Ford Kuga Facelift 2016: Erste Bilder
Ein Ami-Grill für Fords Kompakt-SUV
Technik ist gut und schön, aber Blech ist besser: Zur Einführung von Sync 3 in Europa zeigt uns Ford daher ein neues Serienmodell. Das Facelift des Erfolgs-SUV Kuga.
Köln - Hubraum ist durch nichts zu ersetzen, außer durch mehr Hubraum. Diese Binsenweisheit kollidiert mit dem Trend zum Downsizing-Motor. Ford fährt deswegen beim Kuga-Facelift zweigleisig. Zwar ersetzen die Kölner den bisher zwei Liter großen Einstiegsdiesel (120 PS) durch das gleich starke 1,5-Liter-Aggregat aus dem Focus. In den höheren Leistungsstufen (150 PS, 180 PS) bleibt jedoch alles beim alten, also bei zwei Litern Hubraum.
Auf dem Papier bleibt der Sparnutzen des Motortauschs überschaubar: Mit 4,4 l/100 km trinkt der kleinere Diesel gerade einmal 0,2 l/100 km weniger als bisher. An den Benzinern mit 1,6 Litern Hubraum und 120, 150 oder 182 PS ändert sich bei Fords SUV-Bestseller nichts.
Äußerlich tut sich beim Ford Kuga deutlich mehr: Vom US-Schwestermodell Ford Escape übernimmt das Kompakt-SUV den auffällig-breiten Ami-Grill, am Heck leuchten neu gestaltete Rücklichter. Die neue Motorhaube soll nicht nur gut aussehen, sie soll auch den Fußgängerschutz verbessern.Der Kuga öffnet sich für Apple und Google
Darüber hinaus gibt es beim Kuga primär technische Neuerungen. Erstmals lieferbar sind adaptive Xenon-Scheinwerfer, die automatisch aus sieben Lichtmodi einen passenden auswählen. Der Parkassistent kann nun auch ausparken, das City-Notbremssystem funktioniert bis 50 km/h (bisher 30). Neu im Programm ist außerdem eine elektrisch versenkbare Anhängerkupplung.
Im Cockpit orientiert sich der Kuga künftig stärker am Focus: Das Armaturenbrett soll durch weniger Knöpfe intuitiver bedienbar sein. Es profitiert außerdem deutlich vom größeren Bildschirm des neuen Infotainment-Systems Sync 3. Das führt Ford in Europa zwar zuerst in Mondeo, S-Max und Galaxy ein. Der Kuga erhält es jedoch ebenfalls mit Auslieferung des Facelifts.
Sync 3 unterstützt dann auch Apple Carplay und Android Auto. Ford hatte sich lange geweigert, die Systeme der Handygiganten in seine Fahrzeuge einzubauen und diesen Widerstand erst im Januar 2016 aufgegeben. Die eigene „Applink“-Technik kann alternativ genutzt werden.
Ausgeliefert wird erst 2017
Weitere Neuerungen im Kuga-Cockpit sind ein beheizbares Lenkrad und eine elektrische Parkbremse. Auch das „Meykey“-System will Ford künftig im Kuga anbieten. Es erlaubt, für einen Zweitschlüssel die Spitzengeschwindigkeit und die Lautstärke der Stereoanlage zu drosseln.
Wie wie es mittlerweile von Ford kennen, vergeht zwischen Ankündigung und Auslieferung des neuen Modells etwas Zeit. Der Kuga debütiert öffentlich am 22. Februar auf dem „Mobile World Congress“ in Barcelona. Bestellungen sollen ab dem Sommer 2016 möglich sein. Ausgeliefert wird jedoch erst ab Anfang 2017.
Die Front hat deutlich gewonnen (mir gefällt der bullige Ami-Style!)...das Heck leider wiederum deutlich verloren, durch die weniger breiten Heckleuchten wirkt das Auto jetzt schmaler als es ist. Komische Entscheidung. Innen weiterhin nicht mein Fall, das Cockpit des S-Max wäre deutlich schöner gewesen.
Und die Zeit zwischen Ankündigung und Auslieferung ist heftig...wer bestellt denn dann zwischen Februar und Sommer noch den Alten? 😕
Ich fand den Kuga immer symphatisch, mit dem 5 Zylinder am meisten 😉
Aber was ich nicht verstehe, wieso man jetzt quasi das Gehäuse von der Ami-Version übernommen hat und vorher nicht?
Bei meinem Volvo haben die das ja kostensparend gemacht: Jeder erhält den gleichen Scheinwerfer mit SAE und E-Prüfzeichen(inkl. Seitemarkierungsleuchten). Lediglich die Projektorlinsen sind anders. Spart natürlich unheimlich viel Geld, wenn man nicht zwei unterschiedliche Scheinwerfer herstellt.
Ich sehe das so ähnlich wie @ballex.
Die Front sieht sehr bullig aus 😊
Das Heck muss ich in live beurteilen. Auf Bildern = furchtbar, in Videos = ganz ok bis gut.
Der Innenraum ist nicht der Weisheit letzter Schluss, aber deutlich besser als das Vor-Facelift.
Peinlich finde ich es langsam schon, wenn die TITANIUM Version noch Funzel-Blinker statt LEDs hat..
Sieht fast so aus. Hallo? Wir haben 2016 und Licht ist ein integraler Bestandteil des Autodesigns.
Finde es super, dass das sehr schnelle SYNC3 mit toller Spracheingabe + Apple & Google Kompatibilität kommt! 😊
Mir gefallen fast alle Ford Interiors, weil sie sehr modern, nahezu futuristisch und gelungen wirken. Schade, dass sie es beim Mondeo anders machen. Der wirkt gegenüber dem Kuga geradezu langweilig, bieder und einfallslos. Ich weiss, der Mondeo hat nichts mit dem Kuga zu tun, aber ich wollte es mal loswerden.
So ist es. Aber selbst der BMW 5er hat seit dem LCI Edisson'sches Glühobst als Blinker vorne. Und das, nachdem er vor dem Facelift LED hatte. Habe auch schon nagelneue C-Klassen mit Glühbirnenblinker gesehen. Mir ist das sowas von vollkommen unerklärlich.
Warum unerklärlich Glühbirnen sind Billiger und man kann sie selbst wechseln und muss nicht wegen den LEDS dass ganze Modul ersetzen und dafür noch in die Werkstatt.
Siehe da, Ford kann ja doch noch Fahrzeuge mit Lüftungsregler bauen.
Diese vermisse ich bei meinem aktuellen Mondeo schmerzlich.
Ansonsten finde ich den neuen Kuga optisch deutlich interessanter als das aktuelle Model.
Er war bis jetzt keine Option für mich, aber so gefällt er mir deutlich besser.
Wenn man Autos verkauft, die im Schnitt für mehr als 50.000 EUR verkauft werden, dann sind Glühbirnen unerklärlich, vor allem wenn man sich als Premium Hersteller begreift, der saftige bis saftigste Aufpreise nimmt.
Insbesondere unerklärlich ist das dann, wenn die Vormodelle mit LEDs ausgestattet waren. Beispiele:
E60: Birne. E60 LCI: LED
Nachfolger dann:
F10: LED, F10 LCI: Birne
Einen LED Blinker sollte man bei geeigneter Auswahl des Zulieferers nicht ersetzen müssen. Falls doch, dann ist das ein Armutszeugnis für die Hersteller. Wir sprechen hier von Premium. In dem Zusammenhang ist an das wesentlich leistungsfähigere LED-Abblendlicht besser gar nicht zu denken.
Also - warum geht LED Abblendlicht und/oder Fernlicht wartungsfrei , LED Blinker aber nicht? Preis spielt bei den lächerlichen geforderten Leistungen und in Anbetracht des Gesamtpreises des Fahrzeuges ja kaum eine Rolle.
Es macht technsch keinen Sinn. Zumindest bei den Premium Herstellern. Dennoch machen die das.
Dass Japaner und Koreaner das in den preissensiblen Klassen hinbekommen besprechen wir gar nicht....
Ich find die Innenräume von Ford eigentlich auch gut so wie sie sind, nur sie sollten in Zukunft dort wertigere Materialien verbauen. Zumindest die Taschen und Ablageflächen in den Türen und das Handschufach etwas beflocken oder sowas halt.
Beim Mondeo oder SMax ist das ja so, im Focus habe ich billiges Plastik. Das muss nicht sein.
Zumal alles was man dort hinein legt aufs übelste beim fahren klappert und scheppert.
Ist das der neue Hyundai Tucson oder Santa Fe?
1:1 gleich von vorne...
https://www.google.at/search?...
s schon seit längerem bekannte Ford-Markengesicht.
Die bauen wieder Funzelblinker ein, damit sie einen Wow-Effekt beim Facelift erzielen können. Das läuft doch oft genug so.
Altes Model schon LED, neues Modell wieder Glühobst und das FL bekommt dann wieder LED. Sieht man auch öfter noch bei Scheinwerfer. Erst eine Linse und das neue Modell auf einmal nur ganz normaler Halogenscheinwerfer. Ich finde sowas echt frech.
Btt
Eh stehe zwar nicht auf diese Art Auto, gefallen tut er mir nicht wirklich. Schon gar nicht das Heck.
Kann mir einer mal erklären warum Ford es nicht schafft ordentliche Auspuffblenden zu verbauen.
Das sieht ja aus wie so ein billiges Baumarkt tuning...
Ah, die gebalte Designkompetenz ist hier vertreten.
Als ob Ford an ihren schweren Autos nicht schon immer horizontale Streben hatte.
Im Anhang ein Ford F-1 von 1948... Ups.
Witzigerweise befinden sich die F1 "Nasenlöcher" um 180° gedreht am Kotflügel des Kugas - am Ende der Lichtkante 😊