IAA 2013

Frankfurt – Auf das Sommerloch folgt das Hoch im Herbst. Am 12. September beginnt in Frankfurt die wichtigste Auto-Messe der Welt: Die IAA. Bei der 65. Auflage zeigen ca. 1.000 Aussteller ihre Produkte. Wir geben Euch einen Überblick über die wichtigsten Auto-Premieren. Und ein paar hundert MOTOR-TALKER werden am 13.09.2013 mit uns über die Messe gehen.

Aston Martin

Vanquish Volante: Der Brite mit dem italienischen Namenszusatz trägt als erster offener Aston Martin ein Karosserie-Kleid aus Karbon. Er beschleunigt in 4,1 Sekunden auf Tempo 100, fährt 295 km/h schnell und öffnet sein Verdeck in 14 Sekunden.

Audi

A3 Cabrio: In Frankfurt debütiert die vierte Karosserieform des aktuellen A3: Nach Fließheck, Sportback und Limousine zeigen die Ingolstädter das A3 Cabriolet.

A8 Facelift: Im überarbeiteten A8 steckt kaum neues Blech, dafür viel Licht. Matrix-Scheinwerfer mit LED-Technik leuchten um den Gegenverkehr herum. Dazu gibt es stärkere und sparsamere Motoren.

Quattro Concept : Mit acht Zylindern, zwei Turboladern, einem Elektromotor und rund 700 PS Systemleistung tritt das Quattro Concept gegen Porsche 911 Turbo und Nissan GTR an. Die Studie könnte es sogar in die Serienfertigung schaffen.

Bentley

Continental GT V8 S: Der kleinste Bentley-Motor bekommt mehr Dampf: In der S-Version leistet der doppelt turbogeladene V8 528 PS und 680 Newtonmeter. Der überarbeitete Achtzylinder startet in Continental GT Coupé und Cabriolet.

BMW

5er-Reihe: Ein Facelift, das man kaum sieht: BMW hat 5er-Limousine, -Touring und -GT überarbeitet. Die Motoren sind stärker und sparsamer, dazu gibt es neue Entertainment-Systeme mit europaweiter Internet-Flatrate. M5 und M6 bekommen ein optionales Performance-Paket.

X5: Das größte Münchener SUV startet 2013 in eine neue Modellgeneration. Wir sind ihn bereits in Kanada gefahren und haben festgestellt: Der Kraxler ist mittlerweile eine Sänfte.

i3: Das passiert selten: Mit einem Einstiegspreis von knapp 35.000 Euro ist der BMW i3 günstiger, als die Medien prognostiziert haben. Wir fuhren einen Prototypen des ersten elektrischen Bayern mit optionalem Range-Extender.

i8: Es wurde heiß diskutiert: Kann ein 3-Zylinder mit zusätzlichem Elektro-Motor sportlich sein? Wir fuhren den Prototypen und sind uns sicher: Er kann! BMW bietet auf der IAA Mitfahrten in den Elektro-Neulingen auf dem Messestand an.

Chevrolet

Corvette: Die siebte Auflage des Traditionssportlers stand bereits auf der Auto-Show in Detroit. In Frankfurt zeigt Chevrolet die deutsche Version der Corvette. Wir fuhren sie bereits.

Citroën

Grand C4 Picasso: Der große C4 Picasso basiert auf der gleichen Plattform wie sein kleiner Bruder. Er wächst im Vergleich zum Vorgänger nicht in der Länge, bietet aber innen mehr Platz.

C-Elysée WTCC: Den Elysée verkauft Citroën nicht in Deutschland. Dafür dürfen wir der Rennversion zujubeln: Sébastien Loeb fährt in der kommenden Saison den 380 PS starken Fronttriebler.

Cactus Concept: Vor einigen Jahren gab es bereits eine Studie namens Cactus. Die Neuauflage kündigt die Zukunft der C-Serie an – und könnte mit nur wenigen Detailänderungen in Serie gehen.

Dacia

Duster: Das franco-rumänische SUV bleibt der Renault-Technik treu, fährt aber bald mit neuem Antlitz: Dacia ändert Front, Heck und einige Design-Details beim Duster.

Ferrari

458 Speciale: Ferrari zeigt seinen stärksten Achtzylinder: Der Saugmotor im 458 Speciale leistet 135 PS pro Liter, insgesamt also 605 PS. Er ist der Nachfolger der Rennmodelle F360 Stradale Challenge und 430 Scuderia.

Fiat

500L: Der Cinquecento wächst: Als 500L Living und 500L Trekking wird er größer und zumindest optisch zum Offroader.

Ford

S-Max Concept: Trotz sieben Sitzen kommt der S-Max sportlich daher. Das Serienauto startet Mitte 2014.

Honda

Civic Tourer: Die Japaner siegen schon vor der Messepremiere in der Kompaktklasse: Der Civic Tourer bietet den größten Kofferraum. Trotz 624 Liter Volumen bleibt der Familien-Civic kleiner als seine Konkurrenten von VW und Skoda.

Hyundai

i10: Der kleinste Hyundai wird etwas länger und breiter, dafür flacher als sein Vorgänger. Vor allem legt der i10 bei der Sicherheitsausstattung zu.

Infiniti

Q30: Die Nissan-Tochter Inifiniti erweitert die Modellpalette nach unten. Der Q30 startet in der Kompaktklasse. Alles Weitere erfahren wir erst in Frankfurt.

Jaguar

F-Type Coupé: Nach dem offenen Sportwagentraum folgt die Coupé-Variante. Die könnte bereits in Frankfurt stehen – Jaguar sagt bisher nichts dazu.

C-X17 Studie: Erstmals zeigt der traditionsreiche Sportwagen- und Limousinen-Hersteller eine SUV-Studie. Die soll 2016 in Serie gehen, möglicherweise als Q-Type oder XQ.

Jeep

Facelifts: Jeep zeigt die 2014er-Modelle von Grand Cherokee und Compass. Beide wurden dezent überarbeitet und bieten neue optische und technische Details. Ebenfalls dabei: Das Sondermodell Wrangler Polar Edition.

Kia

Niro-Studie: Wie viel von dieser Studie in Serie geht, wird Kia nach der IAA entscheiden. Bis dahin ist der Niro ein Sport-Kleinwagen-SUV mit futuristischer Optik und riesigen Rädern.

Lexus

SUV-Studie: Bisher verrät Lexus noch keine Details zum LF-NX Concept. Die Studie soll einen Ausblick auf das künftige Lexus-Gesicht geben.

Lamborghini

Gallardo Squadra Corse: Nach zehn Jahren Gallardo zeigt Lamborghini ein weiteres Sondermodell des Sportlers. Es soll das letzte sein, denn bald startet der Nachfolger. Erste Informationen zum Cabrera könnte es ebenfalls in Frankfurt geben.

Mercedes

S-Klasse: Die neue Mercedes S-Klasse ist bereits auf dem Markt. In Frankfurt stehen erstmals der 585 PS starke S63 AMG, der S500 Plugin-Hybrid und eine weitere Karosserieform der Stuttgarter Oberklasse: Die Studie Concept S-Class Coupé.

GLA: Im GLA steckt wenig SUV und viel A-Klasse. Trotzdem bietet Mercedes für fast jede Motorisierung einen Allradantrieb an. Er startet im kommenden Jahr, eine AMG-Version soll folgen.

Maserati

Ghibli: Der italienische Viertürer startet mit Benzinern von Ferrari und einem Diesel von VM Motori. Einstiegspreis: 65.000 Euro.

Mazda

Mazda3: Der japanische Kompakte fährt als einziges Auto auf eigener Achse zur IAA: Eine kleine Gruppe Mazda3 ist vom Werk Hiroshima nach Frankfurt gefahren. Mittendrin: Zwei MOTOR-TALKer. Auf der IAA parkt außerdem die Stufenheck-Version.

Mini

Mini Vision: Bisher hat Mini nur mit einem Hologramm gezeigt, wie die nächste Generation des Kleinwagens aussehen könnte. In Frankfurt steht ein echtes Auto, inklusive neuem Dreizylinder.

Nissan

Note: Nissans Kompakter kommt mit viel Platz und einem neuen Sicherheitssystem. Das konnten einige MOTOR-TALKer bereits vorab testen.

SUV-Studie: Ein SUV, größer als der Qashqai: Nissan zeigt in Frankfurt eine Studie, die der Nachfolger vom X-Trail werden könnte. Vorbild: Der Nissan Hi Cross Concept von 2012.

Opel

Insignia Facelift: Im gelifteten Insignia steckt fast so viel Arbeit wie in einem neuen Modell. Auf der IAA zeigt Opel das neue Entertainment-System sowie den Insignia als Country Tourer und die sportliche OPC-Version.

Monza Studie: Mit dem Monza zeigt Opel, was Rüsselsheim alles kann: In der Studie stecken cooles Design, sparsame Hybrid-Technik und viele elektronische Spielereien.

Peugeot

308: Der alte 308 lief schlecht – der neue kann deshalb vieles besser. Wir sind ihn bereits gefahren und hoffen, dass die Franzosen die Studie 308 R umsetzen.

RCZ R: 270 PS aus 1,6 Litern Hubraum, ein Sperrdifferenzial gegen Traktionsprobleme und scharfe Spoiler: Mit der R-Version des RCZ startet der bisher stärkste Peugeot.

Porsche

911: Der Traditions-Porsche feiert sein 50-jähriges Jubiläum: In Frankfurt steht der 911 als Turbo, als GT3 und in der 50-Jahre-911-Edition.

918 Spyder: Der Hybrid-Sportler aus Zuffenhausen ist endlich fertig. Ein erster 918 stand bereits in Pebble Beach, Comedian Jay Leno durfte ihn fahren. Er findet nur lobende Worte – anders als Autonarr Chris Harris.

Panamera S E-Hybrid: Der Verbrennungs-Motor des Hybrid-Panamera stammt aus dem Audi S4, sein Elektro-Motor leistet zusätzlich 95 PS. Er fährt bis zu 36 Kilometer rein elektrisch.

Renault

Studie: Die Franzosen haben für die IAA eine Oberklasse-Studie angekündigt – verraten aber noch nicht, um welches Auto es

sich handelt. Außerdem zeigt Renault das Latitude Facelift und die Studien DeZir, Twin’z und Twin’run.

Megane Facelift: Eigentlich wäre es Zeit für einen neuen Megane. Die Franzosen zeigen in Frankfurt aber nur ein Facelift.

Seat

Leon ST: In Frankfurt konzentriert sich Seat auf den größten Leon. Normalerweise zeigen die Spanier noch eine Studie – dieses Jahr soll alles anders sein. Wir sind gespannt.

Skoda

Rapid Spaceback: Der Rapid fährt mit bewährter Golf- und Polo-Technik der letzten Generation. Auf der IAA steht er als Fließheck-Kombi „Spaceback“.

Octavia RS: Innen kernig, außen leise: Der Octavia RS bleibt seinen Qualitäten treu, fährt aber deutlich flinker als die Serienmodelle.

Yeti: Mit dem Yeti Facelift schwimmt Skoda gegen den Strom. Erstmals macht ein SUV auf Pkw – wir kennen es bisher nur andersherum.

Smart

Fortwo: Auf der IAA zeigt Smart die dritte Generation des Zweisitzers Fortwo. Der wird genauso groß wie der Vorgänger und fährt ausschließlich mit einem Benzin-Dreizylinder oder einem Elektromotor. Ebenfalls auf dem Smart-Stand: Ein Konzept zum Viersitzer Forfour.

Suzuki

SX4: Suzuki zeigt die neue Generation des SX4. Der startet bereits im Herbst 2013 und rangiert eine Klasse höher als der Vorgänger. Den soll es weiterhin als „SX4 Classic“ geben.

iV-4 CSUV Studie: Die SUV-Studie soll einen Ausblick auf das künftige Suzuki-Design geben. Wir vermuten, dass so vor allem der nächste Grand Vitara aussehen könnte.

Toyota

Corolla Stufenheck: Der Corolla kommt zurück nach Deutschland: Er ergänzt als Stufenheck-Limousine den Auris.

Hybrid R Concept: Hybrid-Pionier Toyota zeigt mit der Studie Hybrid R, dass ein kleiner Hybrid sehr sportlich sein kann. Das Konzept leistet 400 PS und speichert die Energie in einem sogenannten Super-Kondensator.

Volvo

Concept Coupé: Die Schweden geben einen Ausblick auf das zukünftige Volvo-Design. Das Concept Coupé soll vor allem die Optik des SUV XC-90 ankündigen.

VW

Golf R: Der stärkste Golf trägt ein „R“ im Kühlergrill: Mit der Technik aus dem Audi S3 sprintet der Golf R in 4,9 Sekunden auf Tempo 100.

E-Up und E-Golf: Noch in diesem Herbst startet der Elektro-Up: Der Kleinwagen kostet knapp 26.000 Euro. Anfang 2014 folgt der E-Golf. Beide stehen auf der IAA.

Golf Sportsvan: Der große Golf wird dynamischer. Zu diesem Zweck verändert VW Design und Namen: Der Nachfolger des des Golf Plus heißt „Golf Sportvan“.

Quelle: MOTOR-TALK