Rolls-Royce-Flotte: 30 Phantom für Macao
Dieses Hotel bekommt mehr Rolls-Royce Phantom als Deutschland
Luxuriöser, weicher, sanfter als in einem Rolls-Royce Phantom kann man kaum reisen. Das dachte sich ein chinesischer Unternehmer, und bestellte 30 Stück.
Macao – Man soll ihm sein Alter nicht ansehen. Stephen Hung trägt auffällige Kleidung, sein Haar gescheitelt und bunt, dazu oft Schuhe mit Nieten. Sich selbst bezeichnet der 55-Jährige als extrovertiert. Jeder, der ihn sieht, stimmt zu.
Hung darf das, muss das so machen. Er ist reich. Wie sehr, das behält er für sich. Aber er könne sich alles leisten, was er will, sagt er. Sein aktuelles Projekt: Ein Nobel-Hotel in Macao für chinesische Geschäftsmänner und Spieler. „Louis XIII“ soll es heißen und seinen Gästen den höchst-möglichen Luxus bieten. Im Haus und auf dem Weg dahin.
Dafür hat Hung der bekanntesten, englischen Manufaktur den wohl größten Auftrag ihrer Firmengeschichte erteilt: Hung bestellte 30 Rolls-Royce Phantom. Mit langem Radstand und Ausstattung nach Maß.30 Rolls-Royce Phantom für ein Luxus-Hotel
Eine dieser Limousinen kostet in Deutschland mindestens 484.984,50 Euro. Doch ein Basis-Rolls-Royce ist wie ein Whisky-Glas mit Goldrand: hat keinen Stil und ist trotzdem teuer. Deshalb ließ Hung seine Phantom-Flotte in der Rolls-Royce-eigenen „Bespoke“-Abteilung aufwerten.
„Bespoke“ bedeutet so viel wie Anfertigung nach Maß. Bei Rolls-Royce ist es die britische Version von BMW Individual. Nur viel teurer, umfangreicher und exklusiver, fast jeder Wunsch wird erfüllt. Über genaue Preise spricht man nicht, gibt aber einen Hinweis: Zwei der von Hung bestellten Phantom wären die teuersten jemals gebauten. Sie bekommen Verzierungen aus Blattgold an Karosserie und Innenraum. Alle Fahrzeuge bekommen von Graff Diamond gestaltete Uhren.
Eine Rolls-Royce-Sprecherin sagte zu MOTOR-TALK, der aktuelle Rekordpreis für einen Phantom liege bei ungefähr einer Million Euro. Wie viel Hung für seine Flotte bezahlt hat, ist hingegen geheim. Ob es bei dieser Bestellung Rabatte gegeben hat, ist ebenfalls nicht bekannt. Die "Financial Times" schätzt, die Autos hätten zusammen 20.000.000 US-Dollar (ca. 15.400.000 Euro) gekostet. Wir bezweifeln, dass das genügt.
Vertragsunterzeichnung in Goodwood
Mit diesem Auftrag hat der chinesische Geschäftsmann mehr Rolls-Royce Phantom bestellt, als 2013 in Deutschland zugelassen wurden. Sie werden nach der Auslieferung fast ein Prozent der Gesamtproduktion ausmachen. Im vergangenen Jahr baute der Hersteller 3.630 Fahrzeuge. Viel mehr sollen es auch in Zukunft nicht werden – Exklusivität sei Trumpf.Hung sieht sich in der Pflicht, seinen Gästen besondere Fahrzeuge anzubieten: „Macao entwickelt sich schnell zur Luxus-Hauptstadt der Welt. Wir freuen uns, den vielen Sehenswürdigkeiten die weltgrößte Phantom-Flotte hinzuzufügen, inklusive der zwei luxuriösesten jemals gebauten Rolls-Royce.“
Das 22-stöckige Luxus-Hotel „Louis XIII“ soll in der ersten Hälfte 2016 eröffnet werden. Die teuerste Suite soll laut Medienberichten 130.000 US-Dollar (ca. 100.000 Euro) pro Nacht kosten. Eine Fahrt in einem der knallroten Rolls-Royce ist im Preis aber bestimmt enthalten.
...das wird aus der Privatkasse bezahlt?
...oder muss ein Investmentfonds das löhnen... 😆
Ich weiß zwar nicht wie viele Rolls Royce hier Firmenwagen (Testwagen) sind, aber rund um München sehe ich etwa einmal die Woche (manchmal auch 2 oder 3 mal) einen Rolls (meist gemütlich auf der Autobahn mitschwimmend und natürlich nicht immer derselbe), dabei fahre ich nicht so viel mit dem Auto.
Nicht schlecht gestaunt habe ich auch vor etwa einem Jahr, als in Landshut ein Carrera GT in einer 30-Zone stand (fern ab der Innenstadt) und der Oberknaller war der Ferrari Enzo, der mir erst vorgestern entgegenkam, in einem Münchner "Scherbenviertel". Wo man doch eigentlich glaubt sowas verstaubt nur... oder ist das inzwischen schon "Ware vom Wühltisch" für die Superreichen, wo doch ein schnöder California Turbo schon besser geht. 😮
Nicht zu vergessen die vielen McLaren und Porsche (Turbo), damit könnte man in München ganze Straßenzüge zuparken.
Edel geht die Welt zugrunde, die einen wissen nicht wie sie über die Runden kommen, werden in Turnhallen oder Zeltlagern zusammengepfercht, die anderen... 🙁
Manchmal schämt man sich für diese Gesellschaft, aber wenn man 90 % der Zeit im Flugzeug, am Strand oder im 50. Stock verbringt, dann kriegt man das nicht so mit... was da so auf der Straße passiert.
PS:
20 Mio für die Autos? Portokasse...
Also 1 Mrd $, da kann man schon mal 20 Mio für den Fuhrpark ausgeben.
PPS:
Für die Redaktion:
1 Mrd = 1.000.000.000
20.000.000 / 1.000.000.000 = 2 %
Weiß nicht, ob das ein üblicher Kurs für den Fuhrpark ist. 😕
Ich bin sicherlich kein Sozi, kein Roter, kein Linker, aber selbst ich weiß, dass auch er sich nicht ALLES leisten kann, was er will. Das kann er sich einreden, aber es stimmt nicht. Vielleicht kann man sich Glück kaufen, aber das ist schon schwer, weil Reichtum nicht sofort glücklich macht. Man kann sich Liebe kaufen im Puff, aber keine echte Liebe, die gibt es nicht für Geld (und wenn, dann ist sie geheuchelt). Aber insbesondere kann man sich keine GESUNDHEIT kaufen, egal wie reich man ist, wenn der Sensenmann kommt hilft kein Scheck und keine Centurion.
Bestes Beispiel Herr Jobs....das stimmt schon was du sagst, aber viel Geld macht doch einiges einfacher im Leben und wenn man nicht durchdreht wegen der ganzen Kohle (was vielen passiert leider) so kann man doch schon ein "glücklicheres" Leben haben, da man weniger Sorgen hat. Doch wenn die Krankheit kommt dann kommt sie.... Mir gehen nur immer die ganzen Neider auf die Nerven..wer wäre nicht gern in der Position aber man sollte es doch (den meisten) gönnen was sie haben.
Sofern er nicht behauptet, er könne sich ALLES KAUFEN hat er doch recht, denn vielleicht kann er sich ja ALLES LEISTEN, was de facto weder das Gleiche noch das Selbe ist. Immaterielle Güter wie Glück, Liebe, Gesundheit etc. kann niemand, für kein Geld der Welt, kaufen, materielle Güter schon.
Wenn er's denn kann, sei's ihm gegönnt, sofern er seinen Reichtum nicht durch Ausbeutung Anderer errungen hat. Wenn er mit einem Teil seines Vermögens auch noch ein wenig die Wirtschaft ankurbelt, umso besser, sichert er damit doch auch Arbeitsplätze, egal wo auf der Welt diese auch sein mögen, und verhilft damit einigen Menschen, sich ihre ungleich bescheideneren Träume zu erfüllen.
Die Bilder offenbaren noch eine zweite Sache, die man sich für kein Geld der Welt kaufen kann: Einen guten Sinn für Geschmack.
Der Innenraum ist typisch China Bling Bling. Hauptsache auffällig und teuer. Wie es aussieht ist egal ;-)
Richtig, das Logo auf der Kopfstütze und die karierten Sitze sind 80er Jahre D&W Style!
"Dem Unersättlichen in jeglichem Genuss, wird selbst das Glück zum Ueberfluss." - Ludwig Bechstein
Wer die Glücksspielszene in Macau etwas kennt, ahnt wieviel Geld dort umgesetzt wird. Das ganze hat eine Kehrseite, viele arme Chinesen sind glücksspielssüchtig und stürzen sich ins Verderben. Ich habe letztes Jahr einen Bericht über ein neues Hotel in Macau gesehn - das damals grösste - das hatte die kompletten Investitionskosten im 3 oder 4 stelligen Millionenbereich nach einem Jahr wieder eingespielt.
Mir gefällt das Design der gepimten Rolls allemal besser, als das was manche deutsche Hersteller in Großserie ausliefern oder manche Hobbybastler zur Schau, statt, auf dem Schrott abstellen..
Ja klar alle Superreichen dieser Welt sind Unglücklich, weil Sie keine Liebe oder Gesundheit haben oder kaufen können...🙄🙄
Schön wie Durchschnittliche Menschen sich alles selbst schön reden müssen....
Mit solchen Aussagen blamieren wir uns nur selber...
Es gibt nur 3 Definitive Dinge die mit alles Geld,Gold der Welt nicht käuflich sind.
1. Vergangenheit oder Jugend, wenn du 70 bist dann bist du 70. Auch mit 100 Mrd. bist du morgen nicht 20.
Du kannst auch nicht in der Zeit Zurück, und deine Zukunft ändern.
2. Zukunft. Wenn du morgen stirbst dann bist du tot. Dann kannst du leider nicht zu Punkt 1 Vergangenheit
zurück.
3. Unendlichkeit/Leben. Das Ende erwischt uns Glücklicherweise alle.
Alles andere ist Käuflich.
Chinesen haben sich Ihr Reichtum und Wohlstand hart erarbeitet.
Auch wenn wir hier in Westen die Meinung vertreten das Sie billig Fälscher usw. sind, dürfen wir nicht vergesen das unsere Industrie nie so stark gewachsen wäre, wenn die Menschen dort unter Ihre würde arbeiten oder gearbeitet hätten.
Wie auch hier sowie USA fängt Zerfall Prozess mit Verschwendung an, was dort seit einige Jahren im Gange ist.
Und bei einer Bevölkerung der ca. 4fache von Europa ist, haben die noch viel aufzuholen was Menschenrechte und Demokratie betrifft. Das können die auch weder mit Geld oder Rolls Royce kaschieren.
Dennoch sein dem Unternehmer sein Erfolg vergönnt!
BG
OK, innen ist wohl Geschmackssache, aber ein Phantom in Rot hat was, finde ich...
@hasan
bullshit!
wenn eins klar ist, dann ausschließlich, dass man soviel Geld niemals mit harter, ehrlicher Arbeit verdienen kann