Oldtimer-Auktion im Grand Palais Paris
Diese 100 Raritäten suchen neue Besitzer
Das Auktionshaus Bonhams trommelt die Reichen der Welt zusammen, um einige der exklusivsten Oldtimer zu verkaufen. Ein Modell gibt es schon ab 3.000 Euro.
Paris – Wer Geld auf dem Konto und ein Herz für Oldtimer hat, der befindet sich jetzt in Paris. Genauer gesagt, in der Avenue Winston Churchill, nahe dem Champs-Élysées. Hier im 1900 fertiggestellten Grand Palais findet heute (6. Februar 2014) die Bonhams-Versteigerung „Les grandes marques du monde au grand palais“ statt. Kurz: Hier werden mehr als 100 sehr exklusive Automobile und Motorräder verkauft. Darunter die Harley-Davidson Dyna Super Glide des Papstes.
Formel-1-Ferrari und Gruppe-2-Renner
Neben der medienwirksamen Papst-Harley stehen auch zwei echte Rennsport-Klassiker zum Verkauf. Der Ferrari 126 C4 M2 mit der Chassis-Nummer 072 wurde in der Formel-1-Saison 1984 von Michele Alboreto gesteuert. Der Italiener gewann damit den belgischen Grand Prix und wurde WM-Vierter.
Der Renner wurde von der Ferrari-Klassikabteilung zertifiziert und braucht laut Vorbesitzer lediglich zwei Mechaniker, wenn er auf der Rennstrecke bewegt wird. Bonhams rechnet mit einem Verkaufspreis von 400.000 bis 600.000 Euro.
Beim zweiten heißen Klassiker handelt es sich um den 89er Porsche 962C Prototypen von Brun Motorsport. Das in grellem Jägermeister-Orange erstrahlende Gefährt nahm 1989 an fünf Läufen der Sportwagen-Prototypen-Meisterschaft teil. Fahrer des 680 PS starken Porsche war unter anderem Roland Ratzenberger, der 1994 einen Tag vor Ayrton Senna in Imola tödlich verunglückte. Geschätzter Preis: 750.000 bis 950.000 Euro.
Teure Rostlauben
Auch wer es langsamer angehen möchte, wird in Paris fündig. Denn hier werden auch Scheunenfunde verkauft, wie zum Beispiel das Facel Vega Facel II Coupé. Das seltene französische Coupé von 1962 wird für schätzungsweise 80.000 bis 140.000 Euro einen Käufer finden, der hoffentlich genügend Zeit für eine umfassende Restauration hat.
Ähnliches gilt für den unrestaurierten 1947er Alfa Romeo 6C 2500 in der Karosserievariante Freccia d’Oro. Von dieser Version mit 2,4-Liter-Doppelnocker wurden nur 680 Fahrzeuge gebaut. Der schöne Alfa soll zwischen 85.000 und 100.000 Euro einbringen.
Bilder von den anderen Autos der Auktion – und dem Grand Palais - findet Ihr in unserer Galerie.
Auf'n Bild sehe ich schon eine Kiste die mir gefallen könnte, den silbergrauen Mustang mit schwarzen Streifen, es könnte ein Shelby-Mustang sein.😎
Also, der Facel Vega wäre meine Wahl. Eine Schönheit die keiner kennt. Oder auch der Cadillac... Mir sagt der Rover P6 aber genauso zu! 😆
Und ein silberner R 4 ist auch dabei - der Urahn der SUV´s 😆
Grandios schönes Auto ! Das wäre auch meine Erste Wahl gewesen 😊 .. und ein pinker Cadi .. lässt selbst Herne Süd wie Vegas erscheinen 😆
Kannte den Facel bisher noch nicht.
Aber das Auto hat Stil....🙄
bei dem Anblick der Hall fällt mir nur ein:
Schlaraffenland
Da könnte ich den ganzen Tag rumhängen und die Kisten inspizieren.
"Galaxie" - könnte sonst jemand meinen, dass wären die Vorfahren des ähnlich geschriebenen Familien-Vans 😉
Würde sehr gerne mal so einen Klassiker fahren bzw. mir leisten ...
Heute ließt man beinahe zu jedem zweiten neuen Modell nervige C&P Vorwürfe, was man von den damaligen wirklich nicht behaupten kann.
Einmal alles bitte