Toyota Proace kommt im September
Ein Japaner fürs Gewerbe
Rund ein Jahr nach dem Startschuss der Nutzfahrzeug-Kooperation bringt Toyota nun einen Transporter mit PSA-Genen auf den Markt.
Köln - Die Nutzfahrzeug-Kooperation von Toyota und PSA zeigt erste Ergebnisse. Mit dem Transporter Proace bringen die Japaner Mitte September eine leicht angepasste Version des Peugeot Expert/Citroen Jumpy zu Preisen ab 25.900 Euro (21.770 Euro netto) auf den Markt. Während die optischen Änderungen marginal sind, bietet der Nachfolger des Hiace eine bessere Sicherheitsausstattung als seine französischen Cousins.
Zudem verzichtet Toyota auf eine Kleinbus-Version. Den Proace gibt es lediglich als Kastenwagen, wahlweise geschlossen oder vollverglast. Auch eine Version mit Doppelkabine ist im Programm. Der Kunde kann zwischen zwei Längen und zwei Höhen, einer und zwei Schiebetüren sowie zwischen Heckklappe und Doppeltür wählen.
ESP immer an Bord
Das Antriebsprogramm besteht aus drei Dieselmotoren mit Leistungswerten zwischen 90 PS und 163 PS. Anders als bei PSA zählt der Schleuderschutz ESP zur Basisausstattung. Ebenfalls immer an Bord sind elektrische Fensterheber und einen Zentralverriegelung mit Fernbedienung. Gegen Aufpreis gibt es unter anderem Berganfahrhilfe, Tempomat und eine Bluetooth-Freisprechanlage.
Die Kooperation der beiden Konzerne wurde im Juli 2012 bekannt gegeben. Der von PSA mehr oder weniger eins zu eins übernommene Proace ist das erste daraus hervorgegangene Modell. Beim Nachfolger wollen beide Konzerne bereits bei der Entwicklung zusammenarbeiten.
wird das dann auch so eine 3 Sterne Euro NCAP Crashtestgurke?
Ich vermute, Sie beziehen sich auf das Euro NCAP Ergebnis des Mercedes Citan, dem ein Stern wegen dem fehlenden Gurtwarner für den Beifahrersitz abgezogen wurde.
Inwieweit sich ein Gurtwarner auf die Crash-Sicherheit eines Fahrzeuges auswirkt, ist und bleibt mir schlicht schleierhaft und ich bin der Ansicht, dass die Sternvergabe im Euro NCAP dringend einer Überarbeitung bedarf. Als sinnvoll würde ich es erachten, wenn Crashsicherheit und Sicherheitsausstattung separat bewertet würden, es also maximal fünf Sterne für das reine Crashverhalten und maximal fünf Sterne für das Vorhandensein von Sicherheitssystemen geben würde.
Hallo,
und was ist mit dem Fiat Scudo? Der wird im selben Werk hergestellt, wie die PSA-Fahrzeuge Peugeot und Citroen.
Die Motoren sind ebenfalls von Fiat.
@joerg
Der Expert/Jumpy/Scudo hat letztes Jahr (2012) 3 Sterne beim NCAP-Test bekommen. Es wurden als negativ bewertet: Kein ESP serienmässig, kein Gurtpiepser für die Beifahrer (?)
Frontal- und Seitenaufprall wurden sogar als sehr gut bewertet.
Lediglich beim Fussgängerschutz ( bei der Größe kein Wunder 😉) gabs Punktabzüge (28%).
Beim Insassenschutz (Erwachsene und Kinder) schnitt er gut bis sehr gut (59 bzw. 86%) ab.
Mfg
Andi
Logisch, dass man hier auf europäische Lösungen zurückgreifen muss, aber selbst dann gibt es noch Mecker von wegen wie unsicher so ein Transporter, selbst mit gefühlten 2 m Knautschzone, doch sein muss. So viel ungenutzte Fahrzeuglänge gibt es in Japan nunmal nicht:
http://toyota.jp/carlineup/index.html?ptopid=men#business
Nicht die aktuellsten Modelle, aber wenn ich mir den T5 so ansehe:
http://www.adac.de/.../default.aspx
Wie viele Sterne das wohl wären?
Egal, wir müssen jetzt Franzosen und Japaner bashen und Mercedes und überhaupt!
interessant, wie viele modelle es dort gibt die bei uns nicht erhältlich sind.
schade dass es keinen 9 stizer gibt?
Betrachtet man die Proportionen vom Fahrwerk zur Karosse kann man vermuten das die Kiste bei leichtem Seitenwind umkippt.
Ist immer wieder ein Hochgenuss die Perlen Deiner Autoweisheit zu lesen ! Von nicht eine Ahnung aber Kommentare abgeben !
Warte die Fahrberichte ab, dann wirst du meine Worte bestätigt finden.