Initiativen in den Kommunen sollen mehr E-Autos auf die Straße bringen
Dobrindt fördert kommunale Projekte für E-Mobilität
Städte, Landkreise und private Unternehmen bekommen Geld vom Verkehrsminister. Sie sollen zur Förderung der E-Mobilität Ladesäulen bauen oder Elektrobusse anschaffen.
Berlin - Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt will bekanntlich mehr E-Autos auf die Straßen bringen. Dazu sollen nun spezielle Projekte in den Kommunen gefördert werden. Zunächst erhalten 96 Städte, Landkreise, aber auch private Unternehmen nach Angaben des CSU-Politikers 7,1 Millionen Euro. Damit sollen beispielsweise Ladestationen eingerichtet, elektrisch betriebene Busse oder Taxis angeschafft oder Carsharing-Angebote mit E-Autos aufgebaut werden. Bis zum Jahr 2019 stehen mit dem Programm insgesamt 30 Millionen Euro jährlich für die Förderung der Elektromobilität zur Verfügung.
Zuletzt hatte sich die Bundesregierung nach monatelangen Verhandlungen auf eine umstrittene Prämie von 4.000 Euro für den Kauf eines E-Autos geeinigt, die das Kabinett im Mai beschließen will. Ziel ist es, dass bis 2020 mindestens eine Million E-Autos in Deutschland unterwegs sind. Zu Jahresbeginn waren allerdings erst 25.500 E-Autos und 130.000 Hybridfahrzeuge zugelassen - bei 45 Millionen Pkw.
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Dafür sollte man erstmal Gesetze schaffen, die zur lokalen Produktion von erneuerbarer Energie zwingen und nicht scheinheilig mit E-Autos strahlen und dann hintenrum mit Kohle fahren... Im Moment sind E-Autos praktisch nichts anderes als eine indirekte Subvention von Kohle- und Atom-Industrie! Es gibt also aus Umweltgesichtspunkten keinen Anlass zur Anschaffung.
Kann man das irgendwo einsehen, wer wie viel bekommt?
Wäre interessant zu sehen, was aus dem Geld dann tatsächlich wird / geworden ist 😊
Immerhin durchschnittlich 75.000 Euro pro Stadt. Also 70.000 Euro für Verwaltung und 5.000 Euro Investition. 😉
http://www.goingelectric.de/.../5-642-000-000-kwh-t5043.html
http://mobil.n-tv.de/.../...mbedarf-fast-komplett-article17651991.html
Sonst noch irgendwelche Weisheiten vom Stammtisch?
Man nehme ein sonnen- und windstarkes (lt. Text im Link Rekord!) Sommer-Wochenende, an dem ganz Deutschland mit Sonnen- und Windenergie versorgt werden könnte und vernachlässige die ca. 300 (eigene Schätzung) "restlichen" Tage des Jahres, an denen das ohne konventionelle Kraftwerke nicht geht! Was das mit Stammtischweisheiten zu tun hat, weiss ich nicht...
...da kann man sich auf wenige, überteuerte Ladesäulen freuen, die sowieso zugeparkt werden und die zu horrenden Preisen Premium-Strom abgeben, wenn sie denn mal funktionieren.
Die örtlichen Stromversorger werden sich freuen...
...schöne neue Elektromobilität - würg...
Wenn da kein effizientes Gesamtkonzept mitgeliefert wird, woran sich die Beteiligten halten müssen und was auch wirklich Sinn hat und einen Fortschritt für die Endkunden darstellt, dann kann man das Geldausgeben auch gleich bleiben lassen. ...Puff, weg ist es... 😆 🙄
Das ist keine Stammtischweisheit sondern ein Fakt. Es geht. Und es ginge auch OHNE konventionelle Kraftwerke! Eigentlich fast schon heute! Sonne und Wind sind ziemlich gut vorhersagbar und auch blitzschnell regelbar. Dazu noch einige Speicher usw. und gut wäre es.
Aber man will schlicht nicht.
Die Energiewende ist fast nur noch ein Witz in diesem Land. Und die BIG4 machen sich munter weiter mit unserem Geld die Taschen voll.
Ich biete nochmal eine interessante Seite, die man sichin diesem Zusammenhang mal genauer ansehen sollte.
www.kombikraftwerk.de
EE sind grundlastfähig und bieten schnell und einfach Regelleistung und andere Netzdienstleistungen!
Aber in diesem Land werden ja lieber Bürgerinitiativen zum Bau von Windparks ausgebremst, damit Firmen wie E.On den Markt weiter beherrschen können und selbst Windräder bauen.
Auf dass wir dann alle wieder von diesen Pen... abhängig werden! 😕
Das ist soweit richtig, es wurde aber unterschlagen, dass die Herstellung von Kraftstoff ebenfalls von den konventionellen Kraftwerken abhängt. In dem anderen Link ist davon die Rede, dass im Jahr 2005 allein in Großbritannien 5.642 GWh Strom für die Raffinerien benötigt wurden. Allein mit dieser Strommenge können bereits 2 Millionen Elektroautos jährlich 16.000 km zurücklegen. Das Benzinauto ist da noch überhaupt keinen Meter gefahren.
Deswegen finde ich die Argumentation "Strom ist dreckig" als Argument gegen das E-Auto immer ein wenig amüsant, denn "Benzin und Diesel sind auch dreckig - für deren Herstellung wird schließlich Strom benötigt".
Mir ist mittlerweile aufgefallen, daß dieser Aspekt hier bei MT in Diskussionen im Zusammenhang mit dem Thema E-Mobilität regelmäßig und vielleicht auch (teilweise) absichtlich unterschlagen wird.