91-Jähriger rast durch Westfalen
Drei rote Ampeln und zwei Beinahe-Zusammenstöße
Schlangenlinien, drei rote Ampeln und Beinahe-Zusammenstöße mit Motorrad und Elektro-Rollstuhl: Ein 91-Jähriger fuhr wirr durch Westfalen, bemerkte aber keine Fehler.
Dülmen - Bei einer wilden Irrfahrt in Westfalen hat ein 91-jähriger Autofahrer beinahe einen Motorradfahrer und einen Elektro-Rollstuhl überrollt. Der Senior sei am Samstag zunächst mit 80 bis 90 Stundenkilometern in geschlossener Ortschaft durch das münsterländische Dülmen gefahren und habe rote Ampeln gleich an drei Kreuzungen ignoriert, teilte die Polizei Coesfeld am Sonntag mit. In "Schlangenlinien" sei der betagte Mann weiter bis Haltern gefahren.
An einer Kreuzung habe ein Motorradfahrer seine Maschine zu Boden kippen müssen, um nicht erfasst zu werden. Später wäre es fast zu einem Zusammenstoß mit einem Elektro-Rollstuhl gekommen.
Zu Hause angekommen stellte der Mann laut Polizei in aller Seelenruhe seinen Wagen ab. Der Polizei gegenüber sei er sich keines Fehlverhaltens bewusst gewesen. "Augenscheinlich lagen altersbedingte Ausfallerscheinungen vor", hieß es in der Polizeimitteilung. Den Senior erwartet nun ein Strafverfahren. Die Weiterfahrt wurde ihm untersagt. Seine Fahrtauglichkeit werde überprüft.
Quelle: dpa
Hat mal jemand ein "L" für die Überschrift zu verkaufen?
Dafür wäre dann ein "h" übrig ...
Mannomann ... liest denn niemand die Rohfassung, bevor der Kram online geht? 😕
Kein Problem, genug Fahr-Erfahrung hat er ja bestimmt, das macht's wett 🙄
Aber immer auf die jüngeren 😉
Ist mir lieber als ein junger Fahrer, der diese Dinge vorsätzlich macht.
Wenn die Demenz am Hirn kratzt, sollte das Auto nicht mehr persönlich gefahren werden.
Ab dem 80ten Lebensjahr sollte eine Fahrerlaubnis nur dann um weitere 10 Jahre verlängert werden, wenn eine positive Augenarzt- und eine Allgemeinarztbeurteilung vorliegt. Letzteres ist bereits im LKW-Bereich Pflicht, ab dem 50ten Lebensjahr (glaube ich).
Bei einer privaten PKW-Nutzung sollte es ab dem 80ten gelten ... für 10 Jahre. Die nächste Untersuchung wäre dann mit 90 zu tätigen ... theoretisch.
ähh, nein. tut beides weh !
In den USA ist je nach Bundesstaat alle 4 bis 8 Jahre eine Erneuerung der Driver's license obligatorisch
Und hier fahren noch welche die zu Adolfs Zeiten ihren Lappen gemacht haben..
Im flugmedizinischen Bereich JÄHRLICH. Wenn du mit ansiehst, wie lange ein älterer Mensch voll ok ist und dann rapide abbaut - angemessen. IMHO reicht ein simpler Reaktionstest samt Sehkraftkontrolle und allgemeinmedizinischem Check aus. Wessen Reaktionszeit nur noch mit einem Kalender gemessen werden kann, der muss die Fleppe abgeben.
Ich wäre dafür, dass ab 60, alle 5 Jahre ein Sehtest stattfinden muss und ab 70 noch ein Reaktionstest.
Bei Erkrankungen wie Demenz, sollte die Fahrerlaubnis aus Sicherheitsgründen entzogen werden.
Sollte doch bürokratisch doch machbar sein. Kosten sollte es ja auch kaum was, 15€ alle 5 Jahre sind doch nix.
Gilt der Lappen von der SS heute noch?
Ich stelle mir grad vor, wie ein Senior bei der Polizeikontrolle, seine SS-Fahrerlaubnis auspackt. 😆
Mit 15 Euronen bekommst Du da garnichts gerissen.
Frag mal LKW- und Busfahrer, was die für ihre Verlängerungen samt Checks abdrücken.
Ab 60 ist das übrigens alle 2 Jahre fällig.
Aber klar doch, der Legastheniker ließt Korrektur 😆😆😆😆😆 Aber ließ doch mal Videotext oder EPG, so´n Rechtschreibprogi kann sich wohl keiner mehr leisten, oder mit umgehen ...... oder Hauptsache der Praktikant kost nix. 😉
Du hast nicht auf den entspr. Abschnitt verlinkt, deswegen: Die FS-Verlängerung die in einigen Jahren in der EU alle treffen wird, ist defakto nur ein Lichtbild-Update (plus evtl. neue Echtheitsmerkmale). Ist das dort nicht das selbe?
notting
Wir mussten auch massiv auf meinen Opa einreden, dass er mit seinem einknickenden Fuß nicht mehr fährt da war er nicht mal 80. Ich hatte dann aber bald den PKW-FS. BF17 gab's noch nicht, sonst hätte ich ihn bzw. Oma (die nie einen FS hatte) rumgefahren (er hatte seinen FS ja noch). Aber sowas hat sich der Typ im Artikel jetzt definitiv verbaut. Frage mich auch, inwiefern seine Familie da schon versucht hat auf ihn einzuwirken, was ja an sich die unbürokratischste Variante wäre, solche Sachen zu verhindern. Weil i.d.R. merkt man schon deutl. vorher (bevor was so krasses passiert wie hier), dass mit so jmd. bzgl. seiner Fahrtauglichkeit was nicht mehr stimmt.
notting
Ich glaube nicht, dass der Herr seinen Lappen abgeben muss.
Der muss ja irgendwie im September zum CDU-Wählen kommen!
Da man selbst das Problem am wenigsten realisiert, wenn es mal soweit ist, wäre ich sehr für eine wiederkehrende Prüfung/Überprüfung ab einem bestimmten Alter. Turnus und Einstiegsalter sind zu finden (werden ja genug Gutachten und Studien gemacht im Staatsauftrag).
Das ist alles kein böser Wille und ich kenne selbst Autofahrer ü70, die sehr gut und sehr umsichtig fahren. Und das wissen die auch, dass sie noch rüstig und wieselflink sind.
Aber merkt man auch ohne subjektive Verlustängste und drohender eingeschränkter Mobilität dennoch, ab wann man es nicht mehr kann?
Und das schreibe ich mit dem Bewusssein, dass mich das über kurz oder lang treffen kann. Aber das ist doch gut so! Und wie schon bereits geschrieben: Bus und LKW: Fakt. Was macht das Auto jetzt potentiell soviel ungefährlich und leichter zu lenken?
Ok, in 10 Jahren diskutieren wir vielleicht neu, wenn die Kisten alle nahezu autonom fahren.