Kymco CK1: Kleiner Streetfighter zum Kampfpreis
Die Kymco CK1 kostet 2.299 Euro
Kymco bietet ab sofort ein neues Einsteigermotorrad an. Die CK1 ist ein 2.299 Euro teures Leichtkraftrad mit einer Leistung von 10 PS.
Weiden - Der taiwanesische Hersteller Kymco bietet ein neues Einsteigermotorrad im Stil eines Streetfighters an. Die CK1 wird von einem Einzylindermotor angetrieben, der aus 125 Kubikzentimetern Hubraum 10 PS schöpft. Preislich rangiert das 2.299 Euro teure Leichtkraftrad in seiner Klasse im unteren Bereich. Die 136 Kilo schwere Maschine erreicht laut Kymco eine Höchstgeschwindigkeit von 95 km/h, am Vorderrad verzögert eine Scheiben- und hinten eine Trommelbremse. Der Fahrer sitzt in 81 Zentimetern Höhe, der Tank fasst 13,5 Liter.
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Naja, ich finde es ein bisschen lächerlich, aber die jungen Freunde der Blenderei wird es freuen...
Und sind 10 PS aus 125 ccm nicht ein bisschen wenig? Meine Suzuki Marauder vor über 15 Jahren holte auch schon 10 PS aus 124 ccm, meine damalige fast 15 Jahre Piaggio X9 holte sogar 15 PS aus 124 ccm! Also für nen aktuellen 125er Streetfighter recht schwach auf der Brust...
10Ps sind wirklich nicht lobenswert.
Eine Aktuelle z.B.: APRILIA RS4 bringt es auf 15PS
Sollte doch technisch nicht sooooo schwer sein da mehr raus zu holen als 10PS.
135kg sind wohl das Trockengewicht ???
Der Schalldämpfer ist auch "aufgeblasen" soll wohl Eindruck machen?
Mehr Schein als sein.
Insgesamt ist der Bericht, mit 5-6 Zeilen, sehr knapp gehalten.
95 km/h und 10 PS? Naja, da behalte ich doch gerne meine Schwalbe. Die schafft mit Rückenwind auch schon etwas unter 70 km/h.
cheerio
Immer noch viel zu teuer.
Diese Standard-China Bikes mit geklonten alten Honda Zweiventiler-Motoren kosten ab China $500/Stück FOB im Container.
Auch als 200er Motorradversion mit dann etwas mehr Drehmoment...
Retail kosten diese Kisten in Südostasien / Südasien und sogar in Afrika / Südamerika so um die €700 maximal, kaum mehr für die besser verarbeiteten 125er Originale der Japanischen Marken Honda & Yamaha... 😉
Wobei Kymco / Taiwan wiederum besser ist als die z.T. unsäglich mies verarbeiteten No-Name Brands aus der VR China...
Hatte selbst so eine "neumodisch" gestylte, aber sehr robust gebaute 125er-Mühle in Sri-Lanka.
Nur eben von Bajaj (Indien). Die hatte immerhin einen weit moderneren Motor mit Doppelzündung, 4-Ventilen, Einspritzung und wog 10kg weniger...
Eine Bajaj Discovery 125 DTS-SI mit Scheibenbremsen kostet dort neu €615.- inkl. Steuer... Auch von Hero-Honda bzw. Honda-HMSI gibt es ähnliche Bikes zum ähnlichem Preis (um die €600)... 😆
Ich dachte schon, aber dann haste es ja selbst erkannt:
Nicht "billig" mit "günstig" verwechseln! Kymco ist durchaus eine gute Marke, die Roller und Motorräder taugen schon was!
Ich hatte mal nen typischen China-Roller, wie man ihn aus Baumärkten usw. kennt. Das war wirklich ne richtige Katastrophe! Der war so schlecht und da ging so verdammt viel dran kaputt!!! Unfassbar, daß die hier verkauft werden dürfen! Nach gerade mal 1200 km hab ich den für 100 Euro als Ersatzteillager verkauft! Mit Kymco wohl kaum zu vergleichen 😉
Und naja: 2299 Euro ist jetzt der Preis! Da gibts bestimmt noch Rabatt oder ein extra dazu, wenn man freundlich fragt 😉 Finde ich durchaus OK! Und Du kannst nun echt nicht die Preise in Asien direkt mit den Preisen hier vergleichen! Der Händler hier zahlt ja bestimmt auch mehr Miete und Personalkosten als ein Händler in Taiwan! Dann noch der Import, die Steuern,...
Ich finde den Vierfachen Preis für eine Maschine zu verlangen, die ähnlich gebaut (mit moderneren Motoren) von HONDA für ca. €600-650 Brutto in Asien angeboten wird einfach einen unverschämten Aufpreis. Denn dort sind z.T. noch heftigere Steuern fällig...
Und soviel kostet die Verschiffung teilzerlegt im schmalem Gestellkarton inkl. Zoll (8%) auch wieder nicht... In weniger als 1h Zusammengebaut & geprüft.
Aber so ist der Markt. Honda & Yamaha verlangen ja für Ihre in China oder Thailand gebauten Einstiegs-125er noch mehr! 😱
In Indien verkaufen die pro Jahr mehrere Millionen von diesen 100cm³ - 200cm³ "Kleinkrafträder" (kein Scherz!) - da macht es die Masse.
Hierzulande werden es ein paar tausend Stück pro Jahr sein, und jeder Papierschieber will seinen Kuchen vom Profit. Da kommt dann eben der fünffache Einkaufspreis zustande, bis Sie beim Teenager vor der Haustür steht...
PS: So einen Jinlun Chinakracher-50er Roller habe ich auch (nagelneu €599.- bei den 30%-Wochen im Praktiker, vor 8 Jahren).
Direkt nach dem Kauf habe ich noch einen zweiten, fast 99% baugleichen Baotian Ersatzteilroller mit kaum 1500km als Ersatzteillager besorgt (wie deiner: für quasi lau vom frustriertem Erstbesitzer, obwohl nur Vergaser- & Ventile einstellen fällig waren...). Die 1:1 Vorlage der Chinakopien war übrigens von Kymco (Filly 50), das Design des 4-Takt Motor stammt ursprünglich sogar von Honda.
Die Kiste fährt heute noch - nur den E-Starter repariere ich nicht mehr, solange der Kickstarter funzt. Solche No-Name Chinakracher sind aber absolut nichts für Ahnungslose die nicht selbst schrauben können (oder wollen).
Da spielt Kymco tatsächlich in einer ganz anderen Liga....
Jaaa ^^ Der E-Starter war bei mir nach 200-300 km kaputt. War mir auch egal, hatte ja noch den Kickstarter. Nur ist da nach kurzer Zeit das Gehäuse direkt am Kickstarter gebrochen -.-
Und ich habe selbst geschraubt! Nur jetzt weiß ich es besser: Lieber ne gebrauchte Piaggio für 400-500 Euro, da hat man weniger Ärger mit!
Mein Chef hat sich vor einiger Zeit einen China-Roller geholt. Der hat auch nur Probleme, aber der kennt sich nicht aus und schraubt auch nicht selbst. Der tut mir schon leid damit...
Das war mein Baotian mit Fell: https://...-sphotos-h-a.akamaihd.net/.../...432488358_1572419633_n.jpg
Dabei sind auch unzählige Nasen von der Verkleidung abgebrochen! Meinen 20 Jahre alten Piaggio 50er Roller habe ich unzählige Male zerlegt, da ist nie was abgebrochen! Da hat man schon einen sehr eindeutigen Qualitätsunterschied gemerkt!
Auch deshalb behalte ich meine Schwalbe.
Mit rudimentärstem Werkzeug ist das Teil simpel flottzukriegen und abgebrochen ist da seit 1985 bzw. Restauration 2006 gar nichts.
Hat mich 2004 einen Kasten Freiberger gekostet. War allerdings auch fast schrott. Den Motor hab ich bei einem ehem. Suhler Techniker, der die Motoren noch in jungen Jahren selbst gebaut hat, überholen lassen. Also nix Kolbengarnitur von ebay, die nicht nachbearbeitet ist und bei 50 hast dann einen Kolbenklemmer. Ist schon passiert, vor der Restauration. 😉
Also immer Augen auf beim Tomatenkauf.
Sehe ich genauso, lieber einen Piaggio, Peugeot oder eine Schwalbe für 500 Euro, die in Schuss sind, als so eine rollende Sorge aus China...
Allerdings, ein Freund von mir hat eine Kymco als Supermoto, die hat er schon gute acht Jahre, läuft super das Teil. Hat so 250 Kubik oder 400... weiß ich gerade nicht.
cheerio
Wie kommt man da ran?
Die RS4 125 kostet allerdings auch ziemlich genau das Doppelte von der CK1.
Und das Gewicht der Kymco ist fahrbereit, also inkl. Sprit und sonstiger Flüssigkeiten. Klick.
Damit ist sie deutlich leichter als die RS4, die ein Trockengewicht von 135kg hat.
Die Leistung geht auch in Ordnung. Ob Honda CBF125, Yamaha YBR125 oder Kawasaki KLX125. Die liegen alle bei ~10PS, kosten aber alle mehr Geld.
Wer mehr Leistung will muss nochmals mehr Geld investieren. Die MT125, YZF-R125 oder auch die RS4 bieten deutlich mehr Leistung (15PS), kosten aber auch alle teils deutlich über 4.000€.
Ob die Moppeds wirklich besser sind sei einmal dahingestellt. Denn Kymco ist zwar günstig, bietet aber i.d.R. ganz ordentliche Qualität. Nicht ohne Grund sind sie der größte Rollerhersteller der Welt.
Von daher sieht die Kymco nach einem fairen Angebot aus. Die Leistung liegt auf dem Niveau der Wettbewerber, der Preis darunter. Und eine Ganganzeige dürfte in der Klasse wohl einzigartig sein.
Optisch finde ich sie auch recht gelungen für eine 125er. Erinnert mich ein wenig an die Z-Modelle von Kawasaki, was ja jetzt nicht die schlechteste Assoziation ist.
Wenn es unbedingt eine neue 125er sein müsste, wäre sie auf jeden Fall in der engeren Auswahl.
Die Preise bei uns kann man übrigens nicht mit denen in China vergleichen.
Oder vergleicht ihr eure Gehälter auch mit denen der Chinesen?
Mal ganz davon abgesehen, dass mir so ein billig-Mopped aus China garantiert nicht ins Haus käme. Egal, wie günstig es ist.
Was die Konkurrenz angeht, ist da wohl die Hyosung GT 125 Naked zu nennen!
Und nein, auch das ist kein Billig-Müll! Ein Kollege hatte davon mal zwei 125er, da gabs nichts dran auszusetzen!!
So rein von den Daten her ist die Hyosung der Kymco überlegen... kostet aber knapp 600 Euro mehr.
..ich hatte eine Kymco Stryker...bin damit über drei Jahre hinweg jeden Tag 40 Km hin und zurück zur/von der Arbeit gefahren...was soll ich sagen....das Ding war absolut zuverlässig...die Sitzposition besser als bei der 125er Suzuki,die ich vorher hatte,da die Kymco einfach größer("erwachsener") war....allerdings hatte das Teil auch nur 10 PS und ging nur 95 KM/h....auch die Beschleunigung,konnte man nicht wirklich so nennen😉....der Verbrauch lag bei etwa 3 L./100Km. ...die lethargischen Fahrleistungen,waren letztendlich der Grund warum ich sie wieder verkauft habe....
Bei Hyosung dachte ich tatsächlich bisher auch immer an Billig-Müll.
Auf der Viva La Mopped-Roadshow war Hyosung auch vertreten, da hab ich mir mal ein paar Modelle angesehen.
Sah alles gar nicht übel aus.
Die ST700i sah auch nach deutlich mehr als 700cm³ aus.
@Nur eben von Bajaj (Indien). Die hatte immerhin einen weit moderneren Motor mit Doppelzündung, 4-Ventilen, Einspritzung und wog 10kg weniger...
@In Indien verkaufen die pro Jahr mehrere Millionen von diesen 100cm³ - 200cm³ "Kleinkrafträder
.....
Schade das die Inder ihre "kleinen" Motorräder nicht in Europa/ BRD anbieten.
Sie bauen tatsächlich gute zuverlässige Bikes zum guten Preis,ob Bajaj,Hero oder TVS( letzterer arbeitet mit BMW zusammen).
Jahrzehntelange Erfahrung mit viel Japanischer Technik macht einen gutes indisches Moped aus.