Renault Clio Facelift 2016: Fotos, erste Daten
Dieses Facelift fällt kaum auf
Warum viel ändern, wenn es gut läuft? Beim Clio Facelift beschränkt sich Renault im Wesentlichen auf einen neuen Grill, LED-Scheinwerfer und einen stärkeren Diesel.
Quelle: Renault
Brühl - Als Renault den Clio 2012 mit einem auffälligen Design erneuerte, war das durchaus ein Wagnis. Es zahlte sich aus: Der Clio ist mit Abstand Renaults erfolgreichstes Modell und war 2015 das europaweit am drittmeisten verkaufte Auto. Hinter VW Golf und Ford Fiesta, aber vor VW Polo und Opel Corsa.
Da erstaunt es nicht, dass sich Renault im vierten Jahr des Clio IV nur zu einem vorsichtigen Facelift durchringt. Vor allem will Renault den Kleinwagen technisch auf den neuesten Stand bringen und einige zusätzliche Optionen anbieten.
Um die Änderungen am Kühlergrill (neue Querstreben) sowie an Front- und Heckschürzen zu entdecken, muss man schon genauer hinsehen. Das LED-Tagfahrlicht gab es bisher schon im Clio, neu sind dagegen die gegen Aufpreis lieferbaren LED-Scheinwerfer.
Neuer Diesel und neues Getriebe
Quelle: Renault
Neu im Angebot ist der Turbodiesel dCi 110 mit 1,5 Litern Hubraum und 110 PS. Für diesen Motor musste Renault im Januar 2016 einen größeren Rückruf starten, nachdem Abgastests der französischen Regierung hohe Schadstoffemissionen ermittelt hatten. Im gelifteten Clio koppelt Renault den Motor an ein manuelles Sechsgang-Schaltgetriebe.
Das manuelle Getriebe bietet Renault endlich auch für den 120-PS-Benziner (1,2 l Hubraum) an. Der Motor stand bisher nur mit Doppelkupplungsgetriebe ab 17.890 Euro in der Preisliste; der Einstiegspreis dürfte nun sinken, beim 90-PS-Diesel betrug der Aufpreis für die Automatik immerhin 1.500 Euro.
Auch im Innenraum ändert sich nicht viel: Renault setzt auf Zierelemente in mattem Chrom und dezentere Farben. Und auf günstigeres Infotainment: Beim R&Go-System übernimmt das Smartphone die Rechnerleistung eines fest installierten Systems. Ebenfalls neu im Clio: Ein teilautonomer Parkassistent sowie ein Hifi-System von Bose.
Ab September 2016 steht der behutsam in die "Phase II" überführte Renault Clio bei den Händlern. Zu den neuen Preisen äußert sich Renault noch nicht. Aktuell startet der Kleinwagen bei 11.990 Euro.
Quelle: Renault
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Schade - das Interieur hält nicht das, was das Außendesign verspricht (finde ich).
Ist ja auch ein Franzose und kein Audi....
Auf den ersten Blick sieht es aber so aus, als hätte man das Lenkrad - im wahrsten Sinne - entschärft. Der Bereich um die Bedienelemente für den Tempopiloten, scheinen anders eingefasst zu sein, als vorher. Das hatte mich am Leihwagen damals am meisten gestört. Ständig hatte man da am Übergang zwischen Leder und Kunststoff eine unangenehme Kante.
Das Facelift fällt zwar kaum auf, trotzdem haben sie an den richtigen Stellschrauben gedreht. Die neuen Sitzbezüge (die gezeigten sind sicher diejenigen der höherwertigen Versionen) sehen ansprechend aus und das neue Leuchtendesign (vorn wie hinten) hat doch was.
Ob die deutschen Kunden auf einen 110 PS-Diesel gewartet haben bzw. diesen bis jetzt vermisst haben, glaube ich zwar nicht. Da wäre ein wenig Feintuning am 90 PS-Dreizylinder-Benziner sicher wünschenswerter gewesen aber dass der 120 PS-Benziner endlich auch mit Schaltgetriebe kombiniert werden kann, ist schon mal eine gute Entscheidung. Änderungen an der Fahrwerksabstimmung sind leider nicht erwähnt. Hier hätte man aus meiner Sicht vielleicht noch ein bisschen tun sollen, denn selbst die Clio-Normalversionen des aktuellen Modells sind teils schon ein wenig polterig.
Wenn die Preise stimmen, ist der Clio 4 aber so trotzdem für mindestens weitere 3 Jahre gut. Optisch sowieso. Und dritter Rang in den Verkäufen europaweit ist ja schon was und zeigt, dass der Clio ankommt.
Die Überschrift würde doch bei jedem Audi oder VW passen...
@Newman100
Der hält dafür technisch nicht das was er innen verspricht ;-)
Fährt sich dieses Auto jetzt eigentlich so sportlich und dynamisch, wie es aussieht?
Oder isses doch eher komfortabel-weich und mit eher synthetischer Lenkung unterwegs?
Erfahrungen anwesend?
Und jetzt?
"Komfortabel-weich" ist bei Renault in dieser Klasse schon lange her und auch die Lenkung des bisherigen Clio 4 (Vor-Facelift) ist nicht mehr mit der früher favorisierten superleichtgängigen und künstlichen Auslegung mit null Rückmeldung zu vergleichen.
Bei so was am besten selbst fahren...das kann man nur schlecht vermitteln für einen DS Fahrer wird das Auto hart sein für nen 3er Fahrer weiche...das muss man probieren und kann man sich nicht erzählen lassen oder anderen erzählen.
Vom Design her denke ich musste Renault eigentlich nichts groß machen, schaut noch frisch aus.
LED Licht ist natürlich super. Ansonsten wird er es wohl schon bis 2018/19 machen.
Bei einer bestimmten Marke mit 4 Ringen wird so eine Änderung als neu entwickeltes Modell gefeiert...
Deshalb fährst du auch VW?
Lieber solch ein biederes Design von Audi als das aktuelle Proll-Goldkettchen Design, das Mercedes derzeit abliefert.
Der CLA mit Abstand das hässlichste Modell davon.
Hass = Neid 😊