IMA Colobri: Elektroflitzer für die Stadt
Dieses Vöglein aus Jena sollte man sich merken
Kleine, leichte Elektroautos können in Ballungsgebieten eine Mobilitätsalternative darstellen. Das beweist, mit relativem Erfolg, der Renault Twizy. Jetzt bekommt der Franzose Konkurrenz aus Thüringen.
Jena - Vielleicht müssen wir uns diesen Namen merken. Innovative Mobility Automobile (IMA). So heißt der Anbieter, der den Colibri baut, einen elektrisch angetriebenen Einsitzer. Wie der Vogel soll der Colibri besonders klein und wendig sein. Mit 2,75 Meter Länge, 1,18 Meter Breite und 1,30 Meter Höhe passt das Autochen in jede Parklücke. Der Kofferraum fasst 180 Liter. Der IMA Colibri wird in der Fahrzeugklasse L7e (Quad) zugelassen.
Der kleine Stadtflitzer stammt aus Jena und wiegt nur mickrige 440 Kilogramm. Die Thüringer montieren dafür eine Kunststoff-Außenhaut auf einen Rahmen aus Magnesium, Aluminium und Stahl. Ein 33- PS-Elektromotor mit 60 Newtonmetern Drehmoment zieht seine Kraft aus einer 6,5 KW/H großen Lithium-Eisen-Phosphat-Batterie. Die Lebensdauer der Batterie gibt der Hersteller mit etwa acht Jahren an, die Ladezeit beträgt etwa 20 Minuten an der Hochvolt-Säule oder zwei Stunden bei 220 Volt.
Schneller, weiter, teurer?
Der Colibri fährt weiter als der zweisitzige Renault Twizy (110 gegenüber 100 Kilometern), deutlich schneller (120 km/h gegenüber 80 km/h) und beschleunigt in 9,9 Sekunden auf 100 km/h.
Der geschlossene Dreitürer wird in diesem Frühjahr auf dem Genfer Salon zum ersten Mal gezeigt und soll Ende 2014 in Serie gehen. Er kostet 8.900 Euro in der Basisversion, also 1.210 Euro mehr als der Renault Twizy mit zweitem Sitzplatz (aber ohne Kofferraum).
Teurer ist der Deutsche nur auf den ersten Blick. Denn anders als im spartanischen Twizy gehören Türen im Colibri dazu. Eine Klimaanlage wird als Sonderzubehör angeboten. Ähnlich wie beim Franzosen muss die Batterie für 55 Euro im Monat geleast werden.
Quelle: MOTOR-TALK, Spotpress
Scheinwerfer ganz nach Audi-Geschmack, die "Rest-Fresse" gemäß A-Klasse (siehe Windschutzscheibe) und das Heck vom Spark; oder so ??!
Wirkt also etwas mercedisiert, aber nicht gerade unschön ...
(Kann man nicht meckern!)
Wird Zeit, das Mitsubishi endlich auch ein Baterie Leasingsystem anbietet für ihren I Miev. Denn dann kann man endlich auf einen vollwertigen elektrobetriebenen Kleinwagen zurückgreifen mir vier Sitzplätzen und entsprechender Sicherheit.
Das Problem ist immer noch der hohe Preis der Batterien.
Da fehlen noch ein breiter Heckspoiler und Schwellerlippen... und mindestens 18"-Bereifung! 😆
Ein klassisches Beispiel für: Prinzip nicht verstanden 😆
Ein klassisches Beispiel für: Ironie nicht erkannt. 😆
Sieht doch aus wie ein Smart - nur kleiner. Bevor ich in sowas rumgurken würde fahre ich lieber mit nem Roller oder echten Quad. 110km Reichweite sind doch lächerlich, auch wenns für die Stadt ausreichen mag. Immerhin bleibt man hier im gegensatz zum Renault ab Werk trocken.
110 Km bei dem Floh wie auch die 100Km bei dem Twizy ist reines Wunschdenken.😉
Ob das Fahrzeug mit der Reichweite für einen in Frage kommt muss jeder selbst entscheiden.
Es gab schon einige die was auf die Beine stellen wollten wie Laredo, ernsthaft kann jedoch nichts.
Erst serienreif entwickeln und anbieten, meist aber kommt nach den Versprechungen nichts.
Der Twizy ist dagegen schon fast seit einem Jahr zu erwerben.
ja, das ist echt ein Problem mit der Reichweite von nur 100 km, weil das nur lediglich das Fahrprofil von knapp 95% der Autofahrer abdeckt... Geht also gar nciht. 😉
Es eher das Problem der versprochenen Reichweite, mit dem Twizy habe ich mich selbst befasst und bin diesen selbst einen Tag ausgiebig Probe gefahren.
Von den versprochenen 100 Km bleiben in der Praxis im Hochsommer ca. 90-85 Km und bei aktuellen Temperaturen 65-80 Km und hier reden wir noch gar nicht von einem Einsatz auf der Autobahn.
Die Fahrzeuge können ergänzend ev. eins von den zwei Fahrzeugen im Haushalt ersetzten, in seltenen Fällen wird kein anders Fahrzeug benötigt.
Von der finanziellen Seite rechnen sich die Fahrzeuge kaum.
Ohne die Einkaufsrabatte und die Vertriebsmöglichkeiten eines Großserienherstellers können diese Krücken niemals große Stückzahlen machen .
Watn häßlichen Okolythen!
Dass derartige Fahrzeuge als „Stadtflitzer“ tituliert werden ist für mich der absolute Witz. In keiner größeren deutschen Stadt gibt es eine flächendeckende Versorgung mit Ladestationen und die Stromversorger werden auf entsprechende Investitionen wenigstens so lange verzichten, wie eine ausreichende Nachfrage fehlt. An dieser Stelle beißt sich dann die Katze in den Schwanz, denn der Städter wird sich kein Elektrofahrzeug kaufen, das er nirgendwo laden kann.
Deshalb:
Nein, auf keinen Fall.
Alaaf
Norske
Ich frage mich bei den Namen "Colibri" allerdings sofort, ob es da nicht vorprogrammierten Ärger mit Schutzrechten anderer Marktteilnehmer gibt, mir fallen da sofort die "Kolibri" (Wunder)-Akkus von DBM-Energy und der Kolibri-"Männerladen" sowie ein Friseur "Colibri" in Jena selbst ein. Aufgrund sprachlich möglicher Verwechslungsgefahr bzw. wegen fehlender Eindeutigkeit wird das Probleme geben. Mal sehen...
Das Projekt selber ist meiner Meinung nach nicht soweit, wie in manchen Meldungen suggeriert, es ist ein seit ca. 2009 "schwelendes" und mit ca. 2,8 Mio. € vom Bund sowie weiteren ca. 750.000 € vom Land Thüringen und einem Privatinvestor finanziertes Projekt mit dem bisherigen Ergebnis eines mehr oder weniger "produktionsreifen" Computermodells sowie eines "zulassungsfähigen" Einzelstückes, welches im MÄRZ auf dem Genfer Salon präsentiert wird.
http://www.otz.de/.../...-entwickeln-Elektroflitzer-Colibri-1778262594
Der zukünftige Preis ist mittlerweile auch schon bei verlautbarten "rund 9.000 € exclusive monatliche Akkumiete", wenn es denn zur Serienproduktion kommt, sollte der Kunde dann mit der optionalen Klimaanlage mit einem Preis von ca. 10.000 € + monatliche Akkumiete rechnen, das schätze ich jedenfalls.
Für einen Einsitzer ist das eine Menge Geld...Klimaanlage und "fenster+Türen" hin oder her...
http://www.welt.de/.../Elektro-Einsitzer-Colibri.html
Viele Grüße,vectoura
Die Reichweite sollte sowohl fuer Stadtfahrten in Jena (TH) als auch in Syracuse (NY) reichen.
Was nicht geht: Zum Einkaufen gehe ich immer mit meiner Frau, soll die dann mitn Fahrrad hinterher gurken???
Das mit dem Namen ist auch so eine Sache, man koennte sich ja den Namen Piccolo aus Apolda borgen. 😉