Ford: Wasserhahn im Auto
Dieser Ford kann H2O to go
Ein Auto braucht Kraftstoff, sein Fahrer Wasser. Praktisch, wenn das eine den anderen versorgt, denkt sich Ford – und baut einen Wasserhahn in ein Auto.
Quelle: Ford Media via YouTube
Dearborn – Die Prius-Gemeinde hat viele Worte für die neue Mittelkonsole ihres Autos gefunden. Urinal, Waschbecken, Zahnarzt-Spuckbecken: Die weiße Installation im Prius IV kam nicht besonders gut an. Prius-Fahrer, alles halb so wild. Schaut auf diesen Ford. In ihm sprudelt tatsächlich Wasser.
Quelle: MOTOR-TALK
Im von Martin vorgestellten Prototypen sammelt das System am Klimakondensator entstehende Feuchtigkeit, filtert sie und stellt sie dann im Innenraum bereit. An einem Wasserhahn direkt an den Becherhaltern in der Mittelkonsole kann dann das trinkbare Wasser gezapft werden.
So weit so albern, könnte man meinen. Andererseits: Nie wieder Pfandflaschen im Auto, das klingt irgendwie auch praktisch. Dass das System bei uns in Serie geht, scheint dennoch unwahrscheinlich. Ford-Techniker Martin sieht den Einsatzbereich in Entwicklungsländern, in denen Wasser knapp oder oft verunreinigt ist. Der Filter im Auto könnte dann auch für die Reinigung von „externem“ Wasser genutzt werden.
Hmm,
ich finde jetzt die Idee garnicht so blöd. Wenn man es jetzt noch schöner integriert (zB Wasserspender im HSF, oder so) dann whz not!
Ja ist denn heute schon der 1. April? 😆
Na ja, wer es gebrauchen kann. Offenbar gibt es Regionen, wo so etwas Sinn macht - immer wieder überraschend 😎
BMW hatte die Idee das Wasser zu nutzen schon vor einigen Monaten vorgestellt. Und zwar in Form der bereits vorgestellten Wassereinspritzung. Während Sportwagen einen Wassertank benötigen der regelmäßig befüllt werden muss, reicht bei normalen Fahrzeugen das Kondenswasser der Klimaanlage.
Im Bezug auf Ford: Deren Umsetzung ist dann doch eher mäßig. Die Idee als solche ist zwar ganz nett - nur sind die erwartbaren Wassermengen eher mäßig. Dennoch schön wenn sich Hersteller auch mal an unkonventionelle Themen machen
Seit Jahren gängige Praxis bei LKW in Thailand: Der Ablaufschlauch vom Verdampfer wird in eine Kunststoffflasche geführt, die unter der vorderen Stoßstange hängt. So hat der Fahrer immer 1,5 l relativ sauberes Wasser dabei. Ob die Thais dieses ungefilterte Wasser auch trinken, ist mir nicht bekannt. Zuzutrauen wäre es den Kollegen.
Ich finde das gar nicht so blöd. Bei längeren Autobahnfahrten immer unnötig Plastikflaschen kaufen. da stehe ich eigentlich nicht drauf.
Der Evaporator ist ja das Teil, auf dem sich langfristig immer der Schimmel absetzt und mit dessen Reinigung manche Firmen so ihr Geld verdienen. (Der Kondensator sitzt idR vorn hinterm Kühlergrill).
Ob ich das trinken will... wohl kaum. Die Luft mag leicht gefiltert sein, aber das wäre ein Wasserbehälter der für eine Reinigung nicht zugänglich ist und auch nicht ständig voll durchspült wird wie z.B. Trinkwasserleitungen.
MfG BlackTM
Ich habe mich heute bei der Hitze noch gefragt, ob diese ganzen Wasserpfützen der klimatisierten Autos nicht irgendwie anders genutzt werden können. Wenigstens ins Spritzwasser könnte es ja geführt werden.
kann man das wasser auch gegen andere Getränke auswechseln. Wird das Getränk gekühlt.
In einigen Amerikanischen Bundesstaten Rechnet man sich bestimmt schon aus wieviel Meilen man mit seinem Ford zum Rasensprengen mal kurz extra dreht.
Glaube nicht: http://www.spiegel.de/.../...enchen-gaerten-wegen-duerre-a-984890.html ;-)
notting
Hi,
beim Horch gab es das schon 1939, mit Warm- und Kaltwasser:
http://auta5p.eu/muzea/horch_2010/horch_16a.jpg
http://www.oldclassiccar.co.uk/photos-cars2/32.jpg
Grüße
Wozu, die starten das Fahrzeug doch per Fernbedienung und lassen es sicherheitshalber schon mal ne halbe Stunde laufen, bevor sie einsteigen. Der Komfortverlust ist doch sonst nicht akzeptabel. Ist ein freies Land.
Hat der Tartan Prancer schon längst 😆
Link zum Video
Ich kenne das "System" von Fahrrad Trinkflaschen 😊 Befestigt am Rahmen.
Der Fahrwind streicht über einen Kühler/Kondensator, die Luftfeuchtigkeit tropft in die Flasche.
Man sollte natürlich nicht erwarten, dass nach einer 300 m Fahrt zum Bäcker das Wasser für den Kaffee reicht 😆