Polaris Slingshot: Threewheeler aus den Staaten
Ein Dreirad namens Steinschleuder
Das Konzept „Threewheeler“ gibt es seit über hundert Jahren und ständig kommen skurrile Entwürfe hinzu. Der neueste stammt aus den USA: der Polaris Slingshot.
Minneapolis/USA – Der Name dieses Fahrzeugs bedeutet übersetzt Steinschleuder, auch wenn der Fahrer des Polaris Slingshot nicht von einem Gummiband nach vorn katapultiert wird. Unter der Haube des Dreirads arbeitet ein 2,4-Liter-DOHC-Vierzylinder von GM. Einziges "Gummiband" am Slingshot bleibt der Riemenantrieb, der die Kraft auf das 20-Zoll-Hinterrad überträgt.
Mit 174 PS und 225 Newtonmetern Drehmoment dürfte die Beschleunigung im nur 790 Kilogramm schweren Gefährt trotzdem rasant ausfallen. Leider gibt der Hersteller noch keine genauen Angaben bekannt.
Vorerst nur für den amerikanischen Markt
Im Gegensatz zu seinem wohl größten modernen Konkurrenten, dem Can Am Spyder sitzen die Fahrer des Slingshot nebeneinander in Sitzen und nicht aufrecht wie auf einem Motorrad. So wie es auch beim über 100 Jahre alten Morgan Threewheeler der Fall ist. Dennoch zählt das Gefährt in den USA als Motorrad.
Die Kraftübertragung erfolgt über ein Fünfgang-Getriebe. Der Slingshot verfügt über ABS, ESP, Traktionskontrolle und eine elektromechanische Lenkung. Polaris bietet ihn in zwei Versionen an. Während die Basisversion völlig „nackt“ bleibt, kommt die SL-Version mit größeren Schmiedefelgen, USB-Anschluss, Bluetooth, Rückfahrkamera und roter Lackierung.
In Amerika kostet der Slingshot in der Basis-Version 19.999 Dollar (rund 14.885 Euro), die SL-Variante kostet 23.999 Dollar (rund 17.862 Euro). Ob der moderne Threewheeler auch auf den deutschen Markt kommt, ist derzeit noch unklar. In den USA gilt Polaris als etablierter Hersteller von Quads und sogenannten All-Terrain-Vehicles.
Schade, dass sie das Ding nicht in Vegas bauen, denn man weiß ja: "Was in Vegas passiert, bleibt in Vegas." 😆
Äusserst sexy sieht er ja aus, würde ihn gerne mal fahren und sehen wie er sich fährt.
Die Front hat was von "Transformers" 😆
Ich frage mich auch wie sich so ein Teil fährt, vor allem wenn man es mal so richtig fliegen lassen will.
Im Grunde ist es ja nicht mehr wie ein "noch bezahlbares" Spielzeug 😉
Das war auch mein erster Gedanke. 😉
Also das Design gefällt mir. Vor allem auf Bild 1.
Allerdings gefallen mir Dreiräder nicht so wirklich, mit 4 Rädern fände ich das Teil deutlich interessanter.
Ganz schön übergewichtig für ein Auto mit fehlendem Rad. 😉
Was wiegt ein KTM X-Bow nochmal? Und selbst den finde ich schon nicht grad leicht, dafür das der kein Dach hat.
Dann doch Lotus Elise. Die dürfte mit Fahrer auf knappe 980 Kilo kommen.
Oder Super Seven. 😉
Und auch meiner. Ich finds aber zu futuristisch, unförmig, unruhig und ohne eine genaue Definition. Das könnte als Studie durchgehen, aber nicht als Serienfahrzeug.
Als 3 Rad sieht das auch irgendwie unvollständig aus.
Vorausgesetzt man bekommt den 620R bei uns zugelassen...man will sich ja nicht mit weniger begnügen 😆
Und der Sound der Cosworth-Maschine 😱
Für 15000 € ist das ja ein echtes Fahrspaß-Schnäppchen. Das kosten bei manch anderen die Extras alleine schon...
j.
Ich würde mich auch mit einem Caterham 165 begnügen. 😉 Leistung ist nicht alles. Aber der Fahrspaß ist sicher auch mit 80 PS ungebrochen, der 3-Zylinder-Turbo hört sich rotzig an, man kann auf einer Landstraße auch alle Gänge ausdrehen, und die relativ dünnen Reifen machen das Auto bewusst sehr "agil". 😉 Würde der nicht 24.000 EUR kosten (und mit etwas Zubehör gerne auch mehr), dann wäre er längst meins.
Sieht ein bisschen wie ein X-Bow aus. Ist sicherlich ähnlich spaßig so ein Teil mal zu bewegen, vor allem bei dem super Wetter in letzter Zeit 😆:
Der KTM X-Bow wiegt 790kg bei einem Basispreis von ca. 70.000€ zzgl. Steuer.
Wenn man bedenkt, dass der Polaris nicht einmal ein Drittel davon kostet ist das durchaus in Ordnung. Finde ich. 😉
Bin ich ganz bei dir. Aber wie gesagt. SOUND!😜
Das stimmt schon. Ich dachte nur ein Rad weniger macht mehr aus. Aber offensichtlich irre ich da.
Vielleicht hat man auch einfach weniger Budget für Leichtbau-Materialien? All zuviel Hightech kann man aufgrund des Preises ja nicht erwarten.
Ich weiß nicht, wie viel man durch das "fehlende" Rad einspart. 30-50kg? Es fehlt (stark vereinfacht) ja nur eine halbe Achse und ein weiteres Rad inkl. Bremssattel.