunition sowie Sprengangriffe der Norm ERV 2010 aus. Das Beschussamt Ulm ordnet den Guard-Maybach in der Schutzklasse VR10 ein, der höchsten Klasse für Zivilfahrzeuge. Was genau ein Auto dafür können muss, ist zum Teil geheim. Die Art der Sprengungen wird zum Beispiel nicht öffentlich definiert.Neben Strukturverstärkungen installiert Mercedes Kunststoffe und synthetische Fasern hinter den Blechen. An Falzen und Fugen überlappen sich die Materialien. Alle Scheiben sind mit Polycarbonat beschichtet. Das soll Insassen vor Splittern schützen. Die meisten Details zur Sicherheitsversion behält der Hersteller aber für sich.
Hinter zentimeterdicker Panzerung stecken vier Einzelsitze und ein Sprachverstärker für die Kommunikation mit dem Chauffeur. Maximale Sicherheit kostet bei Mercedes allerdings den Gegenwert von drei Maybach-S-Klassen: Der Maybach S600 Guard steht mit 559.300 Euro in der Preisliste. Die Version ohne Panzerung liegt bei 188.555,50 Euro.
Zum Vergleich: Die schwächer gepanzerte, normale S-Klasse kostete bei der Markteinführung 324.300 Euro. Sie hält immerhin dem Beschuss aus dem Bundeswehr-Sturmgewehr G27 stand.
Bitte berichtigen "Bläche"
Gruß AtzeKalle
Die gehen bestimmt an die Öl Mogule ^^
Schade das sich Pax-Reifen (Stützring) bei Serienfahrzeugen nicht durchgesetzt haben. Denn im Vergleich zu Runflat (verstärkte Seitenwand) haben sie keine Nachteile beim Abrollkomfort.
Ich kannte mal jemanden, der war in Rechtschreibung auch nicht so gut, der hat sämtliche Briefe und Mails immer in Word geschrieben und die programminterne Prüfung laufen lassen, bevor ers ins E-Mailprogramm kopiert und abgeschickt hat 😉
"Sie hält immerhin dem Beschuss aus dem Bundeswehr-Sturmgewehr G27 stand."
Wieso? Weil die Teile so krumm sind das Sie vorbeischießen? 😆
Dein Versuch einen schelmischen Witz zu machen ist leider mangels Ahnung vom off topic Thema gescheitert...
https://de.wikipedia.org/wiki/HK417
Das ist doch das G36.
Gruß Metalhead
Und vorbei schießen kann man mit jedem(r) Gewehr/Pistole. 😆
Sogar "gut" ausgebildete Leute schießen mal daneben.
Manche treffen dafür, obwohl sie nicht wollten/sollten
Übers Gewicht wird nichts ausgesagt. Wenigstens nicht gegenüber Constantin ... 😆
Na denn ... gegenüber AutoBild wohl doch:
Müssen Bodyguards dann in Zukunft den Führerschein der Klasse C1 haben?
G27: https://de.wikipedia.org/wiki/HK417 - inwischen wohl eher nicht das Maß der Dinge
https://de.wikipedia.org/wiki/7,62_%C3%97_51_mm_NATO
Bei AutoBild ist statt vom G27 vom Dragunow Scharfschützengewehr die Rede ...
... und das verschießt 7,62 × 54 mm R
Der kleine Unterschied ist die fast um ¼ höhere maximale Geschossenergie.
*) Markus Nast ist laut AB verantwortlich für den Vertrieb der Panzerfahrzeuge im Hause Daimler.
Unbeschreiblich die neuen Mercedes Designs
Dezente Eleganz war früher ... viel früher.
Wobei ich nicht so genau weiß warum darum so ein Aufriss gemacht wurde. Jede Waffe verliert unter Dauerfeuer ihre Treffgenauigkeit. Das ist nunmal auch bauartbedingt. Leider muss das G36 in der Bundeswehr auch mal wieder alles können - etwa so wie die F104 Starfighter, der Eurofighter und der Eurocopter Tiger.
Das G36 wurde in der Truppe auch als leichtes Maschinengewehr (LMG) eingesetzt. Da schießt man schon eher mal "Dauerfeuer", wobei da die Genauigkeit auch nicht unbedingt wichtig ist...
Zum Fahrzeug:
Nice. 😉
7,62 x 51mm auszuhalten ist schonmal ganz in Ordnung, und wird für die meisten Anwendungsgebiete sicher reichen. Das benutzen nicht nur alle gängigen Sturmgewehre, sondern auch nahezu alle Maschinengewehre.
Jup. Wobei auch VR10 eher eine PR Sache ist. Die 7,62x51mm hält bereits die verbreitete Klasse VR7 aus - dann jedoch nur als Weichkern. VR9 packt auch den Stahlhartkern. Die VR10 im Maybach schützt zusätzlich vor der 7,62x54mm R. Das ist keine Munition für Sturmgewehre. Verwendet wird die in russischen Scharfschützengewehren und Maschinengewehren verwendet. Von denen wird auch die Bransatzmunition ausgehalten.
Genau deshalb halte ich das schon eher für eine PR-Maßnahme ("wir schützen am Besten"). Wir reden hier nicht von Straßenkriminalität (da reicht VR4) und auch nicht von schwerer bewaffneten Gruppen (VR7 bis zu VR9). Solche Waffen die durch VR9 kommen, sind nirgendwo sonderlich stark verbreitet. Wer durch den Maybach will, benötigt dann ein schweres (am Fahrzeug montiertes) Maschinengewehr.
Mal ehrlich, der Mercedes ist kein Panzer. Der soll Oligarchen, Politiker und andere Mächtige schützen. Die Form des Schutzes... nun ja... wird wohl niemand von denen benötigen.
Ich dachte, heute nimmt man für einen ordentlichen Anschlag eine Panzerfaust ?
Wenn das Auto nicht auch sowas aushält, kaufe ich es nicht !