Mitsubishi auf dem Genfer Autosalon 2013
Ein Diesel-Hybrid für den Pick-Up
Auf dem Genfer Autosalon zeigt Mitsubishi zwei neue Studien, beide mit viel Strom unter den noch geheimen Blechkurven.
Rüsselsheim - Bei den alternativen Antrieben forscht und entwickelt Mitsubishi in verschiedene Richtungen. Zur Elektro- und Plug-in-Palette gesellen sich auf dem Genfer Autosalon (5. bis 17. März 2013) ein Allrad-Pick-up mit Diesel-Hybrid-Kombination sowie ein Elektro-MiEV in neuer Optik.
Erste Fotos lassen nur erahnen, wie die beiden Neulinge aussehen. Und auch bei den Daten hält sich Mitsubishi zurück, um die Spannung bis zur Messe noch ein wenig aufzubauschen.
Klar ist bislang, dass der Pick-up mit dem Namen Grand Runner- oder GR-HEV über einen permanenten Allradantrieb verfügt, kurze Strecken rein elektrisch fahren kann und eine Nutzlast von einer Tonne hat.
Der Einsatz des robusten Diesels und der Verzicht auf die teure Plug-in-Funktion lassen sich damit erklären, dass ein Nutzfahrzeugantrieb stets günstig und strapazierfähig sein sollte. Die CO2-Bilanz des japanischen Cowboys soll angesichts der eigenen Größe besonders gering ausfallen und die Marke von 149 Gramm unterbieten.
Der neue Elektroflitzer heißt CA-MiEV. Der Blick in Mitsubishis Elektro-Zukunft kann dank leichter Karosserie, Hochleistungsbatterien und einer guten Aerodynamik mit einer Akkuladung 300 Kilometer weit fahren. Damit kommt er doppelt so weit wie der aktuelle iMiEV. Neu ist auch die kabellose Magnetresonanz-Ladetechnik.Bereits seit 2009 produziert Mitsubishi den Stadtstromer iMiEV. Außerdem haben die Japaner den Outlander mit Allrad und Benzin-Plug-in-Hybrid im Programm, der im Sommer nach Deutschland kommen wird.
Quelle: MOTOR-TALK
Mitsubishi kann schon heute auf vier Jahre Praxis mit der modernen elektrischen Mobilität zurück greifen. Wenn also der CA-MiEV annähernd diese Daten verspricht, dann stehen einem erfolgreichen Vertrieb auch hierzulande nur drei Gründe im Weg.
- er muss überhaupt erstmal auf den Markt kommen
- das Design muss deutlich tauglicher für den europäischen Markt sein
- der Preis muss deutlich günstiger als beim Vorgänger sein (maximal 15.000 + Batteriemiete oder 25.000 inklusive Akku)
Das ist ein sehr wichtiger und auch ein richtiger Schritt in die Zukunft, um den i-MiEV war es ja schon ruhig geworden. Vielleicht schaffen wir ja doch noch eine Million E-Autos bis 2020. 😉
Ich frage mich warum Mitsubishi so einen Nischenmarkt angreift... wer will denn einen Diesel-Hybrid? Eigentlich keiner.
Ähm, es wollen genug Leute sowas, nur sind die Preise zu hoch. Volvo bietet den V60 als Diesel Hybrid an... Es besteht Nachfrage, aber der Preis ist zu hoch. In den USA sind Hybride deutlich häufiger zu finden. Also wird ein Diesel Hybrid in den USA ein Renner werden... Definitiv!
Ich würde einen nehmen, wenn er gut gemacht wäre.
Der 508 RXH ist ganz nett. Nur ohne "Offroad"-Firlefanz fänd ich den attraktiver.
Sascha
Die Amerikaner fahren Hybrid Fahrzeuge da dieses weniger Emissionen ausstoßen.
Daher warum sollten sie einen Diesel wollen, der wiederum mehr Schadstoffe als jeder Benziner produziert?
Vorallem was bringt ein HYBRID-DIESEL? DIESELMotoren haben so schon probleme mit Kurzstrecken und brauchen sehr viel mehr Energie bei jedem Start.
Das ist so ein Nischenprodukt was sich 3 Deutsche kaufen und 4 Franzosen um dann festzustellen das es scheisse ist.
Also ich seh dieses Konzept schon als sinnvoll, verbrauchstechnisch geht es nicht mehr sparsamer.
In den USA wird sich das Ding nicht so gut verkaufen, Diesel ist nicht gefragt, hier sind Benzin-Hybride angesagt. Der europäische Markt sieht sicher besser aus, wobei auch hier die Nachfrage - auch aufgrund des Preises - gering sein wird.
Doch es geht sparsamer, wenn man den Verbrauch in kwh und nicht in litern misst.
...da hatten wohl die Designer ein paar Bierchen zuviel intus für so ne optische "Meisterleistung" 😆😆😆😆😆😆😆😆😆😆😆😆😆😆😆😆😆😆😆😆😆😆😆😆😆