Land Rover Experience Tour startet
Die Tour ihres Lebens
3.615 Kilometer, 3 Wochen, ein faszinierender Kontinent: Die elfte Land Rover Experience Tour geht jetzt in Australien an den Start. Sechs Deutsche fahren mit. Wir berichten.
Darwin/Australien – Fast vier Mal würde die Bundesrepublik in das Northern Territory passen. 1.349.130 Quadratkilometer misst das australische Bundesterritorium. Trotzdem leben hier nur rund 244.000 Menschen. In den nächsten drei Wochen kommen sechs Deutsche dazu. Sie nehmen an der Land Rover Experience Tour 2015 durch Australien teil.
Die elfte Experience Tour des englischen Herstellers startet am 19. Oktober am Gove Airport nahe Darwin, im Norden Australiens. In drei Wochen und auf 3.615 Kilometern mit mehr als 75 Prozent Offroad-Anteil führt sie durch das Northern Territory und Teile Western Australias bis zum weltbekannten Ayers Rock.
30.000 Bewerber - 12 Discovery Sport
Bewerben konnte sich für die Tour jeder, der 21 Jahre alt ist und einen Führerschein besitzt. Getan haben es 30.000 Menschen. Von den 60 deutschen Finalisten wurden Diana Arnold (41), Marc Binder (32), Meike Schneider (42), Kerstin Seele (26), Kai-Uwe Stoye (27) und Steffen Tabke (28) ausgewählt. Sie mussten ihre Eignung für die harte Tour im Kanu, auf dem Mountainbike, beim Bumerangwerfen, bei Kletterübungen und natürlich bei Fahrtests beweisen.
Das australische Outback durchqueren sie und elf weitere europäische Kandidaten in einem Discovery Sport mit 2,0-Liter-Turbodiesel (TD4), 180 PS, Neungang-Automatik und natürlich Allrad-Antrieb. Begleitet werden sie von mehreren Land Rover Discovery 4 und einem speziell umgebauten Truck. Der dreiachsige Mercedes-20-Tonner transportiert 1.000 Liter Kraftstoff, 800 Liter Trinkwasser, Reserveräder, Werkzeug und zwei tropentaugliche Kühlschränke mit je zwei Kubikmetern Volumen.
MOTOR-TALK berichtet von der Tour
Die erste Etappe der Tour führt die Teilnehmer über 995 Kilometer vom Gove Airport nach Katherine – 72 Prozent der Strecke sind dabei Offroad zu bewältigen. Die zweite Etappe von Katherine nach Kalkarindji wird zwar kürzer (770 km), führt aber zu 81 Prozent über unbefestigtes Gelände.
Nach einer Überführungsfahrt (438 Kilometer) folgt der härteste Teil der Tour. Von Balgo in Western Australia geht es in vier Tagen über 1.274 Kilometer zum Ayers Rock. Der Offroad-Anteil liegt bei knallharten 84 Prozent. Von diesem Teil der Tour wird MOTOR-TALK aus erster Hand berichten.
Einen kleinen Vorgeschmack liefert Euch dieses Video der „Vortour“:
Krasse Sache, nur der Artikel ist zu spät, hättet Ihr es nur während der Bewerbungsphase veröffentlicht, hätte ich mich auch beworben.
Veranstalten sowas auch andere Hersteller oder Sponsoren?
Kennt jemand eine Elektroauto-Rallye wo man ohne eigenen Tesla Model S teilnehmen kann?
Australien ist wirklich top für eine solche Tour. Ich hatte so eine Reise im Westen und Norden des Kontinents gemacht, allerdings mit einem äußerst robusten Toyota Landcruiser V8 Diesel, der gleichzeitig auch Küche und Schlafstätte war.
Ein geniales Erlebnis. Wer mehr Wildnis sucht, fernab von großen Touristenmassen, und auch bereit ist, dafür auf den großen Komfort zu verzichten, dem kann ich sowas nur empfehlen!
Infos kann ich gerne geben, kurze PN an mich reicht 😉
@happyfun Von der WAVE kenne ich es dass einige für ebendiese ein Fahrzeug von einem Händler gestellt bekommen. Das sind dann meist Leafs oder Zoes, 1-2 Volvos kriegt man auch teils
Müsste ich mit meinem Niva mal versuchen
Da wird der Neue Ingenium Diesel mal richtig zeigen können wie gut er ist.
Einen Evoque hätte ich auch mitgenommen......für noch schönere Bilder :-)
Viel Erfolg.......freue mich auf den Schlussbericht mit vielen tollen Bildern.
121 Kilometer am Tag finde ich jetzt keine große Herausforderung, selbst wenn viel off road gefahren wird.
Tu das! Fahr! Jetzt gleich. Anmeldung ist doch überflüssig, einfach hinterher.
Ne hab im Moment hier zu tun
Ausreden!
Ich gestehe: ich gehörte auch zu den (erfolglosen) Bewerbern 🙁
Nicht die KM sind an sich das Problem, sondern die Zeit, welche man dafür benötigt.
Dort sind Streckenabschnitte dabei, wo man einfach nur noch in Schrittgeschwindigkeit vorankommt.
Ich bin die Touren gefahren und kann ein Lied davon singen.
Kann man sich das so vorstellen, dass man verschiedene Orte abfährt und dann die Strecke so gestaltet ist, dass ein paar anspruchsvoll Abschnitte und Schleifen eingebaut sind oder ist die nur grob geplant und generell so anspruchsvoll?
Was mir gut gefallen hat, ist die Long Way Round Tour/Doku mit Ewan McGregor und Charly Boorman, wo sie mit Motorrädern ein mal um die halbe Welt gefahren sind. In bestimmten Gebieten wie in der Mongolei oder Ostsibirien gab es gar keine einfach zu fahrenden Alternativrouten.
Wie die exakte Planung bei der Landrover-Tour ist, kann ich nicht sagen. Ich bin seinerzeit ja auf eigene Faust 1,5 Jahre quer durch Australien (siehe meinen Blog).
Ich gehe aber davon aus, dass es nur eine feste Route gibt, denn all zu viele Straßen als Ausweichroute gibt es im Outback nicht.
Und da sind dann eben Abschnitte dabei, auf denen man nur noch im Kriechgang vorwärts kommt.
Arbeit?
Also ich hab nur was "zur Mieten" gefunden:
http://wavetrophy.com/de/rent/
Dabei muss man das jeweilige Elektrofahrzeug wieder am Ursprungsort zurück bringen, also doppeltes Abenteuer 😉