Warum haben Elektroautos keine Gangschaltung?
E-Motoren haben große Elastizität
Elektroautos haben keine Gangschaltung. Der TÜV Nord erklärt, warum das so ist.
Essen - Elektroautos entwickeln in allen Fahrsituationen ein hohes Drehmoment. Die maximale Drehzahl eines Elektromotors liegt bei bis zu 15.000 Umdrehungen pro Minute - das Dreifache eines Verbrennungsmotors. Dadurch steht genug Elastizität für alle Geschwindigkeiten zur Verfügung und der Fahrer kann ohne Schaltunterbrechungen beschleunigen, erklärt der TÜV Nord. Ein Getriebe und eine Gangschaltung sind deshalb nicht notwendig.
Schon aus dem Stand heraus beschleunigt ein Elektroauto spürbar schneller als Fahrzeuge mit Benzin- oder Dieselmotor. Das liegt daran, dass der Elektromotor einen höheren Wirkungsgrad hat und somit deutlich mehr Energie umsetzt - je nach Drehzahl immerhin 60 bis 90 Prozent und damit zwei- bis dreimal so viel wie ein Verbrennungsmotor, so der TÜV Nord.
Ne das geht nicht 15000-Umin ich will keinen Staubsaugerklang haben , ich find das doof.
Es muss das original Getriebe sein mit Kupplung , sonst kann ich keinen Anhaenger Zihen 😕
"Schon aus dem Stand heraus beschleunigt ein Elektroauto spürbar schneller als Fahrzeuge mit Benzin- oder Dieselmotor."
Der e-up! ist bestellt! 😆
Habe ich irgendwelche Rechte gegenüber dem Verfasser des Artikels, wenn es nicht klappt, den 911er turbo S an der Ampel abzuziehen?
beim TÜV Nord sitzen ja richtige Schlaumeier. Diese Info in der Apothekenumschau hätte noch einen gewissen Neuigkeitswert, in einem Autoforum wohl weniger.
um das mit dem wirkungsgrad zu verstehen sollte der herr tüv ingenieur "dringend" an einem physikunterricht teinehmen ! denn da tuen sich abgründe von unwissenheit auf, (entweder gefehlt oder geschlafen)
mfg. op-p1
und so jemand ist für technische sicherheit verantwortlich, oh je
Na die Wette halte ich.
Wieso eigentlich immer diese Volksverdummung? Die Vor- und Nachteile unterschiedlicher Antriebssysteme kann man auch auf verständliche Weise, aber über Galileo-RTL-Niveau erklären.. 😕
Tja, nur einer der Vorteile.
Das E-Motor ist technisch dem Verbrenner überlegen. Und effizienzmäßig sowieso.
Die Elastizität von Synchronmotoren ist ja im Grunde unendlich, wenn man sie über das Verhältnis von Drehzahl bei Pmax und Drehzahl bei Mmax berechnet.
Aber darüber weiß der Mann wohl auch nichts.
Das mit der Apothekenrundschau trifft es schon ganz gut 😆
Das ist richtig.
Das Gesamtsystem "Elektroantrieb inkl. Energiespeicher" ist aber dem Gesamtsystem "Verbrennungsmotor inkl. Energiespeicher" technisch und von der Praxistauglichkeit her immer noch klar unterlegen.
Viele Grüße,vectoura
Das schafft dann auch ein E-Motor? 😉
http://www.youtube.com/watch?v=5RVptjzPGzo
Ein E-Motor könnte das sogar noch besser, da er keinen Sauerstoff für die Verbrennung braucht 😉
und die akkus sind im tankauflieger untergebracht?
ja ja ne, es geht zu lasten der Batterien oder es kockelt der Motor , Elektronikplatzer 😕
geht in Rauchwolcke zu zerstoerend ......
ne gute Bohrmachine hatt auch 2-Gang , extra langsam und schnell und es ist ein gutes
Bohrergebnis und nicht mal am stinken. / also auto mit 5-gang und nichts anderes. 🙄
[Ironie]Stimmt, der Elektromotor hat meist ein höheres Drehmoment als ein Verbrenner der gleichen Leistungsklasse. Ein Getriebe ist damit völlig überflüssig. Darum dreht der Elektromotor die Räder mit bis zu 15000 U/min. Das so angetriebene Elektrofahrzeug erreicht mit üblichen Reifengrößen ohne Probleme Geschwindigkeiten von ca. 1500-2000 km/h. Das ist logisch, denn der Motor hat einen Wirkungsgrad von bis zu 90 %. Das PS eines Elektromotors ist also bis zu dreimal stärker als ein PS eines Verbrennungsmotors.[/Ironie]
Weil der TÜV so einen totalen Schwachsinn erklärt, ist das auch logisch und kann in einem Automobilforum veröffentlicht werden. 🙄
Sollte man wenigstens Grundkenntnisse der Fahrdynamik haben, wird man bei solchen Aussagen nur mit dem Kopf schütteln können - aber diese hatte der Autor des Artikels ganz offensichtlich nicht.
Ein Zugkraftdiagramm zu erstellen, ist nicht schwer. Wie das geht, steht in Fachbüchern - seit vielen Jahrzehnten.
Welche Größen beeinflussen die Zugkraft, wenn ich ein Fahrzeug mit Elektro- und Verbrennungsmotor vergleiche, dass sonst identisch ist? Richtig, Drehmoment und Getriebeübersetzung (nur Fahrzeuge mit Radnabenmotoren können auf das Getriebe verzichten, alle anderen Elektrofahrzeuge haben ein einstufiges Getriebe).
Als Beispiel könnte man sich jetzt einen up! mit 75 PS und einen e-up! mit 82 PS ansehen.
Der Motor des e-up! kommt auf 210 Nm. 0-80 km/h in 8,1 Sekunden, 0-100 km/h in 12,4 Sekunden. Dagegen kommt der Motor des up! auf 95 Nm, die Sprintwerte liegen bei 8,3 bzw. 13,2 Sekunden.
Der up! hat 5 Gänge, der e-up! einen. Der Elektromotor im e-up! dreht mit 12000 U/min etwa doppelt so hoch, erreicht aber damit nur 130 km/h. Die Getriebeübersetzung ist also kürzer gewählt als der 2. Gang im up! mit Verbrennungsmotor - was kein Problem ist, weil doch das Drehmoment auch mehr als doppelt so hoch ist.
Aber halt - dies gilt nur beim Anfahren. Denn bei 2800 U/min erreicht der Elektromotor bereits seine maximale Leistung, das Drehmoment nimmt hyperbelförmig ab. Das geschieht bei weniger als einem Viertel der Höchstgeschwindigkeit, also schon bei etwas mehr als 30 km/h.
Damit nimmt auch die Zugkraft hyperbelförmig ab. Zeichnet man jetzt das Zugkraftdiagramm des Verbrennungsmotors, erhält man durch die 5 Gänge ebenfalls eine Annäherung an eine Hyperbel. Der Unterschied ist jedoch folgender: Die maximale Leistung erreicht der Verbrennungsmotor des up! nur in einem einzigen Punkt, bei 6200 U/min. Der Elektromotor dagegen bei 2800-12000 U/min konstant. Hier hat der Elektromotor einen Vorteil, denn das Zugraftdiagramm bricht nirgends ein, die mittlere Leistung ist deutlich höher (hier empfiehlt sich die Darstellung im Fahrleistungsdiagramm) und damit kann die bestmögliche Beschleunigung umgesetzt werden.
Weil 82 PS aber eben nur 82 PS sind - der Wirkungsgrad des Motors spielt hier absolut keine Rolle - beschleunigen e-up! und up! aus dem Stand praktisch gleich schnell. Dafür hat der up! schließlich noch einen 1. Gang und ist fast 300 kg leichter.
Als Fazit müsste die einzig richtige Aussage so lauten:
Der Elektromotor kann durch sein breites Drehzahlband auf ein mehrstufiges Getriebe verzichten. Dabei muss jedoch ein Kompromiss bei der Höchstgeschwindigkeit getroffen werden, denn maximale Höchstgeschwindigkeit und maximale Beschleunigung schließen sich aus. Wird eine deutlich niedrigere Höchstgeschwindigkeit akzeptiert, kann der Elektromotor das Fahrzeug aus dem Stand im besten Fall etwas schneller beschleunigen als ein gleich starker Verbrennungsmotor. Dafür sind folgende Umstände verantwortlich: Der Elektromotor liefert das maximale Drehmoment aus dem Stand bis zur Erreichung der maximalen Leistung, die dann konstant bis zur Drehzahlgrenze abgegeben werden kann. Schaltpausen gibt es nicht. Dabei spielt jedoch auch das Gewicht eine Rolle. Viele Elektroautos sind noch deutlich schwerer als ihre Geschwister mit Verbrennungsmotor, weshalb sich für das Elektroauto bei gleicher Leistung keine oder nur geringe Vorteile bei der Beschleunigung ergeben.