Beerdigung auf der Harley
Diese letzte Ausfahrt dauert ewig
Der 82-jährige Amerikaner Bill Standley hatte einen letzten Wunsch. Er wollte aufrecht im Sattel seiner Harley Davidson beerdigt werden. So kam es nun.
Mechanicsburg(Ohio) - Es ist ein alter Brauch: 2008 fanden Archäologen in der Nähe von Turin das 1.400 Jahre alte Grab eines lombardischen Kriegers, der auf seinem Pferd sitzend bestattet wurde. Auch die amerikanischen Wildwest-Mythen sind voll von solchen Geschichten. Manche fasziniert der Gedanke, so abzutreten, bis heute.
Ein 82-jähriger Biker hat sich im US-Bundesstaat Ohio aufrecht sitzend auf seiner Harley Davidson beerdigen lassen. Bill Standley hatte die letzten Jahre nur noch von seinem ungewöhnlichen letzten Wunsch, gesprochen, sagt seine Familie.
Bill habe es geliebt, Gäste in seine Garage zu führen und ihnen den großen Sarg zu zeigen. Seine Söhne Pete und Roy bauten die Konstruktion aus Plexiglas, mit einem holz- und stahlverstärkten Boden.
Als Bill Standley schließlich an Lungenkrebs starb, musste das Wunschbegräbnis des Familienvaters vorbereitet werden. Ein überdimensionales Grab musste ausgehoben werden. Der Leichnam wurde von Bestattern mit einer Rückenstütze aus Metall und mit Gurten stabilisiert. So ist sichergestellt, dass Bill Standley noch lange aufrecht im Sattel sitzen wird.
Quelle: bmt/dpa
Krass!
Aber ich finds toll! Das ist sehr persönlich zugeschnitten und toll daß sein Wunsch in Erfüllung ging.
In Deutschland würde das bestimmt nicht gehen, weil das sicherlich irgendwelche Bestimmungen verletzen würde...
Das hat echt Stil.
In Amerika wurde doch auch mal einer in seinem Caddy beerdigt.
Da drüben kein Thema, hier würden die Grünen aufschreien. Wenn es sein letzter Wille war, dann soll es so geschehen.
Nimmt er jetzt den Highway to Hell?
Das ist ja schlimm. Aber auf dem Bild, das ist doch eine Puppe und kein echter Mensch.
Ihr solltet daran denken, dass hier auch Kinder mitlesen.
In Deutschland lassen die Friedhöfe schon allein wegen ihrer geringen Größe und der daraus resultierenden extrem dichten Belegung keine individuellen Bestattungswünsche zu. Der Platzmangel geht hier sogar so weit, daß die Gräber nach 20-30 Jahren neu belegt werden müssen und daher nur auf Zeit verpachtet werden.
Nein, wieso? 😕
Der Tod gehört zum Leben, daher sind bei diesem Thema IMHO Tabuisierungen nicht wirklich angebracht.
Aber deshalb muss man ein Begräbnis nicht mit so einer Aktion ins Lächerliche ziehen.
Der Tod ist etwas kaltes und emotionsloses, da sollte man es nicht zu einer Soaßveranstaltung machen.
Finde ich gut, wenn der letzte Wille respektiert wird. Egal wie lächerlich das für Aussenstehende aussehen mag.
Wäre in DE gar nicht möglich. All die Bösen[tm] Dinge im Motorrad: Kunststoffe, Öle, Fette, Restbenzin...
Vom Platz her gäbe es gar keine Probleme. Es ist jedem freigestellt, wie viel Friedhof er für seine Ruhe mietet.
Welche Kinder lesen hier? Und welche Kinder wissen nicht über den Tod bescheid? Wahrscheinlich den ganzen Tag "Killer-Spiele" zocken und dann beim Anblick einer echten Leiche in die Hose scheißen.
Echt, dieses dumme Moralapostel-Getue immer...
Hat nichts mit "Lächerlich" zu tun! Ein Tod muß auch nicht kalt und emotionslos sein.
Nur weil Du Angst vorm Tod hast, musst Du das anderen nicht schlecht reden!
Der Tod gehört dazu und das kann man betrauern wie man will!
Was ist daran lächerlich, den letzten Willen eines Menschen zu respektieren? 😕
Ich sehe hier keine Lächerlichkeit.
Wer sagt, er hätte keine Angst vor dem Tod, der verdrängt die Tatsache, selbst vergänglich zu sein.
Jeder hat Angst vor dem Tod!!!
Als ich die Bilder mit dem Sarg sah, musste ich schmunzeln.
Der Tod sollte aber nicht zum lachen anregen.
Es ist eher so, daß viele es nicht wahr haben wollen, daß man vergänglich ist und daß jeder mal sterben muß. Und wenn dann tatsächlich ein Bekannter stirbt, dann ist man völlig aus dem Häuschen...
Der Tod gehört zum Leben und man sollte ganz normal damit umgehen! Da muß man auch keine Angst vor haben! (außer vielleicht die
AngstSorge, zu früh zu sterben)Das alles zeigt, daß Du ein riesen Problem mit dem Thema Tod hast! Geh mal zu nem Psychologen und rede drüber! Mein ich nicht böse!!!
Aber projiziere Dein Problem mit dem Thema bitte nicht noch auf andere!
Ich brauche keinen Psychologen und habe auch keine Probleme, sondern spreche lediglich das aus, was viele Menschen über den Tod denken. Jedes menschliche Gehirn ist damit überfordert, zu begreifen, dass man selbst einmal sterben muss.
Das ist einfach unfassbar für den menschlichen Verstand!