Motorsport News
Die spektakulärsten Unfälle des Jahres
Für eine gute Formel 1-Saison braucht es nur wenige Zutaten: Abwechslungsreiche Rennen, ein enger Titelkampf und immer wieder spektakuläre Crashs. Im Jahr 2010 passte alles zusammen. Wir haben noch einmal die deftigsten Unfälle.
Motorsport ist gefährlich. So steht es als Warnung für die Fans auf jeder Eintrittskarte. Besonders gefährlich ist es allerdings für die Piloten selbst. Trotz massiv gestiegenen Sicherheitsvorkehrungen am Auto und an der Strecke fährt das Risiko immer mit.
Webber mit spektakulärstem Unfall
Wie gut das Sicherheitsniveau mittlerweile geworden ist, zeigt die Statistik. Seit dem Unfall von Ayrton Senna 1994 gab es keinen tödlichen Crash mehr in der Formel 1. 2009 war Felipe Massa in Ungarn nahe dran. In der Saison 2010 ging zum Glück alles glimpflich aus. Dabei betätigten sich die Piloten immer wieder als lebende Crashtest-Dummys.
Für den spektakulärsten Abflug sorgte in diesem Jahr Mark Webber. Bei seinem Rückwärtssalto in Valencia stockte den Fans der Atem. Die meisten Crashs im Rennen leistete sich Force India-Pilot Vitantonio Liuzzi. Alleine in den letzten fünf Saisonrennen zerstörte der Italiener sein Auto vier Mal - und das nicht zu knapp.
Petrov Unfallstatistik: 3 Renncrashs - 5 Trainingscrashs
Ungekrönter Crash-König war allerdings Vitaly Petrov. Zwar fiel der Russe im Rennen "nur" drei Mal nach Unfall aus, dafür leistete er sich im Training immer wieder Einschläge in die Bande. In Sao Paulo, Shanghai und Barcelona blieben die Abflüge in den freien Sessions noch ohne größere Konsequenzen. In Belgien (Q1) und Monaco (Q2) verformte der Mann aus Vyborg seinen Renault allerdings im Qualifying und bezahlte dafür mit hinteren Startplätzen.
Wir wollen Sie aber nicht länger mit Statistik langweilen. In unserer Fotoshow haben wir noch einmal die deftigsten Abflüge, die wildesten Dreher und die spektakulärsten Einschläge der Saison zusammengesammelt.
Quelle: Auto Motor und Sport
Fly Adrian fly! 😆
Ich glaube da ist ein leichter Fehler drin, denn meiner Meinung nach ist danach noch Roland Ratzenberger aus Österreich in Monaco tödlich verunglückt.
Der ist in Imola einen Tag vor Senna tödlich verunglückt!
correct
Aber auch so nicht ganz korrekt. Streckenposten sind meines Wissens zu Tode gekommen. Ich meine durch herumfliegende Räder.
Eben, da fallen mir mindestens zwei Fälle in Melbourne und Monza ein. Streckenposten sind keine Fahrer, aber deshalb nicht weniger Wert.
Ich gehe da noch einen Schritt weiter: Der Formel1-Fahrer, der für ein absurd hohes Gehalt sein Leben riskiert: ok. Aber der Streckenposten, der für einen Hungerlohn sein Leben riskiert: nicht ok.
Gruß
xc90er