Skoda Sunroq: Cabrio-SUV auf Karoq-Basis
Ein Karoq ohne Dach
Das viertürige Skoda Sunroq Concept ist keine normale Studie, sondern wurde von den Azubis der Skoda Academy auf die Räder gestellt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen.
Quelle: Skoda
Prag – Bei den SUV sieht heute gefühlt jeder Autohersteller seine großen Wachstumschancen. Skoda gehört in jedem Fall dazu. Überlegungen, auf Basis der beliebten Aufbauform ein Cabrio zu bauen, sind angesichts der Nachfrage nach SUV längst kein ästhetisches Tabu mehr. Aber: Ein Skoda Karoq ohne Dach? Braucht die Autowelt das?
Wohl kaum, das Konzeptauto namens Sunroq ist ein Projekt der „Skoda Academy“. An der bereits 1923 gegründeten Schule in Mladá Boleslav werden die Fächer Elektronik, Karosseriebau, Lack und Mechanik gelehrt. Der Sunroq ist bereits das fünfte Fahrzeug, das die Azubis aus der Skoda-Nachwuchsschmiede fertigen.
Das Ergebnis kann durchaus überzeugen. Nur das geschulte Auge sieht, dass am Sunroq vor einer Serienproduktion noch gefeilt werden müsste. In der durchlackierten oberen Kante des freiliegenden Windschutzscheibenrahmens fehlt die Verschlussmechanik für das Verdeck. Der am Sitz befestigte Gurt mündet in einer etwas unsauber aufgeschnittenen Plastikabdeckung und verfügt nicht über eine Zugrolle. Macht nichts für ein paar Kilometer Probefahrt auf abgesperrter Strecke.
Der leicht modifizierte 1,5-Liter-Turbobenziner leistet mit einer veränderten Motorsteuerung 163 PS statt 150 PS. Der Vierzylinder wird laut, wenn man ihn ein bisschen dreht, die vierflutige Auspuffanlage täuscht nicht. Zu diesem sportlichen Ton passt das manuelle Sechsganggetriebe gut. Der Wind weht den Passagieren kräftig um die Nase, das Cabriogefühl stimmt. Auch der Zugang zur Rückbank ist denkbar praktisch – der Sunroq ist schließlich ein Viertürer. Sogar der Kofferraum würde für den Alltag taugen.
Ist der Sunroq also mehr als eine verrückte Idee? Immerhin haben die Tschechen den Namen bereits schützen lassen. Da lassen Skoda-Offizielle wenig Hoffnungen aufkommen. Die Absatzerwartung für SUV-Cabrios sind zu klein für einen Massenhersteller mit begrenzter Kapazität. Die Auflagen für Cabrios hinsichtlich Crashsicherheit und Stabilität sind hoch, was sie teuer macht.
Trotzdem kann Skoda von einer Studie wie dem Sunroq durchaus einiges lernen. Zum Beispiel, wie man Sitze mit integrierten Gurten perfektioniert. Oder, wie man eine Karosserie ohne Dach versteift.
Wohl kaum, das Konzeptauto namens Sunroq ist ein Projekt der „Skoda Academy“. An der bereits 1923 gegründeten Schule in Mladá Boleslav werden die Fächer Elektronik, Karosseriebau, Lack und Mechanik gelehrt. Der Sunroq ist bereits das fünfte Fahrzeug, das die Azubis aus der Skoda-Nachwuchsschmiede fertigen.
Das Ergebnis kann durchaus überzeugen. Nur das geschulte Auge sieht, dass am Sunroq vor einer Serienproduktion noch gefeilt werden müsste. In der durchlackierten oberen Kante des freiliegenden Windschutzscheibenrahmens fehlt die Verschlussmechanik für das Verdeck. Der am Sitz befestigte Gurt mündet in einer etwas unsauber aufgeschnittenen Plastikabdeckung und verfügt nicht über eine Zugrolle. Macht nichts für ein paar Kilometer Probefahrt auf abgesperrter Strecke.
Erstarkter 1.5 TSI
Der leicht modifizierte 1,5-Liter-Turbobenziner leistet mit einer veränderten Motorsteuerung 163 PS statt 150 PS. Der Vierzylinder wird laut, wenn man ihn ein bisschen dreht, die vierflutige Auspuffanlage täuscht nicht. Zu diesem sportlichen Ton passt das manuelle Sechsganggetriebe gut. Der Wind weht den Passagieren kräftig um die Nase, das Cabriogefühl stimmt. Auch der Zugang zur Rückbank ist denkbar praktisch – der Sunroq ist schließlich ein Viertürer. Sogar der Kofferraum würde für den Alltag taugen.
Ist der Sunroq also mehr als eine verrückte Idee? Immerhin haben die Tschechen den Namen bereits schützen lassen. Da lassen Skoda-Offizielle wenig Hoffnungen aufkommen. Die Absatzerwartung für SUV-Cabrios sind zu klein für einen Massenhersteller mit begrenzter Kapazität. Die Auflagen für Cabrios hinsichtlich Crashsicherheit und Stabilität sind hoch, was sie teuer macht.
Trotzdem kann Skoda von einer Studie wie dem Sunroq durchaus einiges lernen. Zum Beispiel, wie man Sitze mit integrierten Gurten perfektioniert. Oder, wie man eine Karosserie ohne Dach versteift.
Quelle: SP-X
"Und der am Sitz befestigte Gurt mündet in einer etwas unsauber aufgeschnittenen Plastik-Abdeckung und verfügt nicht über eine Zugrolle. (...) Trotzdem kann Skoda von einer Studie wie dem Sunroq durchaus einiges lernen. Zum Beispiel, wie man Sitze mit integrierten Gurten perfektioniert."
Premium-Plastikabdeckung und Aufroller dran, perfekt! 😆
Ich warte ja noch immer auf einen Nachfolger vom Skoda Felicia Cabrio. Das war ein wunderschönes Fahrzeug und ich denke, so ein Octavia als Cabrio kann ganz nett aussehen, insbesondere wenn man einen 4-Türer draus macht.
Schön, dass die Azubis das Projekt realisiert haben. Weniger schön das Ergebnis.
Boah ist das Ding hässlich. Die Azubis, die das verbrochen haben, müssen zwei Lehrjahre Karosseriebau nachholen!
Sieht aus wie ein orthopädischer Schuh. 😆
Ich weiß nicht, ob ich lachen oder weinen muss.
Dass es immer Leute geben muss, die alles diskreditieren müssen... "Ein Azubi-Projekt im Automobilbau? Ach, dank meiner jahrelangen Erfahrung als Briefträger weiß ich, dass das für'n Arsch ist."
Man muss nicht im Automobilbau arbeiten, um einen eigenen Geschmack zu haben.
Ist doch toll, dass Skoda den Azubis die Möglichkeit bietet, derartige Projekte zu verwirklichen. Es geht ja nicht nur um das Ergebnis, sondern auch um den Weg dorthin.