World Car Free Day 2014
Die Käfig-Autos von Riga
Im Alltag kommen Fahrräder und Autos mehr oder weniger miteinander aus. Was aber, wenn Radfahrer so viel Platz brauchen wie Autos? In Riga probierten sie es aus.
Riga – Erinnert sich noch jemand an die autofreien Sonntage? Leere Straßen und stehende Autos, bei uns schrieb das einst zur Ölkrise die Regierung vor. Der „World Car Free Day“ versucht, das weltweit auf freiwilliger Basis zu wiederholen. Seit 1997, immer am 22. September und mit mäßigem Erfolg.
Rund acht Quadratmeter, so viel Platz benötigt jedes Auto im Schnitt. Ein Panda etwas weniger, eine S-Klasse etwas mehr. Klingt erst mal selbstverständlich, wird aber, vor allem in Innenstädten, zum Problem. Denn jedes Auto braucht Parkplatz und Verkehrfläche.
Diese Radfahrer brauchen viel Platz
Lettlands Hauptstadt Riga bildete da keine Ausnahme, am 22. September 2014. Und doch staunten die Autofahrer. Ihnen entgegen kamen an diesem trüben Regentag: Gestelle mit den Umrissen eines Autos, geschnallt auf ein Fahrrad. Radfahrer mit sehr, sehr viel Platzbedarf.Mit der Aktion wollte die lettische Fahrradorganisation „Let’s Bike It“ auf den großen Platzbedarf von Autos hinweisen. Eine nette Aktion – aber auch, wie man im Video sieht, ein extrem unpraktisches Fortbewegungsmittel. Und ein langsames dazu.
Was uns an ein ähnliches und doch ganz anderes Projekt erinnert, eines ohne erhobenen Zeigefinger. Die Langsamkeit für sich entdecken, fit bleiben, dabei aber trocken sitzen und gut aussehen?
Da kann der Künstler Hannes Langeder aus Österreich helfen. Er baute 2010 den Ferdinand GT3 RS, einen Porsche 911 GT3 mit Fahrradantrieb.
Ja, wer hätte das gedacht, dass Fahrräder weniger Platz brauchen als Pkw, Lkw oder Kampfpanzer! 😆
Die Rechnung eht aber nur so richtig auf, wenn man davon ausgeht, dass nur eine Person im Auto sitzt. Vier Personen im Auto brauchen wohl kaum mehr Platz als vier Personen auf Fahrrädern (wenn man den erforderlichen "Sicherheitsraum" drumherum berücksichtigt. Aber das geht jetzt wohl zu weit. Da geht sonst der ganze gut gemeinte Schwung verloren.
Grüße vom Ostelch
Die Idee finde ich gut, allerdings mehr unter dem Aspekt "gesehen" zu werden.
Wie häufig kommt es vor, dass man als Fahrradfahrer ignoriert wird.
1,5 Meter Seitenabstand zum Radfahrer, wenn eben dieser überholt wird?
Komma weg und Meter mit Zentimeter tauschen, dann hat man den Abstand, der heute eingehalten wird, bestenfalls!!!
Und an der roten Ampel auf den Radweg anhalten, damit das Fahrrad nicht wieder nach vorne kommen darf!!!
Meine nächste Investition wird eine Luftdruckhupe sein, schön laut und bei offenen Beifahrerfenster immer nett anzusehen, Mittelfinger ansehen "dürfen" mit inbegriffen...
Ladet den Deppen mal 5 Kisten Getränke auf und schickt sie 50km weit (ohne dass sie was von den Getränken trinken dürfen), dann werden sie hoffentlich merken, für was man ein Auto braucht...
Achja, schraubt ihnen vorher noch div. Blechteile als Verkleidung und Scheiben an...
Dann merken sie vllt., dass die extrem dichte Bebauung auch einen extremen Anteil am Platzmangel hat...
notting
Machen Radfahrer auch nicht anders, wenn sie sich irgendwo durchquetschen, ist also Konsens.
Es ist hochgradig asozial, als langsamer VT die schneller VT völlig überflüssig immer wieder zum Überholen zu nötigen bzw. bremst den gesamten Verkehrsfluss und ist im Endeffekt auch umweltschädlich.
notting
Der rote Audi 100 Avant der sich auf manchen Bildern versteckt, ist da aber ein wesentlich praktischeres Verkehrsmittel. Und ein geileres 😎
Macht denen erst mal Licht ans Fahrrad, weil was ich im dunkeln nicht sehe, kann ich auch nicht berücksichtigen. Bin froh das ich immer vor dem allgemeinen Berufsverkehr mit den ganzen unbeleuchteten Zweiradphantomen rauskomme.
Da find ich ein 8ter Tandem praktischer,könnt man ne ganze Kreuzung mit lahmlegen,wenn man fies währe.
Asoziale Aktion. Wirklich einfach nur asozial da sie mehr Platz wegnehmen als sie brauchen und den Verkehr einfach nur ausbremsen. Total egoistische und weltfremde Sichtweise.
Fahrrad fahren ist ja toll, aber nicht so.
Zum Thema fehlender Seitenabstand beim überholen: Geht halt manchmal nicht anders weil einfach kein Platz ist. Was soll man machen, Kilometerlang mit 15km/h hinterherschleichen? Dann lieber mit (zu) geringem Abstand überholen. Letztendlich sind die Radfahrer die hemmungslos auf der Strasse fahren selbst schuld wenn sie irgendwann mal erwischt werden, die haben ja auch Augen im Kopf und sehen das die Strasse nicht breit genug ist damit Autos gefahrlos überholen können. Radfahrer gehören ausnahmslos auf den Radweg oder in verkehrsarmen Gegenden ausnahmsweise auch auf die Strasse. Aber in Großstädten insbesondere auf Hauptstrassen haben sie nichts zu suchen da sie nur sich und andere gefährden.
@MrMinuteMan: Ja, das mit den Lichtallergikern ist die nächste Stufe der Ignoranz. Ist das denn echt so schwer für funktionierende Beleuchtung zu sorgen wenns nicht grade 12 Uhr Mittags ist? Davon hängt das Leben des Radfahrers am meisten ab wenn es dämmert oder sogar nacht ist. Besser wäre sogar wenn Radfahrer ausnahmslos immer das Licht anmachen würden, in Zeiten von Nabendynamos und Li-Ion Akkulampen ist das ja kein Akt mehr.
Soweit ich weis sind die Acculampen nicht erlaubt,laut STVO.Mal ne andere Frage wiso klappt das denn bei den Hölländern,zwischen Auto und Radfahrern?Die haben nicht so en Stress wir wir!
Hmm, reichlich wackelig mit dem Käfig und da muss auch dann ne Zeltplahne
um den Käfig weil sonnst das ganze zu unsichtbar ist, gerade bei Regen
weil das doch erheblichen A
Ein Rad kann ein Auto nicht ersetzen, einfach, weil die Transportkapazität bereits begrenzt ist. Aber man kann viele Fahrten durch das Rad ersetzen. Das ist gut für die Umwelt, den Geldbeutel, die Gesundheit und den Verkerhrsfluss, da weniger Autos auf den Straßen unterwegs sind. Manche Städte (z.b. Münster) sind dafür aufgrund von Infrastruktur und Topographie besser geeignet als andere. Dort ist das Image des Radlers auch besser als z.B. im Ruhrgebiet, wo dem Radler wahlweise Armut, Ökofaschismus oder Verkehrsbehinderung unterstellt wird 😆
Moin,
wie weit soll die Verblödung in den Reihen der Radfahrer noch gehen 😕
- Die gebärden sich allmählich, genau so Lebensmüde, wie ISIS, IS,
nur noch provozieren, und dabei alles riskieren,
- die Schwelle nach oben, ist leider so klein,
sehen, wollen,
- die keine Zukunft -
schönen Gruß
Aerger kommen kann , sonst sieht es auch noch aus wie ne originale
Lachnummer so ist / oben hatte ich wieder das blaue Feld davor, son mist
danke :-)
Das Forum ist wahrlich nicht arm an Dünnpfiff. Aber das ist ein weiterer Tiefpunkt
Was regt ihr euch denn auf.Lettland ist nicht Deutschland.Hier wären die mit ihrem Test spätestens nach 5 Minuten in der Klappsmühle verschwunden.