Honda Clarity Fuel Cell: ab 2016 in Deutschland
Ein ganz kleines bisschen Konkurrenz für den Mirai
Honda stellt sein zweites Wasserstoff-Auto vor. 2016 könnte der Clarity bei uns Konkurrent für den Toyota Mirai werden - wenn da nicht die geringe Stückzahl wäre.
Tokio - Der Toyota Mirai wird es in Deutschland nicht leicht haben. Schuld ist nicht nur das löchrige Netz der Wasserstofftankstellen, oder der hohe Preis, sondern auch die japanische Designabteilung. Über das Aussehen wird beim Wasserstoff-Toyota mehr diskutiert als über den Antrieb. Beim neuen Honda Clarity könnte das anders sein.
Die große Limousine kommt in der zweiten Generation mit gemäßigten Blechkanten und sieht beim ersten Blick auf der Messe - sagen wir – angenehm „einfacher“ aus als der Mirai. Schon im nächsten Jahr will Honda das Brennstoffzellen-Fahrzeug auch nach Deutschland bringen. Das hat der japanische Hersteller auf der Motorshow in Tokio (noch bis 8. November) angekündigt.Honda Clarity: Reichweite von bis zu 700 Kilometern
Laut Honda soll der neue Clarity vor allem mehr Platz und mehr Reichweite bieten als sein Vorgänger. Die Brennstoffzelle, die Wasserstoff in Strom umwandelt und dabei nur Wasserdampf ausstößt, schrumpfte um etwa 30 Prozent. Sie passt zusammen mit dem 130 kW (177 PS) starken E-Motor komplett unter die Motorhaube. Deshalb bietet der 4,80 Meter lange Clarity jetzt Platz für fünf Passagiere und drei Golftaschen im Kofferraum.
Zwischen Kofferraum und Rückbank sind Tanks für etwa fünf Kilogramm Wasserstoff montiert, mit denen der Clarity - je nach Messzyklus - zwischen 500 und 700 Kilometer weit fahren soll. Gespeichert wird die Engerie in einer Lithium-Ionen-Batterie.
Während man Elektrofahrzeuge viele Stunden laden muss, lässt sich das Gas binnen Minuten nachfüllen. In drei Minuten ist der Clarity wieder vollgetankt, lautet Hondas Versprechen.Viel Auto, wenig Serie
Zwar spricht Honda von einem Serienauto, hat aber zunächst bescheidene Planungen. Daheim in Japan gehen zu Preisen von umgerechnet knapp 60.000 Euro im nächsten Jahr gerade einmal 200 Leasing-Fahrzeuge an Behörden und Institutionen.
Auch wenn das Clarity-Design in Deutschland besser ankommen dürfte als das des Toyota Mirai, wird sich das bei den Stückzahlen nicht äußern. Für Deutschland sind nach Angaben eines Sprechers aber allenfalls ein Dutzend Autos geplant.
Der sieht sehr Seriennah. Dürfte wohl so kommen. 😎
An sich gefällt er mir ganz gut.
Diesen Schwung an der A-Säule in Kombination mit den aufgesetzten Spiegel, die abgeschnittenen hinteren Radläufe und das Heck gefallen mir jedoch nicht wirklich.
Deutlich gefälliger als der Mirai ist er aber allemal.
Und das Cockpit macht auch was her.
Unabhängig davon das der im Vergleich zum Mirai nicht spacig sondern nur "scheibe" aussieht (was nicht das Problem wäre..
Dass Wasserstoff kein Energieträger für die Zukunft schon gar nicht für Fahrzeuge ist erklärt der Wiskeyhändler sehr gut
https://youtu.be/oohoOirS2Po
Gruss Auric
Sieht sogar sehr hübsch aus im Vergleich zum Mirai. Aber Geschmäcker sind ja verschieden.
Und der gute Herr, der zugegebenermaßen sehr unterhaltsam ist, ist Deine Referenz?
Ja super. 🙄
Was er zum BMW sagt ist alles richtig, aber dann gehts nur noch um teuer, teuer, teuer.
Wirkungsgrad besser als der Diesel, aber schlecht, schlecht, schlecht.
Weitere Entwicklung beim Wasserstoff ist natürlich unmöglich, aber bei E-Autos schon?. Ja und die Erde ist eine Scheibe. 😆
Super Argumente.
Ich kann ja verstehen, dass er ein E-Auto Fan ist, aber die lange Ladezeit ist einfach ein No-Go.
Horst Lüning hat immer Recht fertig aus. :-)
Super Honda!
Klassische Oberklasse-Limousinen sind zwar hierzulande nicht der Renner, aber die Honda-Buben werden sicher als Hauptabsatzregion andere Märkte im Auge haben, als das verschlafene Deutschland, wo alternative Energieträger reflexartig stets milde belächelt werden. Noch!
Referenz??
nicht alleine, ein paar Sachen sind im laufe meines Lebens auch so hängen geblieben, und Herrn Lünings Aussagen zu der Flüchtigkeit vom Wasserstoff, zu den Herstellkosten und Herstellverfahren von Wasserstoff hab ich auch von anderen Quellen in der Art in Erinnerung.
Mir hat er nichts neues erzählt, aber evtl. anderen jetzt.
Du kannst ihn aber gerne widerlegen, auch ich lerne immer gerne dazu.
Weiterentwicklung?
So wie der werte Herr beschrieben hat, es ist nicht so einfach....
Die letzten Dekaden wurden die Chips z.B. immer kleiner, dadurch schneller und vor allem billiger.
Wasserstoff ist schon seit 13.8 Milliarden Jahren das kleinste und dadurch flüchtigste Element..... ob sich daran was ändern lässt ??? ich hab so die Befürchtung... nein.
Wieviel Energie es braucht um Wasserstoff "synthetisch" her zu stellen ist auch schon ein paar hundert Jahre bekannt, auch daran wird sich nichts ändern, man kann vielleicht den Wasserstoff irgend wann mal durch uneffiziente aber billigere was weiss ich "Gentech-Algen" oder so herstellen, aber dann bleibt immer noch das Problem des speicherns, verteilens etc..
Ich hab da echt Zweifel das so ein Brennstoffzellenfahrzeug mehr Probleme löst als es verursachen wird.
Den kann man wenigstens visuell ertragen. Sieht doch ganz gut aus.
Aber zu dem Thema Wasserstoff und der Brennstoffzelle wurde hier schon einiges geschrieben.
Die Lösung ist das sicherlich nicht, schon gar nicht nach jetzigen Stand und Umsetzung.
Für den öffentlichen Nahverkehr ist H2 (Busse) hingegen eine gute Lösung, wenn auch nicht die wirtschaftlichste (CNG).
Gerade im ÖV in dem die Routen, Entfernungen, Fahrspuren etc.. bekannt sind, wären doch bekannt gute Lösungen wie Oberleitungsbusse, https://de.wikipedia.org/wiki/Oberleitungsbus
Busse mit Schwungradspeicher, https://de.wikipedia.org/wiki/Gyrobus
Busse mit Ultracaps und automatisch geladen werden http://www.technologyreview.com/.../
und Busse die BE sind und induktiv geladen werden http://www.bbc.com/.../20141028-the-bus-that-recharges-on-the-go einsetzbar.
Es gibt im aktuellen Honda Japan Lineup eigentlich kein Fahrzeug welches optisch enttäuscht. Sogar die Kei Cars sind durchweg attraktiv.
Ganz so locker wie bei Toyota sitzt das Geld bei Honda eben nicht. Da kamen Rückrufe und Führungswechsel dazwischen, sowie Schwierigkeiten bei der Edelmarke Acura und das grottenschlechte Honda Europe Team. Insofern sind die begrenzten Stückzahlen verständlich.
Wasserstoff ist eine der großen Technologieen für die Zukunft. Horst Lüning ist durchaus unterhaltsam und hat so einige Einblicke in die Automobilindustrie, welche ich so teilen kann. Aber beim Wasserstoff ist er ein Tesla Fanboi der einfach nur die Parolen von Elon Musk nachbabbelt. Der man verkauft neben Elektroautos auch noch Akkus - Hallo! Soll er den größten Konkurrenten für sein Akkugeschäft etwa loben?
In Deutschland hört man immer wieder die gleichen alten Zöpfe über die Brennstoffzelle und Wasserstoff. Das sind Argumente von einer aussterbenden und zurückgebliebenen Art, die noch immer dem Dieselantrieb fröhnt, und sich auf bezahlte Presse und geschmierte Politiker verlässt an Stelle eigene Innovationen anzutreiben. Die Entwicklung wird diese Dinosaurier hinwegbügeln und neue Unternehmen sowie Industriezweige werden ihren Platz einnehmen. Vor diesem Wissen entwickeln auch BMW und Mercedes ihre Brennstoffzellenantriebe und im Ländle ist die Bautätigkeit für H2 Tankstellen am größten.
nun auch alte Zöpfe sind, wenn sie die die Naturgesetze beschreiben zwar alt aber immer noch korrekt. Man kann sie ja durch neue Zöpfe ersetzen, sollten neue Erkenntnisse um die Ecke kommen.
Und gerade was das Element Wasserstoff angeht so sind da keine neuen Zöpfe zu sehen.
Vor nicht all zu langer Vergangenheit gab es so eine Faustformel 1 kW (el) von der Wasserstoffbrennstoffzelle kostet 1k€ in Edelmetall in der Brennstoffzelle. (kein Ding für die NASA aber doch prohibitiv für den Otto Normalverbraucher)
Mittlerweile sind die anscheinend billiger geworden (werden die Mirais und Brennstoffzellen Hondas denn verkauft oder nur vermietet? das wäre ein Hinweis auf den Wert der Brennstoffzelle) sorry ich schweife ab..
aber die technischen Probleme Wasserstoff zu erzeugen, zu transportieren (flüssig bei 20K ???) und die Wasserstoffdiffusion und die Wasserstoffkorrosion sind echte alte und immer noch aktuelle Probleme (Zöpfe)
Warum entwickelt denn niemand einen Ammoniak oder Hydrazin Antrieb? Der Treibstoff wäre Kohlenstofffrei, einfacher und billiger zu erzeugen und obwohl das Zeug saugiftig und explosiv ist immer noch einfacher zu handhaben als puren Wasserstoff.