Citroën C3 2016: Erste Bilder und Infos
Ein bisschen Cactus und eine richtige Automatik
Mehr Platz, mehr Vernetzung, mehr Komfort, mehr Design: Mit dem C3 erneuert Citroën sein wichtigstes Auto. Enthüllt wurde der neue Kleinwagen in Lyon.
Paris - Jeder fünfte Citroën, der in Europa verkauft wird, ist ein C3. Das zeigt die Bedeutung des neuen Kleinwagens, den die Franzosen heute in Lyon enthüllen: Der C3 ist seit Jahren das erfolgreichste Modell der Marke.
Der neue C3 ist zwar ein komplett neues Auto. Auf die neue, mit dem Teilhaber Dongfeng entwickelte CMP-Plattform griff PSA jedoch noch nicht zurück. Der neue Citroën C3 teilt sich die Basis stattdessen mit dem Peugeot 208 und dem Citroën C4 Cactus.
Citroën verspricht ein deutlich verbessertes Raumangebot. Realistisch, denn 2,54 Meter Radstand bedeuten satte neun Zentimeter Zuwachs, und sind im Segment überdurchschnittlich. Insgesamt bleibt der C3 mit 3,99 Metern Länge knapp unter der Vier-Meter-Marke (plus 5,0 cm). Das resultiert in kurzen Überhängen. Den Wendekreis gibt Citroën mit 10,7 Meter an.
Zwei Zentimeter mehr Breite kommen laut Citroën komplett den Passagieren zugute, Die Dachlinie liegt um fünf Zentimeter niedriger als bisher. Der Kofferraum fällt mit 300 Litern ebenfalls überdurchschnittlich aus (Opel Corsa: 285 l, VW Polo: 280 l).
Airbumps und Hype Colorado
Vorn erhält der C3 das mittlerweile typische, rundliche Citroën-Gesicht mit obenliegendem Tagfahrlicht. An den Flanken sitzen schmalere Versionen der vom C4 Cactus bekannten Aufprallkissen namens „Airbump“. Stämmig steht er da, der neue C3 – 17-Zöller und Kotflügelverbreiterungen können diesen Effekt noch steigern.
Wie schon beim C4 Cactus, sollen die C3-Kunden sich ihr ganz persönliches Auto zusammenstellen können. Und das gern in Bunt. Dafür stehen zweifarbige Lackierungen, insgesamt sind laut Citroën 36 Farbkombinationen möglich. Hinzu kommen vier verschiedene Innenraumdesigns mit seltsamen Namen wie „Metropolitan Grey“ und „Hype Colorado“.
Das reduzierte Cockpit mit Sieben-Zoll-Touchscreen ragt angenehm wenig in den Innenraum, auch auf eine breite Mittelkonsole verzichten die Franzosen. Breite Lümmelsitze und Türgriffschlaufen erinnern an den Cactus. Die Schaumstoffe der Sitze stammen aus Citroëns neuem Komfort-Programm und sollen sowohl das Fahrwerk beim Dämpfen unterstützen als auch eine perfekte Ergonomie bieten.
Dashcam für Sonnenuntergänge
Citroën will hip und trendy sein, und dazu gehört Vernetzung und Social Media. Das koppeln die Franzosen mit einer Art vorinstallierter Dash-Cam, also einer nach vorn gerichteten Kamera im Innenspiegelgehäuse. Die so genannte „Connected Cam“ kann Fotos und Videos im 120-Grad-Winkel und in Full HD aufnehmen und besitzt 16 Gigabyte Speicher.
Der Fahrer kann damit ganz unschuldig den Sonnenuntergang oder den Feierabendstau fotografieren und über soziale Netzwerke teilen – oder bei einem Unfall automatisch 30 Sekunden vor und eine Minute nach einem Crash aufzeichnen.
Auch sonst dürften trendige Städter wenig vermissen: Im C3 gibt es ein vernetztes Navi mit Echzeit-Verkehrsinformationen von TomTom, per Mirrorlink-Technik kann das Smartphone gespiegelt werden. Das System beherrscht Apple Carplay und Android Auto. Zu den lieferbaren Assistenten gehören eine Rückfahrkamera, ein Spurassistent, ein Totwinkelassistent, ein Müdigkeitswarner ein Notruf-Assistent sowie ein elektronisches Wartungsheft.
Details zu Preisen sind noch nicht bekannt. Nach Deutschland kommt das neue Modell vermutlich erst 2017. Zum Start wird Citroën den neuen C3 nur mit Handschaltung ausliefern, und zwar in fünf Motorisierungen: drei Dreizylinder-Benziner mit 68, 82 oder 110 PS sowie zwei Diesel mit 75 oder 100 PS. Die gute Nachricht: Das wenig beliebte automatisierte Schaltgetriebe (ETG) hat ausgedient. Kurz nach dem Verkaufsstart will Citroën im kleinen C3 eine Sechsgang-Wandlerautomatik anbieten.
3Z und Plastikteile an der Seite sind für mich passe.
Und so wie Citroen kenne, werden wohl nur Ausstattungspakete ohne einzelne Auswahlmöglickeit im Programm sein.
Klasse Design - innen wie außen.
Innen eine sehr ruhige Linienführung, angenehme Interpretation der abgerundeten Rechtecke, schicke Türgriffe aus dem Cactus, große Türfächer, klassische Handbremse, schicke Sitze, fahrliche Akzente, Stoffapplikationen, kein/kaum Hochglanzplast, viel Platz.
Außen ebenfalls ruhige Linienführung ohne sinnlose Sicken, attraktive, "solide" wirkende Proportionen, bisschen SUV-like (auch dank der grauen Kunststoffbereiche im unteren Karosseriebereich), aber flach, brauchbare C-Säulenbreite und vernünftige Fondsfenstergröße, vernünftige Türgriffe, nicht so auffällige Bumps, von allen aktuellen Citroens die angenehmste Front, schicke Rückleuchten, große Heckklappenöffnung, Tanköffnung auf der richtigen Seite.
Einzige Kritikpunkte: Die Tachoeinheit hätte besser gestaltet sein können, z.B. mit einem großen, besser ablesbaren Tacho (statt zweier Skalen links und rechts). Ich bevorzuge "in die Hand nehmbare" Drehregler zum Einstellen der Temperatur. Relativ hohe Ladekante und kleiner Heckwischer; sichtbare Spritzdüsen auf Motorhaube. Kein moderner Antrieb.
Hässlich - innen wie außen
Gott sei Dank muss ich mich nicht in dieser Klasse rumtreiben.
Da haste mal richtig Schwein gehabt, wa!? 🙄
Das ist allerdings richtig. Am wenigten den Citroen C3, denn "trendige Städter" scheißen im allgemeinen auf (eigene) Autos!
Mutig! Sehr mutig. Und gelungen. Hebt sich wohltuend von vielen Anderen in diesem Segment ab. Kann man als Bereicherung empfinden. Wem das zu gewagt ist, der muss ja nicht kaufen. Mir gefällt auch der Innenraum. Viele Anleihen vom Cactus, der sich ausserhalb Deutschlands gut verkaufen soll. Hierzulande mag das schwieriger sein. Aber der deutsche Markt ist zum Glück nicht der einzige in Europa. Wäre dem so, hätten wir nur Einheitsbrei in den Mutlos-Vertreter-Farben Schwarz oder Silber. Gepaart mit langweiligem, ausschliesslich mehrheitsfähigem, Design.
Ich muss es immer wieder sagen, Citröen baut sehr schöne Innenräume und das Panoramaglasdach ist Spitze!
Wow, so positiv überrascht von einem neuen Modell war ich schon lange nicht mehr, echt klasse.
Wollten für nächstes Jahr Asschau nach nem Nachfolger des C3 Bj.2010 meiner Frau halten.
Aber als ich Ihr die Fotos des Nachfolgemodels gezeigt habe, hat sie gleich
abgewunken.
Die Fußmatten an den Türaussenseiten und diese U-Boot Front gehen irgendwie gar nicht.
Beim Jetzigen nerven eigentlich nur die schlapprige, hakelige,unpräzise Schaltung und der müde 95 PS Saugbenziner.
Wir sind gespannt auf den neuen Polo 2017.
Der wird sicher seriöser und gefälliger.
Nicht Jedem gefällt eben dieses "Hauptsache anders- Design" des Citroen's.
Für mich der bessere Cactus!
Finde ihn optisch wirklich gut. Kurz überlegt, ob er als neuer Zweitwagen in Frage kommt, aber dann hab ich die hohe Ladekante entdeckt: viel zu hoch! Einkäufe, Kinderwagen, Buggy, Hund... Alles was schwerer ist, ist blöd einzuladen...
Schade, nicht zu Ende gedacht...
Wenn sie es jetzt noch schaffen, zwei Scheinwerfer in Höhe der Windschutzscheibenunterkante unterzubringen, ist der legitime Nachfolger des Fiat Multipla fertig.
Gruß
electroman
😆😆😆
Das tolle Panoramaglasdach kann man nicht aufmachen oder? Dann ist die Karre völlig uninteressant für mich.
Da hat man das eigenständige Runddesign des Vorgängers in eine beliebige Kastenform gepresst.
Schade, ein "Typ" weniger auf den Straßen.... 🙁
Panoramawindschutzscheibe ist dann wohl ab jetzt auch Essig, oder???
Da werden doch wohl noch Leute sich bei den Restbeständen des Vorgängers eindecken... - bestimmt! 😊
Der Touchscreen sitzt viel (zwingend seiner Erreichbarkeit/Ich weiß) zu tief (=> Blickabwendung Straße !)
und wirkt billig auf-/vorgesetzt...
https://pbs.twimg.com/media/CmHZMduWIAA8i-7.jpg
wie bei den 1-Zoll-Nachrüst-Radios-mit ausfahrbarem Navi.