Jaguar Project 7
Ein F-Type für die Rennstrecke
Mit dem F-Type hat Jaguar einen Nachfolger für den legendären E-Type aufgelegt. Nun tritt der Sportwagen auch das Erbe des Rennwagens D-Type an.
Goodwood - Jaguar macht den F-Type zum Rennwagen. Die auf dem Festival of Speed in Goodwood gezeigte Design-Studie Project 7 hat kein Dach, aber dafür jede Menge Karbonteile und einen erstarkten V8-Motor. Der puristische Einsitzer bleibt allerdings ein Einzelstück.
Während die langgestreckte Front vom Serienmodell übernommen wurde, wurde vor allem das Heck zugunsten einer besseren Fahrdynamik verändert. Die Kopfstütze des Fahrers ist gleichzeitig die Verkleidung für einen Überrollbügel und läuft als Stabilisierungsflosse im Stil des legendären D-Type aus dem Jahr 1954 fort. Hinzu kommen Spoiler, Schweller und Seitenwände aus Karbon. Ein großer Heckflügel, ebenfalls aus dem Leichtbaumaterial, rundet das Programm ab. Ein Verdeck gibt es nicht.
Statt eines Beifahrersitzes gibt es im Jaguar eine Helmablage inklusive Anschnallgurt. Der Fahrer sitzt rechts und wird von Rennsportgurten gehalten.
Sieben Siege in Le Mans
Die weiße "7" auf dem blauen Lack soll an die sieben Gesamtsiege von Jaguar in Le Mans erinnern - vor allem aber an die siegreichen D-Type von 1956 und 1957.Um auch mit der Studie auf der Rennstrecke erfolgreich sein zu können, wurde neben der Aerodynamik und dem Gewicht auch der Motor optimiert. Der aus dem Serienmodell übernommene 5,0-Liter-V8-Kompressor-Benziner erhält für die Studie ein Leistungsplus von 55 PS auf 550 PS. Das Drehmoment von bis zu 680 Newtonmeter wird über eine Achtgangautomatik an die Hinterräder geleitet. So soll der Rennwagen nach 4,2 Sekunden Tempo 100 erreichen. Die Höchstgeschwindigkeit ist mit 300 km/h angegeben.
Hätten die das Fzg. nicht wenigstens british racing green lackieren können? 😉
Also mir gefällt er! 😉 Herrlich unvernünftig! 😜
Etwas ambivalentes Fahrzeug, einerseits Leichtbau und Verzicht, damit er schön leicht wird, dazu dann aber noch mehr Leistung, die unnötig ist und eine schwere Lederausstattung auf dem elektrisch verstellbaren Sitz, der sicherlich 50 kg wiegt.
Aber vielleicht sollte man den Wagen als das sehen, was er ist: ein Showcar für ein Festival. Da ist es egal, wie schnell er tatsächlich ist. Er muss nur gut aussehen und das tut er zweifellos, wobei etwas mehr Liebe zum Detail nicht schlecht gewesen wäre, wie ein Verzicht von sinnlosen Schaltern für die Sitzverstellung des Beifahrersitzes.
Schick sieht er ja aus. Wirklich schön. Aber ich muss Goify recht geben. Als Rennfahrer braucht man kein Leder. 😉
Das ist french racing blue - Le Mans. ;-)
Rennstrecke OK
Aber auf der Straße würde ich ein Lenkrad auf der "richtigen" Seite bevorzugen.
... sieht scharf aus ...
Aber es ist halt kein frz. Auto.
Da wird dir ein Engländer aber wohl widersprechen...😆
Guck Dir einfach mal die Jaguar-Seite an. Die Farbe hat bei Jaguar Tradition und steht für die leistungsstärksten Modelle. Ausserdem ist das Auto eine Hommage an die LeMans-Siege und das ist in Frankreich.
Was mich als Jaguar-Fan jedoch ein bisschen aufregt, ist die Haltung "unter die 4 sec 0-100 kommen wir eh nicht, warum uns also die Mühe machen." Dabei könnten sie es wunderbar! Man denke nur an den CX-75.
Ich hoffe, dass die Briten es auch mit einem "F-Type R" bzw. mit einer Serienversion beweisen können.
Hauptsache der Karren kommt gut ums Eck!