Ford Transit Connect: Fahrbericht
Ein kleiner Laster auf den Füßen des Focus
Flexibel muss man sein, vor allem als Nutzfahrzeug. Der neue Ford Transit Connect hat jetzt einen Beifahrersitz mit Geheimfach und eine größere Seitentür.
München - Transporter sind keine sonderlich emotionale Angelegenheit. Hier geht es schließlich ums Geschäft. Deshalb zählen beim Ford Transit Connect vor allem die Neuheiten, die aus dem kleinen Nutztier einen praktischen Arbeitsplatz für alle Kurierfahrer machen.
Der neue Transit Connect basiert auf der Ford-Focus-Plattform und wird im spanischen Valencia gebaut. Neu ist unter anderem eine breitere Schiebetür für die Variante mit langem Radstand. Sie lässt auch eine Europalette durch ihren Rahmen.
Außerdem hat die Neuauflage des kleinen Transit eine neue Trennwand mit Durchladeöffnung. Dadurch kann die Version mit langem Radstand 3,40 Meter lange Gegenstände transportieren. Mit kurzem Radstand passen drei Meter lange Bauplatten in den Laderaum. Das maximale Ladevolumen des neuen Ford beträgt 3,57 Kubikmeter.
Für das Verzurren des Ladegutes gibt es künftig zusätzliche Ösen. Neu ist auch ein flexibler Beifahrerdoppelsitz, auf dem zumindest kurzzeitig zwei Personen nebeneinander sitzen können. Klappt der Fahrer die Lehne des Sitzes nach vorn, hat er eine Schreibunterlage; und unter der Sitzfläche versteckt sich ein zusätzliches Staufach. Unter dem Dachhimmel gibt es ein weiteres Ablagefach.Ab 14.884 Euro netto
Wie bislang gibt es auch den neuen Transit Connect als klassischen Kastenwagen und als Kombi für den Personentransport, jeweils mit kurzem (2,66 Meter) oder langem (3,06 Meter) Radstand. Zum Marktstart im ersten Quartal 2014 bietet Ford für den Transit Connect einen 1,6-Liter-TDCi-Turbodiesel in drei Leistungsstufen von 75 PS bis 115 PS an.
Die Palette der Benziner umfasst den 1,0-Liter-EcoBoost mit drei Zylindern und 100 PS sowie den 1,6-Liter-EcoBoost-Vierzylinder mit 150 PS. Die Netto-Preise für den neuen Transit Connect starten bei 14.884 Euro für die Basisausführung. Mit Top-Diesel kostet das Nutzfahrzeug 18.800 Euro.
Der Transit Connect fährt in einem umkämpften Umfeld mit Konkurrenten wie dem VW Caddy, dem Renault Kangoo und dem Citan von Mercedes-Benz. Deshalb ist Bernhard Schmitz, Leiter Nutzfahrzeuge bei Ford, besonders stolz auf ungewöhnliche Ausstattungen wie das automatische Bremssystem Active City Stop (450 Euro in der Basis-Version), das Reifendruck-Kontrollsystem, das Start-Stop-System für die sparsamen EcoBoost-Modelle oder das integrierte Notrufsystem. Für den Laderaum steht eine LED-Beleuchtung in der Bestellliste.
Van of the Year
Der Ford Transit Connect hat bereits Vorschusslorbeeren geerntet und wurde erst vor Kurzem zum International Van of the Year gekürt. Bei einer kurzen Ausfahrt mit dem 1,6-Liter-Turbodiesel in der Trend-Version ließ sich die Nähe zum Focus erahnen: kleines, kompaktes Lenkrad, kurze Schaltwege und ein straffes Fahrgefühl.
Die Sitze sind bequem und halten den Rücken des Fahrers in gerader Position. Das ist für Fahrer, die den ganzen Tag auf Achse sind, wohl wichtiger als LED-Lämpchen im Laderaum. Im Innenraum der Ausstattungsversion "Trend" sorgt viel unterschiedlicher Kunststoff, teilweise in Chrom-Optik, für Pkw-Ambiente.Am Ende der Testfahrt zeigte der Bordcomputer einen Verbrauch von 6,3 Liter. Dieser Wert dürfte beim Stop-and-Go-Verkehr in der Stadt jedoch deutlich ansteigen. Für kürzere, urbane Lieferwege würde sich daher ein Hybrid anbieten - eine Alternative, die man bei Ford für die Zukunft nicht ausschließen will. Es gab schon einmal vor zwei Jahren in den USA ein reines Elektro-Modell des Connect. Doch als der Batterie-Zulieferer Konkurs anmelden musste, wurde auch die E-Variante vom Markt genommen.
25 Modelle bis 2017
Der Neue in der Transit-Familie ist Teil einer großangelegten Produktoffensive bei Ford. Gut 25 Modelle will der Kölner Hersteller bis 2017 präsentieren. Den Anfang im Bereich der Nutzfahrzeuge machte der Pick-up Ranger. Letztes Jahr wurde der Ford Transit Custom vorgestellt, nun kommt der Connect und demnächst das eher für Familien gedachte Schwestermodell Tourneo.
2014 folgen dann eine neue Generation des Courier auf Fiesta-Basis und schließlich der Urvater Transit. Aktuell hat sich Ford im Segment der leichten Nutzfahrzeuge einen Marktanteil von 9,5 Prozent erobert; laut Hersteller der beste Wert seit 1998.
Quelle: SP-X
Ohje, ein Ford mit misslungener Audi-Front.
Ich sehe da keine Audi Front 😕 und finde das er sehr gut aussieht, vorallem der innenraum ist schick und für den preis.
😕Wo sill der in der Mitte sitzende bitte seine Füße/Beine hintun 😕
Audifront? Eher Peugotfront!
Sehr schick 😊😊😊
Ein gutes Fahrzeug; gefällt mir gut. Ford ist, was leichte Nutzfahrzeuge angeht, schon immer eine gute bis sehr gute Adresse. Wie immer stimmt hier das Verhältnis von Preis, Leistung und Qualität.
Jaja, die Ford-Fronten. Darin erkennt scheinbar jeder eine andere Marke. 😆 🙄
Übertrieben durchgestylt und für den Transport- und Kurierverkehr schon wieder fast zu schade.
Das Cockpit wirkt für einen Transporter schon fast zu überladen - passt halt eher in den Focus.
Muss das den sone furchtbare Front mit Nase haben, Ich habe immer Radfahrer auf der haube wenn ich aus der Einfahrt komme, -/ mir ist es lieber mit vw-t2-Bus da habe ich das Problem nicht....--
ich mag auch den FK1250-taunus-transit - wegen keine Nase ,Ok. 😉
T2 Hat den Motor auch hinten-...🙄
Ich find ihn optish sehr schick
150PS in dem Wagen? Finde ich Spitze! 😊
Da hat Ford wieder etwas sehr schönes auf die Beine gestellt-definitiv ein ernstzunehmender Konkurent für den Renault/Mercedes und auch den Caddy-
Ärgerlich finde ich das in dem Bericht die LED Beleuchtung des Laderaums als Unwichtig abgetan wurde-den gerade in der dunklen Jahreszeit wird die jeder Kurierfahrer zu schätzen wissen.
nachdem man den Transit verhunzt hat nun der Connect. Ohje.
die Fertigungsqualität von Otosan muss Spanien erstmal erreichen, bin da skeptisch. Ausserdem ein Transporter ohne Blattfedern... und so ein schicker Innenraum... mal sehen wie lange wenn man den unzähligen Kram ablegen muss.
Ford sollte so langsam die Plaume einheitlich platzieren. So, wie es beim kommenden Mondeo, beim Fiesta Facelift, E-Focus, kommenden S-Max oder Courier ist.
Finde dieses doppelte lottchen im zweiten mini Kühlergrill nicht Optimal. Ford scheint es Platform unabhängig komplett durcheinander zu würfeln.
Ansonsten gefallen mir die neuen Modelle insgesamt besser. Aus technischer und praktischer Sicht mach ich mir kaum sorgen. Da wird Ford wohl kein großes Risiko eingehen - deswegen auch der kleinere Griff zum "Baukasten".