Restwert-Riesen 2020: Überblick zum Wertverlust bei Neuwagen
Diese Autos halten ihren Wert am besten
Kaum vom Hof gerollt, ist der Neuwagen ein Gebrauchter. Nach vier Jahren bekommt man nur noch gut die Hälfte. Welche Autos ihren Wert am besten halten, lest Ihr hier.
München - Wer seinen Neuwagen nach ein paar Jahren wieder veräußern will, sollten sich auch mit der Wertstabilität auseinandersetzen. Ein gute Orientierung bietet die "Restwert-Riesen"-Statistik vom Magazin „Focus“ und dem Marktbeobachter von Bähr & Fess. In diesem Jahr ganz oben, Porsches kleines Selbstzünder-SUV.
Der Porsche Macan S Diesel soll laut der Prognose in vier Jahren noch 61 Prozent seines heutigen Listenpreises erzielen, der relative Bestwert in der aktuellen Testrunde. Knapp dahinter folgt mit dem Mercedes GLA (58 Prozent) ein weiteres SUV. Der Vorjahressieger Mini One landet auf Platz drei. Der Kleinwagen kommt auf einen Wert von 57,5 Prozent.
Deutsche Marken mit gutem Ergebnis
Ein Blick in die einzelnen Fahrzeugkategorien zeigt: Vor allem deutsche Hersteller schneiden gut ab. Bei den Kleinstwagen bietet der Opel Karl den besten Restwert (54 Prozent), in der Kompaktklasse teilt sich der Mercedes CLA mit dem Toyota Prius die Spitzenposition. Bei den größeren Modellen dominiert ebenfalls Mercedes die Auswertung. Von der Mittel- bis zur Oberklasse landen C-, E- und S-Klasse - jeweils in der Hybridversion - auf dem vordersten Platz.
Bei den kompakten SUV liegt der oben erwähnte Porsche Macan S Diesel vorn, bei den größeren Modellen der Mercedes GLS. In den Kategorien Cabrio, Sportwagen und Coupé geht der Punktsieg an Porsche. Nur die Coupé-Klasse gewinnt BMW mit dem 218i Coupé. Porsche 718 Boxster S und Porsche 718 Boxster stehen in den beiden erstgenannten Wertungen vorn.
Ausländische Marken haben lediglich in den eher restwertschwachen Klassen die Nase vorn. So setzt sich der Renault Espace mit 48 Prozent an die Spitze des Van-Segments, der Dacia Dokker liegt mit 49,5 Prozent bei den Mini-Vans vorn.
BMW i3 ist das wertstabilste E-Auto
Bei den Elektroautos erzielte der BMW i3 mit Range Extender das beste Ergebnis. Die Experten ermittelten eine Restwert von 47 Prozent für den Teilzeitstromer. Absolut gesehen, verlieren Käufer eines Smart Fortwo Electric Drive am wenigsten. Nach vier Jahren ist der Zweisitzer 13.024 Euro weniger wert. Das entspricht einem relativen Restwert von 45 Prozent.
Wem ein möglichst geringer absoluter Wertverlust wichtig ist, sollte sich für einen Dacia entscheiden. Mit lediglich 3.411 Euro büßt der Kleinwagen Sandero schon wegen seines günstigen Kaufpreises am wenigsten an Wert ein, knapp dahinter folgt der Kombi Logan MCV mit 3.995 Euro.
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Wo ist der in der Überschrift versprochene "Überblick" (Tabelle)? Oder wenigstens ein Link zur Quelle? Die in dem langen Text verstreuten Einzelangaben zu suchen ist irgendwie wenig hilfreich.
Und was mich auch mal interessieren würde: wie ist der erwartete Restwert der ganzen Elektrofahrzeuge nach etwa 6 bzw 8 Jahren?
Link zur Quelle: http://www.focus.de/.../...-mit-dem-hoechsten-restwert_id_5577310.html
Warum wird im Artikel von Motor-Talk eigentlich ausschließlich auf dem völlig nutzlosen relativen Wertverlust rumgeritten? Ich hab meine Autos bis jetzt immer in Euro bezahlen müssen - Prozent hat noch niemand haben wollen. Also interessiert mich auch der Wertverlust in Euro während mir der Wertverlust im Prozent komplett am Heck vorbei geht...
Ist doch klar, sonst würden sämtliche überteuerte sogenannte "Premiumhersteller' und deren Jünger (=Käufer) ziemlich belämmert dastehen. Stell dir nur mal vor, derjenige würde den jährlichen Wertverlust von einem Porsche Macan in Euro sehen...
So kann man also auch Geld verdienen.... Mit der Kristallkugel zukünftige Autopreise feststellen. So ein Blödsinn 🙄
Solange solche Statistiken auf den Listenpreis aufbauen sind sie einfach nur für die Tonne.
Ein Auto was nach 4 Jahren nur 55% vom Listenpreis Wert ist schneidet schlecht ab, auch wenn man es neu für 70% des Listenpreises bekommt.
Ein anderes bringt nach 4 Jahren vielleicht 65% vom Listenpreis, wird dann als Restwertriese betitelt, danbei ist der wahre Wertverlust kann aber mehr als doppelt so hochls wie beim ersten sein, weil beim Neuwagen kaum Rabatt drinne ist und man 95% des Listenpreises zahlen musste.
Kostengünstig fährt man deswegen noch lange nicht! Der prozentuale Restwert ist ungefähr genauso sinnvoll wie die Energieeffienzklassen für PKW.
Exakt so sieht es aus.
Die ganze Prozentrechnerei ist Augenwischerei. Einzig und allein der Verlust in Talern zählt. Und zwar von der Summe, die wirklich über den Tisch gegangen ist.
Gruß
electroman
und wo ist der tesla?
die meisten gebrauchten Model S kosten fast viel wie ein neuwagen und werden selbst mit sehr geringem wertverlust verkauft
Meinst du der Fahrer eines Macan weiß das nicht vorher? Und vor allem wird es ihn auch kaum interessieren.
Die meisten Fahrer von Autos, die einen BLP über 30.000 Euro haben interessieren sich ohnhin nur mittelbar für den Restwert des Wagens, ausgedrückt in der Höhe der Leasingrate.
Beim Restwert von Gebrauchtwagen ist entscheident, ob der Wagen das "Tal der Tränen" noch vor sich hat.
Interessant, dass gerade die Hybridmodelle von, in diesem Fall, Mercedes am wenigsten Wertverlust in ihrer Klasse haben. Allgemein haben doch eher Diesel-Kombis am wenigsten Wertverlust.
Ich würde mal sagen hier ist die kommende Unattraktivität des Dieselmotors schon eingepreist, wir reden hier immerhin von 2020. Bis dahin haben wir blaue Plaketten und vielleicht sogar eine dem Ottokraftstoff angeglichene Steuer auf den Diesel.... ist doch klar dass dann die Hybriden besser im Kurs stehen (werden).
Ganz bestimmt. Das sind genau die Kisten, die schon nach wenigen Jahren beim Fähnchen-Händler landen weil niemand die hohen Unterhaltskosten und das unkalkulierbare Kostenrisiko bei Defekten eingehen will.
Das führt sogar zu total kuriosen Phänomenen wie beim Phaeton, wo der 3.0TDI teils erheblich teurer war als Modelle mit V10 TDI. Es ist wirklich das allerletzte (weil komplett zusammengelogen) Argument für ein solches Auto.
Hi,
sehe ich auch so. Und auch bei den Einkommen wären echte Zahlen sinnvoll. Z.B. 4 % bei den unteren Einkommen mal mit z.B. 4 % bei den Diäten der Abgeordeten in echten Zahlen vergleichen. Dann kapiert wahrscheinlich auch der letzte, warum die Schere zwischen arm und reich immer weiter auseinandergeht.