Milliarden-Vergleich zwischen VW und US-Justiz gebilligt
Diesel-Skandal: Volkswagen zahlt 4,3 Milliarden Dollar
Volkswagen hatte sich schuldig bekannt, in den USA gegen Umweltgesetze verstoßen zu haben. Der Vergleich, demzufolge der Konzern 4,3 Milliarden Dollar zahlt, wurde abgesegnet.
Detroit - Volkswagen hat mit einem Vergleich strafrechtliche Ermittlungen in den USA abgewandt. Damit kommt der Konzern bei der Aufarbeitung des Dieselskandals einen weiteren Schritt voran. Der zuständige Richter segnete am Freitag einen Vergleich mit dem US-Justizministerium ab, nach dem Volkswagen insgesamt 4,3 Milliarden Dollar (4,0 Mrd Euro) zahlen muss. Bereits im Januar hatte der Konzern sich schuldig bekannt, gegen Umweltgesetze verstoßen und die Justiz bei der Aufklärung behindert zu haben.
Der jetzt abgesegnete Kompromiss mit dem Ministerium sieht eine Strafe von 2,8 Milliarden Dollar wegen krimineller Vergehen und 1,5 Milliarden Dollar an zivilrechtlichen Bußgeldern sowie eine dreijährige Bewährungszeit für VW vor. In dieser Zeit werden die Geschäfte von einem unabhängigen Prüfer beaufsichtigt. Den Job wird der Jurist und ehemalige US-Staatssekretär Larry Thompson übernehmen. Mit der Urteilsverkündung ist der Vergleich besiegelt, es laufen aber weiter Ermittlungen im "Dieselgate"-Kriminalfall.
Die US-Justiz will mindestens ein halbes Dutzend VW-Manager wegen Mitwirkung am Abgas-Skandal strafrechtlich belangen. Allerdings befinden sich die meisten Angeklagten in Deutschland, von wo ihnen keine Auslieferung in die USA droht. Volkswagen hatte im September 2015 nach Vorwürfen der US-Umweltbehörden eingeräumt, die Abgaswerte zum Stickoxid-Ausstoß bei fast 600.000 Dieselwagen manipuliert zu haben. Für Vergleiche mit Klägern in den USA und Kanada nimmt der Konzern umgerechnet mehr als 22 Milliarden Euro in die Hand.
Hier weiterlesen: VW einigt sich mit Justiz über Strafzahlungen - alle Details
Quelle: dpa
Und weiter fließen die Milliarden. Hoffe dabei haben sie was gelernt. Und Winterkorn hat sich beschwert, dass 1g weniger CO2 im Flottenverbrauch den Konzern 100 Mio kostet. Mit 22 Mrd. könnte der Flottenverbrauch jetzt sehr gering sein und man könnte vernünftige E-Autos schon fertig entwickelt haben. Oder auch bei den Vollhybriden hätte man Toyota etwas einholen können, die haben momentan jährliche Zuwächse von mehr als 40%.
Die 22 Milliarden kommen sicher wieder durch die Kunden in Europa und Deutschland herein, die weiterhin Mondpreise für mittelmäßige Qualität bei VW zahlen.
Dazu ein paar fingierte Testsiege in der Flachpresse und das Geld fließt wieder.
Gratulation, jeden Tag eine "neue"? VW-Schlagzeile, ich lese nur wieviel
Milliarden VW nun wieder bezahlen muß. Es ist erstaunlich,das VW bei seinen
Arbeitern noch keine Anleihen aufnehmen musste.
Es ist wie bei unserer Regierung, die schmeissen auch mit Milliarden nur so
um sich, aber es bleibt immer bei der "schwarzen - Null". Irgendwer muss
da betrügen, da könnt`ihr sagen was Ihr wollt.
Irgendwann werden die ganzen "Gebilde" zusammenbrechen, dann gibt es
einen Weltkrieg oder Wir fangen wieder von vorne an..............
...und die deutschen Kunden lassen sich weiter am Nasenring durch die Manege ziehen und kaufen brav weiter die Volkswagens.
Da muss ich an einen Foristen denken, der aus Prinzip einen neuen Tiguan bestellt haben will.
VW würde es jetzt natürlich besonders gut machen wollen, um sich die Kunden nicht zu vergraulen 😆
Klar, ein Supersparkurs um schnelles Geld zu generieren geht sicher einher mit absoluter Top-Qualität 😉
Du meinst wie die Mercedesfahrer die trotz Rostproblemen wieder den Stern kaufen (-;
Absolut....
Dass Qualität und sparen - bzw. Zulieferer bis zum letzten Tropfen ausquetschen - sich nicht ausschließen, zeigt Toyota doch vorzüglich.
Da brauchst Du keine Testergebnisse fingieren. Ich kenne mittlerweile so viele Leute, die VW den Rücken kehren wollten und dann doch wieder einen gekauft haben, nur weil sie mal ausgiebig die Konkurrenz getestet haben.
Ich habe z.B. in den letzten 8 Monaten 10 SUVs in der Tiguan-Klasse Probe gefahren und man kommt immer wieder bei VW, Skoda oder Seat aus.
Die einzigen, die halbwegs mithalten konnten, waren BMW oder Volvo, die aber beide mal locker 5000 EUR mehr kosten.
Man wird ja praktisch dazu genötigt entweder VW zu kaufen oder deutlich mehr Geld auszugeben.
Aber wenigstens hat Toyota die Qualität, welche VW nur verspricht und nicht hält.
Wie oft müssen diese "Volks-Wanderbaustellen" doch außerplanmäßig in die Werkstatt....
Klar, wenn man sich an Spaltmaßen aufgeilt oder die Bedienung des Lichtschalters am Blinkerhebel zu kompliziert findet - dann führt kein Weg an der VW AG vorbei.
Als "Gewohnheitstier" mag man sich nicht auf Neues einstellen und eventuell muss man sich ja bei Nachbarn oder Kollegen dafür rechtfertigen, warum es ein anderer Hersteller geworden ist.
Oder man hat masochistische Neigungen und braucht die häufigen, schlechten Behandlungen bei den Fachwerkstätten....😆
Nö, was ich meine habe ich geschrieben.
VW hat das gesamte Diesel Segment in Verruf gebracht und die Fan Boy's merken garnichts.
Mir kommen die Tränen! 🙄
Wenn es doch nur der Lichtschalter wäre....
Es fängt schon mit der Sprachbedienung eines Navis an. Nein, ich will da nichts eintippen, wir leben nicht mehr im 20. Jahrhundert. Von Routenführung, Live Traffic-Daten und POIs mal ganz zu schweigen. Oder zumindest eine brauchbare Sprachbedienung der FSE. Mein Gott, ich dachte das klappt heute auch schon bei Dacia, aber weit gefehlt.
Spaltmaße kann man drüber streiten, aber wenn diese dann zu Geräuschen führen, dann weiß man warum man da wert drauf legt.
Auch toll, so manche Fahrwerkabstimmung. Schon mal einen Hyundai Tucson oder Kia Sportage gefahren? Da hat man in schnellen Kurven Schweißperlen auf der Stirn. Mein Frau meinte nach der Probefahrt da sei "etwas kaputt".
Spätestens wenn man dann alles abgehakt hat, weiß jeder, dass die Vergleichstest nicht "geschmiert" waren, sondern jeder Kritikpunkt mehr als berechtigt.
Masochistisch ist da eher derjenige, der ein schlechteres Auto fährt nur um "es denen mal zu zeigen".