Neue Automatik-Getriebe für Kia Rio und Stonic
Doppelkupplung und Sechsgang-Wandler
Bisher verkaufte Kia seine Kleinwagen entweder mit Handschaltung oder einer angegrauten Viergang-Automatik. Nun kommen moderne Automaten für Rio und Stonic.
Frankfurt - Wer anstelle der manuellen Schaltung eine Automatik bevorzugt, fand in Kias kleinen Modellen bisher ein stark eingeschränktes Angebot vor. Im Rio bot die koreanische Marke eine veraltete Viergang-Automatik an, im Mini-SUV Stonic gab es bislang keine Alternative zum Handschalter.
Das ändert sich nun. Der Viergang-Automat hat ausgedient. Sowohl der Schrägheck-Kleinwagen Rio als auch das SUV Kia Stonic sind ab sofort je nach Motorisierung mit Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe oder Sechsstufen-Wandlerautomatik lieferbar.
Ebenfalls neu ist im Stonic eine 136 PS starke Variante des 1,6-Liter-Diesels. Die übrigen Antriebe der beiden Kleinwagenmodelle wurden überarbeitet. Sie decken nun ein Leistungsspektrum zwischen 99 PS und 120 PS ab und erfüllen die kommende Abgasnorm Euro 6d-Temp. Die Preise starten weiterhin bei rund 12.000 Euro für den Rio und 16.000 Euro für den Stonic.
Quelle: SP-X
Interessant wäre jetzt zu wissen, welche Motoren welches Getriebe haben.
Dass man bei allen Motoren zwischen 7-Gang-DKG oder 6-Gang-Wandler wählen kann, schließe ich jetzt mal aus.
Pressemitteilung im Anhang (PDF)
Interessant ist bei beiden die Kombination von 1.4 Vierzylinder und Sechsstufen-Automatik, gibt's ja mittlerweile relat. selten. Haben (ohne Turbo) nur noch der auslaufende Corsa E und Mazda.
Eine Kombination fürs Leben, der 1,4 Liter Motor ist ohne Turbo und ohne Direkteinspritzung, dazu eine Wandlerautomatik. Besser geht es kaum.
Wer auf Turbo und DI verzichten will, kann das tun. Statistiken darüber ob ein einfacher Sauger länger hält, gibt es nicht.
Mazda hat 1,5 Liter Hubraum. Vergleichbar sind noch
Fiat Tipo 1.6 mit 6-Gang-Wandler
Hyundai ix 20 1.6 mit 6-Gang-Wandler
in anderen EU-Ländern gibt es den
Citroen C-Elysee/Peugeot 301 mit 1.6 und 6-Gang-Wandler.
Weltweit ist die Auswahl viel größer.
Doch, im Maschinenbau gibt es auch heute noch die stimmende Regel, was nicht verbaut ist, kann auch nicht kaputt gehen.
Defekte Turbos gibt es bei aufgeladenen Motoren eben öfters als bei Saugern😆
Ein Verbrennungsmotor besteht auch aus so wenigen Einzelteilen, dass der Turbo den Unterschied macht.🙄
Der 1.4 im Rio hat eine höhere Literleistung als manche Turbomotoren.😉
Aha, welcher Turbomotor (Benziner) hat denn weniger als 71 PS Literleistung?
Der A160 in der letzten A-Klasse. BMW hatte einen vergleichbaren Motor im 1er.
Gut BMW unterbietet das fast, Mercedes hat eine gedrosselte Version heraus gebracht um den Kunden ein wenig mehr Geld zu entlocken.
Fakt ist jedoch, dass das ein 1,4 Liter MPI weniger anfällige Punkte besitzt als ein DI-Turbo. Ich denke dabei nicht nur an den Turbo, sondern auch AGR.
Ein Motor hat heut zu Tage eigentlich keine Defekte mehr.
BMW hatte auch einen 102 PS leistenden 1,6-Turbo angeboten.
Porsche musste 2014 alle GT3 zurückrufen nachdem zwei Modelle abgebrant sind. Grund war eine fehlerhafte Verschraubung der Pleuel. Gründe für Motordefekte gibt es viele.
Unter der Haube aktueller Modelle arbeiten nicht nur MPI-Sauger und DI-Turbos. DI-Sauger und MPI-Turbos gibt es auch
"Die übrigen Antriebe der beiden Kleinwagenmodelle wurden überarbeitet. Sie decken nun ein Leistungsspektrum zwischen 99 PS und 120 PS ab"
Laut Preisliste ist der Einstieg weiterhin der 1.2 mit 84 PS, sonst wäre der Grundpreis sicher auch gestiegen.