Ford baut neues Fiesta-Modell für den russischen Markt
Ein Fiesta für Russland
Ford wird in der Teilrepublik Tatarstan ein Fiesta-Modell für den russischen Markt herstellen. Ab 2015 sollen die ersten Wagen vom Band rollen.
Moskau - Inmitten des Sanktionsstreits zwischen Russland und dem Westen will der US-Autobauer Ford ein neues Fiesta-Modell für den russischen Markt in Russland herstellen. Dafür werde ein Werk in der Teilrepublik Tatarstan modernisiert, teilte das russisch-amerikanische Joint Venture Ford Sollers am Montag mit. Das Investitionsvolumen beläuft sich demnach auf 150 Millionen Dollar (etwa 112 Millionen Euro). Die ersten Wagen sollen 2015 vom Band rollen, geplant sind 115.000 Autos pro Jahr. Bereits im Herbst soll das in Russland produzierte Modell EcoSport auf den Markt kommen.
Als Reaktion auf Sanktionen des Westens im Ukraine-Konflikt hat Russland Anfang August den Import von Lebensmitteln aus EU und USA verboten. Moskau soll Berichten zufolge auch Einfuhrverbote für westliche Autos erwägen.
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Hat Ford nicht vor kurzer Zeit noch mit einer "One Ford"-Strategie geprahlt?
Und jetzt ein Fiesta extra für den russischen Markt, soweit ich die News verstehe, hmm...
Das wird bestimmt ein Fiesta mit Stufenheck also nix für Kombiverliebte Deutsche.
Die erwarteten Profite müssen gewaltig sein, wenn der Hersteller ein solches Wagnis eingeht.
Hat Russland vor Kurzem doch n Autoimportverbot mitgeteilt...
Nunja, nur wenn man Fahrzeuge im Lande selbst produziert, fallen die vergleichsweise selten unter ein Importverbot.
Man muss aber sagen, wenn der Autor des Artikels mit dem Fettdruck etwas weniger inflationär umgegangen wäre (oder einfach nur etwas intelligenter), hatte selbst er verstanden, welchen seltsamen Zusammenhang er hier herzustellen versucht...
Fiesta mit fix eingebauter Dashcam und Baseballschläger-Halter im Kofferraum. Nicht schlecht 😉
Ein Fiesta von Ford dürfte im Vergleich zu früheren "Sowjet-Modellen" schon ein echter Fort-
schritt sein. Wenn ich da an den im Osten Deutschlands angebotenen "Saporoshez" denke.
Dieses Gefährt war für den ohnehin nicht verwöhnten DDR-Automobilisten eine echte Zu-
mutung.
MfG
Dafür können die damit erzielten Gewinne unter ein Devisenausfuhrverbot fallen. Risikolos ist ein solches Engagement in keinem Fall.
Kommt hier falsch rüber, die Nachricht.
Der Fiesta wird nicht extra "Neu" für den russischen Markt entworfen, sondern einfach nach aktueller Modellbasis dort gebaut. Stufenheck usw. wird vermutlich (sowie bei den Amerikanern) eine Option werden.
Möglicherweise findet neben dem Ecosport auch noch der neue Ford Ka/Figo als Sedan seinen Weg dorthin.
Ist das denn wirklich schon in Kraft getreten? 😱
*lach* 😆
Beides wäre auch bei uns mal von Vorteil. 😉