Video: Boxenstopps im Vergleich
Die wichtigsten Sekunden im Motorsport
Bis zu drei Mann pro Rad und die Stoppuhr im Nacken: Ein schneller Boxenstopp kann im Motorsport den Sieg bringen. Sieben Rennserien im Video-Vergleich.
Berlin – Die schnellsten Mechaniker wechseln vier Räder flotter als die eigene Unterwäsche: Aktuell liegt der Rekord für einen Boxenstopp in der Formel 1 bei 1,85 Sekunden. In der gleichen Zeit beschleunigen die Renner auf Tempo 100. Bei anderen Sportlern dauert die Pause länger: Nascar-Mechaniker müssen pro Rad fünf Radmuttern lösen und wieder festziehen. In der Formel E tauschen die Piloten ihre Autos, bei Langstreckenrennen die Autos ihre Fahrer.
Wie die Unterschiede aussehen, zeigt ein Video: Ein Zusammenschnitt auf Youtube vergleicht die Boxenstopps von Formel 1, Indycar, Formel E, Nascar, LMP1, LMP2 und GTE Pro.
Der archaische Nascar-Boxenstop mit der Tankkanne, den 5 Radmuttern, dem einzelnen mechanischen Wagenheber und der Crew die über die Mauer springen muss ist einfach der beste.
Nicht nur das, die Motoren klingen auch am geilsten!
Aber manchmal ist weniger halt mehr. Man braucht keine High-Tech-Wagenheber, Hochdruck-Tankanlagen und Super-Speed-5-Fach-Radmuttern-Wechsler um eine gute Show abzuliefern.
Wenn man auf die Indy-Cars schaut, dann fragt man sich, warum man bei der F1 so viele Leute braucht.
Die Unfallgefahr in den Boxen für die Mechaniker ist ungleich höher. Dann dauern halt die Boxenstopps halt 7, 8 Sekunden anstatt 3. Würde aber für alle gelten und die Sicherheit in den Boxen erhöhen.
Am schönsten war der NASCAR-Boxenstop. Old but good.
Allerdings!
Die Formel 1 hat einfach viel zu viele Leute!
@Ekelstein Also ich hätte in dem fall schon einsparpotential gefunden 😉 😆
Wie ich die NASCAR Burschen sah dachte ich mir, wie lange ich brauch, um den Räderwechsel von Sommer auf Winter zu machen.
Unter einer dreiviertel Stunde geht kaum was, allerdings inkl. Räderreinigung.
Das wäre doch mal was neues, einen 45min Pflichtboxenstopp.
Die Fahrer könnten austreten, die Boxencrew wäre nicht so gestresst usw. usf.
Und dann sollte den Wechsel und das Betanken am besten der Fahrer noch selbst erledigen... 😉