Elektro-Kabinenroller Heinkel
Ein Dreirad unter Strom
Essen - Oldtimer müssen keine Luftverschmutzer sein. Dass Oldie-Freunde auch ohne Katalysator und Verbrennungsgeräusch ein 50 Jahre altes Fahrzeug genießen können, zeigt der RWE Heinkel Trojan Elektro-Kabinenroller.
Der wurde jetzt als innovativstes Fahrzeug 2012 ausgezeichnet. Und zwar vom Heinkel-Club Deutschland e.V, einem Verein mit über 4.000 Mitgliedern. Zwischen 1956 und 1957 wurden insgesamt rund 12.000 Heinkel Kabinenroller gebaut.
Unter dem hellblauen Blech des 2,55 Meter langen, 1,37 Meter breiten und 1,32 Meter hohen elektrifizierten Oldies arbeitet ein handlicher Elektromotor mit 10 PS. Bis zu 87 km/h surrt der Roller damit leise über die Landstraßen und ist damit in etwa so schnell wie das Original vor 60 Jahren. Die Reichweite des 360 Kilogramm leichten Gefährts liegt bei rund 100 Kilometer. Im Inneren kommt ein modernes Bediensystem zum Einsatz. Rund 30 Auszubildende des Energiekonzerns RWE haben den Kabinenroller auf den neuesten Stand umgerüstet - zumindest unterm Blech.
Quelle: spotpress
Na klasse! Wieder ein Stück deutsche Automobilgeschichte unwiederbringlich zerstört.
Grüsse
Norske
Na wart mal ab, bis die ersten T-Birds elektrifiziert werden 😆😆😆
Na auf ein Fahrzeug mehr oder weniger kommt's nun auch nicht mehr drauf an. 😉
Tschüß
Tobi
Naja, das ist nen Kabinenroller von Heinkel und kein Golf 2. Also unter dem Aspekt ist es schon schade drum....
Ich finde es eine geniale Idee. Derzeit wird versucht eine Lösung für die Zukunft unserer Mobilität zu finden, und ich denke, dass man auf der Suche nach Inspiration ruhig auch in Richtung Vergangenheit schielen sollte. Wenn man sich so einen Twizzy anguckt, dann sieht man sehr viel von diesem Roller im Renault-Zwerg. Leider wird es einfach nicht reichen den Verbrenner durch einen E-Motor zu ersetzen, die Veränderungen werden tiefgreifender sein müssen. Komfortverzicht und kleiner Autos sind unumgänglich. Und genau aus diesem Grund sind solche Studien sinnvoll.
Guck dich doch mal rum, was alles sinnlos verbastelt wird. Da hat der Kabinenroller schon mehr Sinn.
Und wer weiß, wie das Ding vorher aussah?
Tschüß
Tobi
...eher Sicherheitsverzicht..
Wieso das? Es handelt sich hier um eine zeitgenössische Restaurierung.
😕
😕
Ja, deswegen schrieb ich ja zeitgenössische Restaurierung. Hier wurde mit den Möglichkeiten des 21. Jahrhunderts restauriert.
ja, nur das ist nicht zeitgenössisch im Sinne einer H-Zulassung. Zumindest nicht bei diesem Umbau..., wenngleich man natürlich mehr Details bräuchte. Der E-Motor ist ja schließlich nicht erst 10 Jahre alt. Es müsste also nachgewiesen werden, dass es so etwas zu Lebzeiten des Heinkel gegeben hat bzw. umgesetzt wurde. Dann, wäre es zeitgenössisch im Sinne eines Oldtimers. Daher ist der Einwand von Norske durchaus berechtigt...
Klar, aber ich habe in dem Bericht nirgendwo gelesen, daß da eine H-Zulassung überhaupt angestrebt wurde.
Nun, Du hast weiter oben geschrieben
und dem ist einfach nicht so bzw. konnte noch nicht dargelegt werden, dass der Umbau zeitgenössisch ist. 😊 Das läuft von der Bewertungsgrundlage auf das hinaus, was erfüllt werden muss, um ein H-Kennzeichen zu erlangen.
Das ist mir alles klar.
Deswegen habe ich die H-Zulassung ja bewußt außen vor gelassen und extra darauf hingewiesen, daß hier mit den Möglichkeiten des 21. Jahrhunderts restauriert wurde.