Schäuble: Nur begrenzte Anreize für E-Autos
E-Auto-Förderung nur über Klimafonds
Finanzminister Wolfgang Schäuble möchte keine großen E-Auto-Prämien. Bei der Vorlage der Haushalts-Eckwerte für 2017 hielt der Minister die Erwartungen klein.
Berlin - Die Bundesregierung will Elektro-Autos in Deutschland nach Darstellung von Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) möglicherweise auch mit einem "begrenzten Anreiz" fördern. Es sei aber nicht so eine Größenordnung zu erwarten, wie im Zusammenhang mit einer möglichen Kaufprämie zuletzt spekuliert worden sei. Das machte Schäuble am Mittwoch in Berlin bei der Vorlage der Haushalts-Eckwerte für 2017 und den Finanzplan bis 2020 klar.
Ein starkes Element für den geplanten Ausbau der Elektro-Mobilität werde die Infrastruktur samt Ladestationen sein. Die Förderung könne im Wesentlichen über den Energie- und Klimafonds abgewickelt werden, der mit jährlich drei Milliarden Euro die Energiewende beschleunigen soll. Dies werde keine Auswirkungen auf die Haushalts-Eckwerte haben.
Er sei sich mit Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) "ziemlich einig" darüber, dass man eine Lösung finden werde. Diese werde aber nicht alle Erwartungen der Automobilindustrie erfüllen. Der Bund werde sich aber beteiligen. Vor wenigen Tagen hatten Wissenschaftler der Universität Braunschweig herausgefunden, dass eine Kaufprämie für E-Autos wahrscheinlich nicht zielführend ist.
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...50,- Euro* sollten je E-Auto reichen, mehr kann man bei der Ausgabenlage wirklich nicht vertreten!
*Kreditsumme mit 60 monatiger Laufzeit und guter Verzinsung von 9,99 % per anno - "da kriegen Sie was fürs Geld"
...fast vergessen:
Porsche
Uns Bürgern wird geraten, uns für das E-mobil umzuorientieren, doch
wenn nicht mal die Regierung davon überzeugt ist, wie soll der real
rechnende Bürger das sein..............
Bis auf TESLA, derzeit keine ausreichenden Reichweiten.............
und Tschüß.............
In Ländern mit Elektroauto-Förderung gibt es auch keinen Run auf diese. In Frankreich zum Beispiel, wo es eine massive Förderung gibt, liegen dafür die Einstandspreise wesentlich höher als in Deutschland und machen damit die Förderung wieder zunichte. Vermutlich würden die Hersteller auch in Deutschland, eine staatliche Förderung als Chance für Preiserhöhungen sehen. Sinnvoller ist sicher eine Förderung der Ladeinfrastruktur.
@ Raver 2014
Was sind ausreichende Reichweiten?
Für jeden wird die Antwort unterschiedlich ausfallen. 😉
Übrigens die nächste Generation (bezahlbarer E-Pkws) mit Reichweiten über 300km startet bereits dieses Jahr, bei uns nächstes Jahr.
@ Dr. Shiwago
Die Preise unterscheiden sich von Land zum Land grundsätzlich, nicht nur bei Elektroautos.
Den Zoe gibt z.B. es in Frankreich günstiger als bei uns und dieser wird bei uns seit über einem Jahr mit 5000,- Euro von Renault selbst subventioniert.
Es ändert nichts an der Tatsache, dass potentielle Kundschaft ohne Eigenheim mit eigener Lademöglichkeit bei derzeitiger Infrastruktur nichts mit Elektroautos anfangen kann.
Und das Bezahl-Modell an den wenigen Ladesäulen mit unterschiedlichen Karten der Anbieter ist nur zum Haare raufen.🙄
Warum geht das nicht mit EC-Karten wie sonst üblich.
Schon abgesehen davon werden zum Teil Strom-Preise verlangt bei denen bereits ein Benziner deutlich günstiger ist.
Mein erster Impuls ist ja "lasst es doch den Markt regeln und haltet euch da raus"
Der Treppenwitz ist aber, dass die völlig absurden, deutschen Strompreise - man könnte auch sagen, das EEG, die KWK-Umlage, die Offshore-Umlage usw. usw. - das Elektroauto spürbar hemmen.
Da ist die Mineralölsteuer langsam ein Schei**dreck dagegen. Die kWh Diesel kostet grob 10Cent, die kWh Strom bald 30 für den Endkunden, an der Börse eher so 4.
Also lasst uns doch die eine, staatliche Beglückungsmaßnahme mit einer anderen staatlichen Beglückungsmaßnahme korrigieren.
Man bekämpft ja schließlich auch Feuer mit Feuer. 😆
Sie müssen einfach nur den Strom verschenken und zwar dann wenn er eh anfällt durch Wind/Sonne an den öffentlichen Ladesäulen. Dann wird das für einige interessant.
Aber warum soll ich an eine öffentlichen Ladesäule tanken und noch Geld zahlen wenn ich dabei nichts spare und nur mehr Aufwand habe.
Sie müssen halt ein gesetzt haben das vorschreibt das bei jedem neuem Parkplatz min X Prozent mit Ladesäulen ausgerüstet werden müssen. Damit würde deren Anzahl steigen die Kosten würden aber Teilweise auch privat getragen werden.
Änderungen gehen nie von oben aus.
vielleicht gibt´s ja auch zuschüsse von den krankenkassen weil es bei besserer luftqualität zu weniger folgeerkrankungen in ballungsräumen kommt. 😆
Du brauchst vier kWh aus Sprit, um eine kWh auf die Straße in Form von Fortbewegung zu bringen.
Der Rest ist heiße Luft (3 kWh werden "verschüttet").
Ist so, als wenn man eine Flasche teuren Whiskeys kauft, drei vierten ausgießt, und nur ein viertel genießt.
Zu einer Präme:
Wenn man bei einen Stromer 5 000,- Euro sparen sollte, spart man beim Kauf von 2 Stromern 10 000,- Euro.
Auch der Wiederverkaufswert von zwei 35 000,- Euro - Stromern mit je 50 000 km ist besser als der Wiederverkaufswert eines 70 000,- Euro - Autos mit 100 000 km auf der Uhr.
Also kauf ich zwei Tesla 3 statt eines Tesla S😆😆😆😆
Der eine wird an der PV-Anlage mittags umsonst geladen, während der andere vor der Arbeitsstelle steht.
Am nächsten Tag ist der andere dran.
(ich alter Querdenker, ich).😉😉
MfG RKM
Das ist DIE Lösung - muss ich mir merken. Zudem hat meine Frau für die Kurzstrecke notfalls auch noch ein Auto! Zusätzlich gibt es doppelte Förderung und gleichzeitig weniger km bei jedem Fahrzeug. Gibt es noch weitere so gute Ideen?
Wer was für die Umwelt tun will, sollte ein E-Auto aus eigener Tasche zahlen - das schont Schäubles Staatskasse und außerdem bringt das viele Geld auf der Bank eh nichts mehr - also alle das Konto leerräumen und E-Autos kaufen!
Der überschüssige Ökostrom, der ja nicht planbar anfällt, wird schon jetzt nicht nur verschenkt, sondern sogar noch gegen Zahlung eines Entgeltes an das europäische Ausland abgegeben. Im Inland allerdings wird er nie verschenkt werden, im Gegenteil, die Kosten für die noch nicht vorhandene Infrastruktur werden ebenso draufgepackt wie die Kosten für den Abbau der vorhandenen, aber nicht mehr benötigten Infrastruktur. Früher hat man das Volk mit einem Krieg von Zeit zu Zeit und der daraus resultierenden Zerstörung mit Wiederaufbau beschäftigt. Heute sparen wir uns den Krieg, zerstören die Infrastruktur gleich selbst und bauen dann alles etwas anders wieder auf. Der Rest der Welt amüsiert sich. Die spinnen die Rö... äh Deutschen.
OpenAirFan
Apropos Infrastruktur Stromnetz.
Es gibt vier Netzbetreiber (EnBw heißt jetzt Transnet)
http://images.google.de/imgres?...
Und es gibt vier Stromerzeuger (Big Four).
http://images.google.de/imgres?...
Ähnlichkeiten der Landkarten sind rein zufällig.😉
Komisch auch, dass viele neue Hochspannungstrassen, die für die Energiewende gebaut werden, parallel zu alten maroden (ja, weniger leistungsfähigen) Hochspannungstrassen mit unserem Geld, das zu 100 % der Energiewende zugeschrieben wird, gebaut werden, in der Nähe von konventionellen Kraftwerken (Gas, Kohle).
😆Bin gespannt, ob zukünftig für Kohlestrom, der dann durch die neuen Energiewendekabel, die über die Energiewendeabgabe bezahlt wurden, durchgejagt wird, Durchleitungsgebühren fällig werden, die entweder den Kohlestrom teurer nachen, oder an Ökostrombezieher zurückgezahlt werden😆
Ach, ich alter Na(
t)iver, ich😉So´ne Durchleitungsgebühr für Kohlestrom durch Energiewendehochspannungskabel wäre doch was, um über den von Schäuble erdachten Klimafond die Elektromobilität zu finanzieren.😉
Eine zweite Geldquelle für den Fond wäre eine CO2 Abgabe auf alle Verfeuerungsanlagen (auch Verbrennerautos sind solche), die CO2 erzeugen. Die alten CO2 Zertifikate sind doch vergewaltigt worden, und wirkungslos, da zu billig, und zu viele,
Ach ich alter Träumer, ich
MfG RKM