DSG: Kulanz-Lösung von VW
DSG-Kulanz: Ein Zwischenstand
Nach unserer Berichterstattung zu den VW-Problemen mit dem DSG-Getriebe haben sich mehr als 150 MOTOR-TALKER gemeldet. Ihnen versucht VW jetzt besonders kulant zu helfen.
Berlin - Das DSG-Getriebe von VW bereitet vielen MOTOR-TALKERn Probleme. Nach unserer Berichterstattung und dem Kulanz-Angebot von VW wendeten sich bislang mehr als 150 MOTOR-TALKER an uns. Wir leiten alle Fälle an VW weiter. Doch damit ist die Sache bei uns natürlich noch nicht vom Tisch. Wir bleiben am Ball und sammeln weiter fleißig Eure Zuschriften.
Zur Vorgeschichte
Nachdem VW in China rund 400.000 Fahrzeuge wegen Problemen mit dem DSG zurückgerufen hat, hat MOTOR-TALK nachgefragt: Habt auch Ihr Probleme mit Euren Getrieben? Die Antwort (Stand 17. Mai 2013): rund 39 Prozent berichten von Schwierigkeiten.
Auf dieses Ergebnis hat VW reagiert und eine besondere Kulanz-Abwicklung für all unsere User und für alle anderen Kunden des Konzerns angekündigt. Das Angebot gilt für alle VW, Audi, Seat und Skoda mit serienmäßigen Motoren und Getrieben sowie für alle Varianten des Direktschaltgetriebes.
Voraussetzung ist ein Beleg über die Wartung nach Herstellerangaben (Scheckheft). In besonderen Härtefällen ist sogar eine nachträgliche Kulanz möglich. Bisher ist keine zeitliche Begrenzung geplant. Der genaue Umfang der Kulanz wird individuell und abhängig vom Kilometerstand berechnet.
Diese Aussage ist ja ziemlich für die Füße!
Bin zwar nicht davon betroffen, aber wenn ich lese: "... versucht kulant zu helfen ..." kommt mir die Galle hoch.
VW braucht nicht versuchen kulant zu sein. VW sollte vollständige Kulanz leisten.
Kulanz ist immer eine freiwillige Sache. Entweder man ist kulant oder eben nicht. Da gibt es nichts zu "versuchen".
Lächerlich!
Ich wünsche allen Betroffenen Autofahrern viel Erfolg!
Ich habe 12 VW gehabt (10 Golf + 2 Touran) aber bin auf Subaru umgestiegen um Reparaturkosten tu sparen.
@Hyperbel
Ich bin mir da nicht sicher, ob diese Schuldzuweisung an VW korrekt ist. Der von motor-talk publizierte Text ist vielmehr unklar formuliert. Im Leadtext steht dort "versucht VW jetzt besonders kulant zu helfen", im Haupttext heißt es aber "hat VW reagiert und eine besondere Kulanz-Abwicklung ... angekündigt". Eindeutig zweideutig!
In diesem Fall ist eher journalistisch-redaktionelle Ungenauigkeit als - die indirekt vorgeworfene - kundenferne Betreuung der Kunden durch den Konzern zu vermuten.
Schließe mich aber den Wünschen an: Mögen die DSG-Geschädigten Erfolg mit ihrem Kulanzantrag haben!
Wenn ich mir die Ergebnisse der Umfrage so anschaue bin ich sowieso verwundert, dass jetzt doch so wenige Anfragen bei Motor-Talk eingegangen sind. VW wirds freuen. Aber heißt das vielleicht nicht auch, dass doch ein viel zu großer Wind um die Sache gemacht wurde und jetzt wo es um die Wurst geht plötzlich doch alles gar nicht so schlimm ist?
Als nicht so schlimm würde ich das nicht bezeichnen. Da waren bestimmt ein paar Fakevotes mit dabei um VW schlecht da stehen zu lassen. Aber das sich die Diskussion bezüglich der DSG überhaupt so entwickelt hat, zeigt schon das es an der Stelle probleme geben muss.
Meiner Meinung nach ist so ein DSG super, es muß aber so zuverlässig wie ein Wandlerautomat sein ansonsten nützt es nichts. Die Hauptfunktion des PKW, um von A nach B zu kommen, muß immer gewährleistet sein. Gibt es bei der Funktion probleme ist es der Worst-Case.
@Ning100
Ja, schon klar, dass der Text im MT-Artikel etwas unsauber ist.
Andererseits gibt es im letzten Absatz keinen Diskussionsbedarf über die Hintertüren die sich VW anscheinend offen hält.:
"... Voraussetzung ist ein Beleg über die Wartung nach Herstellerangaben (Scheckheft). In besonderen Härtefällen ist sogar eine nachträgliche Kulanz möglich. Bisher ist keine zeitliche Begrenzung geplant. Der genaue Umfang der Kulanz wird individuell und abhängig vom Kilometerstand berechnet ..."
Wenn es beim DSG keine Wartungsauflagen gibt (der Motor und der Ölwechsel haben da bspw. NICHTS mit zu tun) die der Kunde verpasst hat halte ich hier VW in der Pflicht.
Mag sein, dass ich mit meinem Verständnis des Artikel VW Unrecht tue, jedoch stelle ich dennoch in den Raum: Wenn VW bei dem Getriebe ein Problem reindesignt hat sollen sie das bitte im Sinne des Kunden korrigieren und sich nicht hinter Spitzfindigkeiten verstecken.
Wenn da ein DSG-Auto mit 200Tkm und Problemen kommt kann VW ja im schlechtesten Falle ein gebrauchtes Ersatz-Getriebe einbauen. Muss ja m.E. kein neues Teil sein - aber dennoch für den Kunden kostenlos.
Wenn es in D keine Problmfälle gibt (wie der Anzahl der Meldungen vermitteln soll) wird das für VW doch ein Klacks sein die paar Kunden glücklich zu machen.
Wobei man vermuten kann, dass sich nur ein sehr geringer Anteil der MT-User tägich hier anmeldet um Neuigkeiten zu erfahren und somit kaum jemand den Artikel/Debatte hier gelesen hat.
Wie gesagt, nur meine Meinung als Außenstehender. 😊
Kulanz ist eine freiwillige Leistung OHNE Rechtsanspruch. Daher erwarten die meisten Automobilhersteller, dass man im "Gegenzug" treu ist. Dann gibt es dieses "Geschenk". Wenn nicht, dann nicht.
Insofern man beide Vertragspartner (Käufer und Verkäufer/ Hersteller) auch nur ansatzweise als gleichwertig betrachtet, sollte man beiden Seiten ihren Teil gönnen.
"[...]mehr als 150 MOTOR-Talker[...]" haben sich also gemeldet - und das bei ungefähr 1700 Leuten, die laut MT-Umfrage ein Problem mit dem DSG haben...war ja klar, dass hier wieder zahlreiche VW-Hater vergnüglich auf "Ja, ich habe ein DSG-Problem" geklickt haben...viel Lärm um nix...🙄
Und wie viele VW lover haben wohl auf keine Probleme geklickt, obwhol sie kein DSG haben? Kann man auch so weiterführen.
BTW: Ich hab bei der Abstimmung natürlich nicht mitgemacht. Ich verfolge nur das Thema. 😉
Beim 6 Gang muss das Öl alle 60.000 raus. Das 7 Gang läuft meines Wissens nach trocken. Ich bin auch bislang nur 6 Gang gefahren. Mittlerweile über 300.000 Kilometer in 2 Passat. Problem? Keine.
Ein guter Teil der Leute, die auf Probleme mit den DSG geklickt haben, haben sich inzwischen schon wieder von den betroffenen Autos getrennt, wie man sehr einfach an den abgegebenen Kommentaren erkennen kann – man müsste sie dazu aber auch mal lesen…
… aber für die Fanboys ist es ja so viel einfacher, das miese Ergebnis auf die „VW Hater“ zu schieben.
Hört sich absolut legitim an, wenn man denn so naiv ist und glaubt, dass "ein guter Teil" der betoffenen sich bereits von ihren Fahrzeugen getrennt hat. Immerhin sollen es laut Umfrage ca. 1700 Personen sein, die ein Problem hatten. Und davon sollen dann in etwa 1500 ihre Fahrzeuge abgegeben haben? Eher unwahrscheinlich.
Aber du kannst davon bestimmt mehr berichten, mit deinen 10 Nebenaccounts...
Ich habe an keiner Stelle behauptet, dass derart viele User, die Probleme mit ihrem DSG angegeben haben, sich bereits von dem betroffenen Auto getrennt haben. Ebenso habe ich nicht ausgeschlossen, dass es User gibt, die auf Probleme mit dem DSG geklickt haben, obwohl sie kein derartiges Getriebe in ihrem Auto haben. Allerdings kann auch nicht ausgeschlossen werden, dass ebenso viele VW Fanboys das Ergebnis in ihrem Sinne versucht haben zu manipulieren und auf „keine DSG Probleme“ geklickt haben.
Diese infame Unterstellung belegst Du gefälligst oder Du entschuldigst Dich für diese Frechheit.
Nein, du hast Recht, du hast natürlich keine konkreten Zahlen genannt aber bei der Aussage "ein gutes Stück" gehe ich auch nicht von 5 Fahrzeugen aus, sondern von mindestens mehr als der Hälfte.
Es können niemals so viele VW "Fanboys" abgestimmt haben wie VW Hater, schon allein die Kräfteverhältnisse liegen da klar bei der "Opposition" und eher weniger bei der VW Fraktion. Aber man kann es ja mal probieren, um das sonst so lächerliche Ergebnis von läppischen 150 Fahrzeugen so darzustellen, als ob es doch ein derartiges Problem wie in China gibt... Um Belege für meine Theorie zu finden, muss man sich nur die einzelnes Threads und News anschauen, schon allein dort merkt man, dass VW Fahrer in der Minderheit sind.
Zum letzten Punkt kann ich nur sagen, dass ich wohl einen wunden Punkt entdeckt habe und hier jemand versucht das Unheil abzuwenden in dem er die Anschuldigungen durch infantiles Gehabe abwenden möchte.