Formel-1-Rennen 2017 in Hockenheim nicht sicher
Ecclestone bleibt gnadenlos
Das deutsche Formel-1-Rennen steht erneut auf der Kippe. Bernie Ecclestone erhöht öffentlich den Druck auf Hockenheim - er will der Strecke keine Kosten erlassen.
Mexiko-Stadt/Hockenheim - Wieder gibt es Zweifel am Deutschen Grand Prix: Bernie Ecclestone sieht ein Formel-1-Rennen 2017 nicht als gesetzt - obwohl es bereits im vorläufigen Rennkalender steht. "Hockenheim ist für das nächste Jahr noch nicht sicher. Wenn sie nicht bereit sind, das Geld zu bezahlen, das alle anderen Veranstalter in Europa auch bezahlen, wird es wohl kein Deutschland-Rennen geben", sagte der 86-Jährige der "Bild"-Zeitung am Rande des Großen Preises von Mexiko.
Der Internationale Automobilverband FIA hatte das Deutschland-Rennen bereits in den vorläufigen Rennkalender für die nächste Saison aufgenommen. Als Gastgeber am 30. Juli wird wie in diesem Jahr Hockenheim angegeben. Zuletzt hatte die Strecke aus Kostengründen eigentlich nur noch alle zwei Jahre das Deutschland-Rennen ausgerichtet. Sowohl dieser Grand Prix als auch der Große Preis von Kanada (11. Juni) und Brasilien (12. November) sind noch nicht von der FIA bestätigt. 2015 war das Rennen in Deutschland abgesagt worden, weil weder der Nürburgring noch Hockenheim eine finanzielle Einigung mit Chefvermarkter Ecclestone erzielen konnten.
Quelle: dpa
Dann eben nicht.
Ich würde mich als Betreiber des Hockenheimrings nicht erpressen lassen. Sollte es nicht eigentlich anders herum sein. Also die F1 zahlt an den Streckenbetreiber?!
Interessant ist auch, dass die anderen EU Staaten Millionen für diese Veranstaltungen übrig haben. Spanien, Portugal, Italien kriseln und Great Britain hat den Brexit.
Genau. Diese Gestalten wie Mr. E. und das traurig-langweilige Drumherum dürfen gern weiterhin in irgendwelchen Wüstenstaaten ihre Kreise drehen. Und am besten bleiben sie gleich dort. Und zwar solange, bis es in der Formel 1 wieder um den Sport und nicht mehr allein ums Geld geht....
So sieht's aus. Die paar Leute, die sich das heute noch antun, sitzen eh vor der Flimmerkiste. Da spielt es keine Geige mehr auf welchem hochemotionslosen und vom Stararchitekten desigten Kurs der Zirkus seine Runden dreht....
Zum Glück hat die Formel-1 den gnadenlosen Geldeintreiber Ecclestone. Wenn renommierte Teams wie Red Bull, Ferrari, Williams und andere vom Bernie kein Geld erhalten würden, dann könnten sie sich die Teilnahme an dieser Serie nicht leisten. Nur das Mercedes AMG Petronas F1 Team ist nicht auf dem Bernie Ecclestone seine finanzielle Unterstützung angewiesen.
Eine Massenveranstaltung weniger in Deutschland trägt garantiert etwas zur Verbesserung der Luftqualität bei.
Die Einkommen der Fans entsprechen in Deutschland nun mal nicht mehr dem Niveau der Eintrittspreise. 30% der Menschen in Deutschland leben an oder unter der Armutsgrenze. Dazu gehören 1,4 Millionen Lohnaufstocker. Deutschland erkauft sich die wirtschaftliche Macht mit einer kontinuierlich steigenden Einkommens- und Sozialschere.
Da muss es dann reichen, wenn der GP von Deutschland nur noch alle zwei Jahre stattfindet.
Demzufolge muss der Hockenheimring mit weniger zahlenden Zuschauern kalkulieren und seinen Break-Even neu definieren.
Das wirkt im Land des Marken- und möglicherweise auch Fahrerweltmeister eigenartig, aber die Wirtschaftslage ist nun mal so wie sie ist. Und die, die das verursachen, werden ja seit Jahren immer wieder gewählt.
Portugal trägt keinen GP aus. In Spanien hat Valencia aufgegeben, in Frankreich ist auch nicht mehr dabei.
... und Frankreich ist.... sorry
Selbst auf nicht soo emotionslosen Kursen. Ich war letztes Jahr in Spa dabei. Interessante Erfahrung, aber für das Geld muß ich das nicht wieder haben.
Von daher finde ich es gut, wenn jemad das Geldausgequetsche des Ecclestone nicht mitmacht.
Wäre jetzt kein großer Verlust... Formel 1 war mal interessant aber das ist schon ewig her. Früher wurde entwickelt was das Zeug hält um einen Rückstand aufzuholen. Rennfahrer haben gekämpft bis zum letzten Hemd und durch Tankstops wurde es immer spannend gehalten. Motoren mussten nur 1 Rennen plus Quali halten. Hinterbänkler die zu langsam waren, haben sich gar nicht erst fürs Rennen Qualifiziert.
Wenn man die F1 wieder interessant macht, mit z.B. zwei Reifenherstellern, Tankstops, keine Infos vom Ing. und alle techn. Helferlein weg nimmt... ja dann schauen auch wieder mehr Leute diese Rennen.
Der Typ sieht doch eh nur noch die Dollar Zeichen vor sich tanzen, mehr als um die Kohle gehts bei den Rennen eh nicht mehr. Lockert mal ordentlich die Regel, dann geht da wieder frischer Wind durch
Hab dieses Jahr überlegt hinzufahren. Aber die Preise für das Ticket alleine sind mehr als unverschämt.
Daumen hoch für Hockenheim. So prestigeträchtig sind die auch nicht mehr. Mal sehen wie lange die Cäsarischen Verhältnisse noch andauern
Ich wäre ja bereit, die Eintrittspreise zu zahlen, aber dafür erwarte ich deutlich mehr als das, was die F1 zur Zeit bietet.
Von daher hab ich aktuell kein Interesse an einem Besuch.
Die heutige Formel-1 ist längst nicht so schlecht wie sie in den Medien dargestellt wird. Entweder sind das Leute, die von der Formel-1 keine Ahnung haben oder keine haben wollen. Wenn es früher spannender war, wieso hat dann zum Beispiel der Michael Schumacher 91 Rennsiege aufzuweisen. Gegen die überlegenen Autos der Prost und Senna waren alle anderen Fahrer auch chancenlos. Das Fahren ist heute weitaus schwieriger als vor 20 Jahren. Damals hatten die Autos Traktionskontrolle, sogar zum Teil aktive Fahrwerke.