Ducati Monster 821: Neu für 2018
Ducatis Monster wird wieder gelb
Ducati hat die neue Monster 821 präsentiert. Sie übernimmt viele Details von der großen Schwester Monster 1200 und führt im Frühjahr 2018 Ducatis Neuheiten-Offensive an.
Bologna - Als erstes von voraussichtlich fünf neuen Modellen für 2018 hat Ducati die überarbeitete Version der Monster 821 enthüllt. Die jüngste Version orientiert sich optisch stark an der im vergangenen Jahr erschienenen Monster 1200. Von ihr übernimmt sie den stromlinienförmigen Look mit komplett überarbeiteter Tank- und Heckpartie, eine neue Auspuffanlage und den neuen Rundscheinwerfer im zeitlos-klassischen Design.
Ebenfalls von der Monster 1200 stammt das neue, klar ablesbare TFT-Display im Cockpit, womit der Fahrer künftig auch Informationen zu Gangwahl und Benzinvorrat erhält. Außerdem ist die 2018er Monster 821 für zwei Elektronik-Sonderausstattungen vorbereitet: gegen Mehrpreis lässt sie sich mit dem Zweirichtungs-Schaltassistenten Ducati Quick Shift sowie mit dem Ducati-Multimedia-System ausrüsten. Für beides ist das TFT-Display Voraussetzung.
Die Ducati Monster 821 wird weiterhin vom desmodromisch gesteuerten 821-ccm-Zweizylinder in L-Form angetrieben; die Leistung beträgt unverändert 109 PS bei 9.250 U/min. Ride-by-Wire macht drei Fahrprogramme möglich, wobei „Urban“ die Leistung auf 75 PS beschränkt. Die Fahr-Modi korrespondieren mit den Regelungen des dreistufigen ABS und der achtfachen Traktionskontrolle.
Ducati Monster 821: 109 PS und Drive-by-Wire
Der Gitterrohrrahmen ist unverändert vom bisherigen Modell übernommen worden, doch gibt es Modifikationen am Hilfsrahmen, weil die Fußrastenaufnahmen optimiert wurden. Das Vorderrad wird von einer 43-Millimeter Upside-down-Gabel geführt, hinten gibt es eine Zweiarmschwinge aus Leichtmetallguss und zwei in der Vorspannung einstellbare Federbeine.
Die Zehnspeichen-Aluräder werden mit Pirelli-Reifen des Typs Diablo Rosso III besohlt. Ebenfalls hochwertig ist die Brembo-Bremsanlage mit drei Bremsscheiben und Radial-Vierkolbenzangen im Vorderrad. Zum Sicherheitspaket zählt ein Bosch-ABS vom Typ 9.1MP. Außer den Farben Schwarz und Rot bietet Ducati für die Monster 821 künftig wieder die Farbe Gelb an.
Die erste Monster war von Ducati als M 900 vorgestellt worden; die Motorleistung des sportlichen Naked Bikes betrug 67 PS. Seither wurden zahlreiche Monster-Modelle mit Hubräumen von 600 bis 1200 Kubikzentimeter entwickelt; alle weisen einen Zweizylindermotor in L-Layout auf.
Technische Daten Ducati Monster 821 (2018)
- Motor: Flüssigkeitsgekühlter Zweizylinder-Motor in L-Form, vier Ventile pro Zylinder, DOHC, Hubraum 821 ccm, Leistung 80 kW/109 PS bei 9.250 U/min, Drehmoment 86 Nm bei 7.750/min, Anti-Hopping-Kupplung, Sechsganggetriebe, Kette.
- Fahrwerk: Stahl-Gitterrohrrahmen; USD-Telegabel, Ø 43 mm, Federweg 130 mm; Zweiarmschwinge aus Aluminiumguss, Sachs-Zentralfederbein, voll einstellbar, Federweg 140 mm; Doppelscheibenbremse vorn Ø 320 mm, radiale Vierkolben-Monobloc-Festsättel; Scheibenbremse hinten Ø 245 mm, Zweikolben-Schwimmsattel; Reifen vorne 120/70 ZR 17, Reifen hinten 180/55 ZR 17.
- Assistenzsysteme: ABS, Traktionskontrolle, 3 Riding-Modes, TFT-Display; optional auch Schaltassistent und Ducati Multi Media System.
- Maße und Gewichte: Radstand 1.480 mm, Sitzhöhe 785/810 mm, Gewicht fahrfertig 206 kg, Tankinhalt 16,5 Liter.
- Fahrleistungen und Verbrauch: Höchstgeschwindigkeit über 200 km/h; Verbrauch lt. WETC-Norm 5,4 l/100 km.
- Preis: steht noch nicht fest.
Quelle: SP-X
Von weitem, da kommt die Scrambler Icon.
Von nahem + von der Seite: Uppps, wo sind die schönen Zylinder? Sind die nun auch aus Plastik 😊😊?
Auf dem Bild kann ich es nicht erkennen, aber wie zum Geier bekommen die 3 Bremsscheiben in ein Vorderrad?
das wäre ein klassischer Fall wo vor das und noch ein Komma gehört 😆
drei Brmsscheiben (zwei vorne; eine hinten), UND Radial....
Schöne Maschine! Ich finde diesen Hubraum und Leistungsbereich optimal, um auf der Straße richtig Spaß zu haben.
Aber diese Katzenaugen an der Seite (verdammte Euro 4 Norm!) sind echt nervig hässlich. Gut, das Problem hat jeder Hersteller. Bei Suzuki z.B. sind die Teile aber nur angeschraubt und ruck zuck ab 😆
@ERisGUTERjunge
Da gebe ich dir Recht, fehlt nur noch das Puky-Fähnchen hinten 😉
Da ist es mir doch lieber, wenn sie geklebt sind.
Dann bleiben keine unschönen Löcher, wenn man sie ab macht. 😉
@Redaktion:
Ich finde den Artikel etwas merkwürdig geschrieben. Man könnte fast denken, ihr meint, dass die 821er Monster für 2018 komplett neu ist. Es gibt die an die aktuelle 1200er Monster angelehnte 821er allerdings schon. Für 2018 gibt's quasi nur eine Modellpflege.
Neuer Heckrahmen mit gänderten Rasten-Auslegern (endlich!), anderer Auspuff, andere Leuchtengrafik im Scheinwerfer (die Form ist mMn gleich geblieben).
Welche Änderungen Ducati am Tank vorgenommen hat, kann ich nicht nachvollziehen. Den Fotos auf der Homepage nach sieht der Tank beim 2017er Modell genau so aus wie beim 2018er Modell.
Bei Suzuki sind die Katzenaugen meistens in der Nähe der Bremse. Da sind so kleine schwarze Halterchen dran, an denen der Reflektor hängt. Die kannst du komplett abnehmen und das winzige Löchlein ist auf der Innenseite zum Rad hin. Da siehst du quasi nichts mehr von, wenn die Halter ab sind.
Zudem sind die vor dem TÜV auch schnell mal wieder dran gemacht. Abfummeln, ankleben, abfummeln, ankleben und jedes Mal die Rückstände entfernen, wäre mir zu doof. Da find ich die Schraublösung flexibler.
Ich finde die Reflektoren auch nicht gerade schön, aber die Variante mit einem länglich-rechteckigen Reflektor an der Gabel, finde ich okay. Die Suzuki-Lösung ist optisch tatsächliche eine Beleidigung für´s Auge. Schön, dass sie so einfach zu entfernen ist.