Ratgeber: Wichtige Besonderheiten beim Fahren im Ausland
Diese Gesetze sollten Urlauber kennen
Enteignung, Unfallmeldekosten oder Anhalten bei Gelb: Im Ausland gelten andere Gesetze. Autofahrer sollten sich daher über geltendes Recht im Urlaubsland informieren.
München - Das eigene Auto oder ein Mietwagen machen den Urlaub im Ausland besonders flexibel. Und viele Ziele in Europa sind binnen ein oder zwei Tagen gut erreichbar. Allerdings gelten jenseits der Grenzen ganz unterschiedliche Verkehrsregeln und Gesetze. Reisende sind gut beraten, diese zu kennen. Der ADAC hat einige wichtige Regeln für Autofahrer in Europa zusammengestellt.
Österreich
In der Alpenrepublik muss ein Fahrer bei einem Zusammenstoß eine Unfallmeldegebühr in Höhe von 36 Euro zahlen, wenn er die Polizei ruft, obwohl dies gar nicht nötig war.
Kroatien
In dem Land an der Adria ist es anders: Dort müssen Unfälle immer der Polizei gemeldet werden. Fahrzeuge, die sichtbar beschädigt sind, dürfen das Land nur mit einer polizeilichen Schadensbestätigung verlassen.
Italien
In dem beliebten Reiseland schmeckt der Wein besonders gut. Doch wer zu viel davon trinkt, muss nicht nur mit einem hohen Bußgeld rechnen - er ist womöglich auch sein Auto los. Ab 1,5 Promille Alkohol im Blut kann der Wagen enteignet und zwangsversteigert werden, sofern der Fahrer selbst der Halter ist. Darüber hinaus gilt: Fahranfänger dürfen in den ersten drei Jahren nur maximal 100 km/h auf der Autobahn fahren.
Dänemark
Beschlagnahmung und Zwangsversteigerung des Fahrzeugs sind auch dort möglich. Dafür muss ein Urlauber aber schon ganz schön viel trinken: Die Grenze liegt bei 2,0 Promille.
Frankreich
Wer zu schnell fährt, dem droht ein unmittelbares Fahrverbot. Das ist durchaus ärgerlich: Dann kann nur noch ein Mitreisender das Steuer übernehmen.
Slowenien
Bußgelder müssen dort sofort beglichen werden. Sonst kann die Polizei bei Ausländern die Ausweisdokumente beschlagnahmen und den Fahrer in Gewahrsam nehmen. Ebenfalls wichtig: Bereits an einer gelben Ampel müssen Autofahrer anhalten.
Ungarn
Bei Bezahlung der Autobahnmaut wird das Kfz-Kennzeichen erfasst. Dabei kommt es aber öfters zu Zahlendrehern. Urlauber kontrollieren deshalb am besten den Beleg, bevor sie unterschreiben. Eine nachträgliche Reklamation ist teuer.
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Schon komisch,- genau so ein Thread habe ich vor einiger Zeit ins Forum gestellt und musste mir von einem Moderator anhören, es sei ein "Witzle" und ich sollte aufhören zu "Spamen".
Selbst vom Adminteam habe ich bis heute keine Antwort bekommen,- selbstgefälliges und arrogantes Verhalten von der Chefetage abwärts.
Ich habe mir meine Infos zum RU-Urlaub inzwischen woanders geholt.
"Unfallmeldegebühr" ... wie kreativ manche Behörden sind.
SCHWEIZ
Ich weiss, viele Deutsche kommen nicht mehr zu uns, die Preise sind zu astronomisch, aber wenn ihr durch fahren wollt, nicht vergessen: Abblendlicht ist Pflicht!! Oder Tagfahrlicht!!!
Sonst droht Busse!!!
EUROPAWEIT:
Blinken beim Abbiegen und beim Verlassen der Spur ist meistens auch obligatorisch.
Führerscheininhaber , die noch die alten Formulare herumschleppen sollten wissen :
Natürlich gelten alle Führerscheine uneingeschränkt in Europa , denn sie werden von allen Ländern der EU vollumfänglich anerkannt . An sich brauchte man die FE für einen Auslandsaufenthalt , zumindest in der EU nicht umschreiben zu lassen , aber jüngere Polizeibeamte müssten ca. 140 Fühererscheinformulare aus dem EU Raum kennen und ihren Besitzstand erkennen können . -- Vorsicht Fahrer mit BF 17 dürfen im Ausland nicht damit fahren , auch nicht mit Begleitung .--
Wenn ein Polizist den FS nicht kennt, kann es manchmal sehr schwierig werden und kann zu Zeitverzögerungen durch Nachfragen kommen .
Deshalb wäre es empfehlenswert , im eigenem Interesse den alten FS mal auf Scheckkartenformat umschreiben zu lassen , zumal es mit keinerlei Nachteilen durch die Besitzstandsregelung verbunden ist .
Wer noch sein Foto und den Führerschein aus Nostalgie behalten möchte , bekommt ihn entwertet sogar wieder mit.
Giovanni.
In den (im Eröffnungsbeitrag beschriebenen) Fällen, wo diese Gebühr erhoben wird, ist sie aber durchaus sinnvoll.