Auktion: VW Käfer 1303 mit 90 Kilometern wird versteigert
Dieser Käfer lief und lief und lief nur wenig
In den Jahren 1974 bis 1978 fuhr dieser VW Käfer nur 89,9 Kilometer. Jetzt wird er versteigert - auf den Original-Reifen und mit dem Original-Öl im kleinen Boxer-Motor.
Aarhus – Ein Gebrauchter aus erster Hand, wenige Kilometer gefahren, Rentnerfahrzeug, nur Langstrecke, Scheckheft-gepflegt? Auf den VW Käfer 1303, der einst Armando Sgroi gehörte, trifft nicht alles davon zu. Das Scheckheft ist unausgefüllt und er wurde er nur auf Kurzstrecken bewegt. Ein Traum für Oldtimer-Fans ist der Wagen trotzdem. Denn klassische Käfer mag es viele geben, doch dieser ist einzigartig.
Amando Sgroi wollte nie ein Auto. Der Italiener brauchte auch keins. Den kurzen Weg zur Kirche ging der ältere Herr zu Fuß. Ansonsten kam er eh kaum raus. Doch irgendwann wurde selbst der sonntägliche Weg zum Gottesdienst zu anstrengend. Am 23. Januar 1974 – Deutschland sollte im Sommer zuhause Fußball-Weltmeister werden – wurde schließlich ein VW Käfer 1303 von G. Terragni Volkswagen aus Genua an Sgroi ausgeliefert. Vier Jahre lang war er damit unterwegs – er schaffte keine 90 Kilometer.
Den Motor schmiert noch das erste Öl
Es ist eine rührende Geschichte, die das Auktionshaus Silverstone Auctions über den kleinen Käfer erzählt. Das Auto sieht aus, als könnte sie stimmen. Der hellblaue Metallic-Lack (Sonderausstattung) glänzt, kein Pickelchen verunziert Stoßstangen, Radkappen oder Lampeneinfassungen und nur ganz leichte Sitzkuhlen sind auf dem Fahrersitz aus schwarzem Nylon zu erkennen. Leicht aufgearbeitet kommt der 1303 am 28. Mai bei der Classic Race Aarhus unter den Hammer – noch immer mit dem ersten Motoröl befüllt und noch immer auf den ersten Reifen unterwegs.Silverstone Auctions gibt den Hubraum des Motors mit 1.300 Kubikzentimetern an. Die mit „D“ beginnende Motornummer und die fehlenden Lüftungsschlitze auf der Motorhaube deuten allerdings auf den selteneren „Sparkäfer“ mit nur 34 PS aus 1,2 Litern Hubraum hin. Bei Silverstone Auctions geht man davon aus, dass der Hammer bei 35.000 bis 40.000 Euro fällt.
Amando Sgroi hatte im Januar 1974 noch fast 1,8 Millionen bezahlt. In italienischer Lira natürlich. Die war damals ungefähr so viel wert wie der Fußball der italienischen Nationalmannschaft. Rund 7.000 Mark zahlte Sgroi umgerechnet, etwa so viel wie der Käfer hierzulande kostete.
So schön das Auto auch ist - dafür 40 000€ zu bezahlen, ist nur noch verrückt!
MIt dem ersten Motoröl, so ein Quatsch.... damit wird er nicht mal die Heimfahrt übeleben...aber vermutlich wird es eines von diesen doofen Investitionsobjekten das einfach nur rumsteht nie wieder angelassen wird
Ansonsten ist es zwar cool aber ein Käfer ist nicht wirklich ein geiles Autos...eigentlich eine ziemliche Mistkarre..... da würden mir für 40.000 Eur zwei dutzend andere Klassiker einfallen die 100x mehr Spaß machen
Hahahaha, 35.000 € - 40.000 € für diese Kiste? Na ja, jeden Tag steht ein Dummer auf, aber für das Geld würde ich mir was richtiges kaufen, nicht so ein Behelfsmobil. 😆
Der Käfer ist einfach nur der Hammer. Aber 40.000€? Die spinnen doch.
Bei dem Preis hat man wohl einfach die Lagerkosten auf den ehemaligen Neupreis gerechnet 😆.
In solchem Zustand ist das Auto jedoch auch sehr selten.
j.
Mehr Geld für weniger Auto kann man glaub' ich kaum ausgeben...
In Monaco stand beim Oldtimer Grand Prix eine 2CV Safari zur Auktion an, erwartet wurden 140 - 170000 €.😱😱😱
Da ist der Käfer eine Occasion!😆
Plastiklenkrad und Plastikarmaturenbrett, schrecklich. Wer bezahlt so viel Geld dafür?
Ich finde es ist ein guter Preis fuer ein Fahrzeug in Fabrikneuen Zustand.
Ueber den Zustand der Mehrheit der Kommentierer hier lasse ich mich lieber nicht aus...
Pete
Saudumme Kommentare... DAS war mein erstes Auto, 34 PS, grün.
Da war VW noch VW!
... und stand deshalb kurz vor dem Ende! 😉
Grüße vom Ostelch
Ich lasse mich aus über die Flachw.. hier, auch wenn mich jemand sperrt... Das war Autofeeling, nicht so ein Müll wie heute von VW.
... Mann heute hab ich mehr wie 10x soviel PS .. Wie die Zeit vergeht...
"Die war damals ungefähr so viel wert wie der Fußball der italienischen Nationalmannschaft."
Sonst geht's euch gut? Was soll das denn für eine Professionalität wiederspiegeln. Willkommen bei der neuen Autobild, die "Motor-Bild"
und das war noch nichtmal lustig
Es gibt 125er Vespas mit 4 PS, für die über 20.000 EUR aufgerufen werden.
Der Käfer ist somit ein Schnäppchen.