Fiat könnte Pick-up-Modell von Mitsubishi bekommen
Ein L200 mit Fiat-Label
Fiat möchte einen großen Pick-up bauen, mit Hilfe von Mitsubishi. Das Modell könnte auf dem nächsten L200 basieren und 2016 auf den Markt kommen.
Turin/Italien - Fiat könnte bald schwere Pick-up-Trucks von Mitsubishi unter eigener Marke bauen und verkaufen. Beide Konzerne haben eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet, wie sie am Freitag mitteilten. Grundlage soll die nächste Generation des Mitsubishi L200 sein. Allerdings sei das Abkommen nicht bindend, hieß es weiter.
In Medienberichten war schon länger spekuliert worden, dass die Italiener für ihre Nutzfahrzeug-Sparte Fiat Professional ein neues Modell auf Mitsubishi-Basis in Aussicht hätten. Demnach könnte der Verkauf 2016 starten und mit Europa sowie Lateinamerika auf die beiden größten Märkte der Marke ausgerichtet sein. Mitsubishi baut den L200 in Thailand.
Wäre es nicht günstiger, mal eben nen Dodge umzulabeln?
Du meinst RAM, weil Dodge keine Pickups (mehr) hat.
Größentechnisch ist das eine komplett andere Welt. Wenn der Mitsubishi ein "schwerer Pick-up-Truck" sein soll, wie kann man dann diesen serienmäßigen RAM bezeichnen? 😆
Damit könnte Dodge die alte Mitsubishi Kooperation auch wiederbeleben.
L300, L200, 3000 GT, Eclipse, Galant
Die gab es alle mal als Lizenzbau von Dodge bzw. anderen Chrysler Töchtern
Der faellt eher in die Klasse der Compact Pickups wie zB Chevy Colorado oder Toyota Tacoma. Das muss nicht schlecht sein ist aber nicht Full-Size... Gesehn habe ich in meiner Nachbarschaft aber seit Jahren keine Mitsubishi.
Pete
Chrysler hatte auch mal Anteile von Mitsubishi gekauft, übrigens hat der Fiat Freemont die gleiche Bodengruppewie der Mitsubishi Outlander.
Die Konjunktive kann man jetzt rausnehmen, es ist offiziell!
"Following a rumor from June, Mitsubishi has confirmed the next-gen L200 will also be offered as a Fiat."
Wie der Neue in etwa ausehen wird, zeigen die Konzeptbilder. Sonstige Detail sind noch nicht bekannt.
@Reachstacker
Du kannst den L200 nicht so oft sehen, da er aktuell, und wohl auch schon seit einiger Zeit, nicht bei euch vertrieben wird 😉
Vieleicht ändert sich das ja bald, mit anderem Label, wer weiß?
Hmmm...
ein niederlaendischer Autokonzern (FCA) mit Managementsitz im Vereinten Koenigreich und Wurzeln in Italien und den USA, will nun japanische Utility Vehicles umlabeln und verkaufen.
Irgendetwas sagt mir, dass so ein Unternehmen keine rosige Zukunft hat.
General motors hat das in den 70ern und 80ern auch gemacht, Marken wie Geo erschaffen , um umgelabelte Toyota Modelle in der NUMMI Fabrik in Kalifornien zusammenzuschustern.
Man hat ganze Autounternehmen erschaffen (Saturn) und auch das hat alles nicht geholfen.
Stattdessen hat man Traditionsmarken wie Pontiac, Oldsmobile und Hummer aufgegeben, Traditionsunternehmen wie SAAB den Bach runtergehen lassen.
Mal was eigenes machen, waere doch mal was, das staerkt auch ein Unternehmen mit inneren Werten. Umlabeln machen leere Unternehmenshuellen, die ihre Traditonen verkauft haben.
The Moose
Ich könnt´ dich jetzt natürlich schocken, und sagen, dass nicht nur japanische UVs umgelabelt werden, sondern auch japanische Roadster (MX-5=Spider), japanische Kleinwagen (Mirage), französische LCVs (Jumper=Scudo)...
Aber einen Hinweis auf Erfolg oder Misserfolg gibt dieser Sachverhat alleine noch nicht her. Dass die kurze Vergangenheit GMs in deinem Fall natürlich für Ärger sorgt, ist verständich, nur ehrlich betrachtet, gäb´s ohne GM schon Jahre lang kein Saab mehr, und auch das Ende diverser GM-Subbrands hat weit mehr Gründe als nur diesen.
Manchmal ist es besser Dinge outzusourcen, statt sich selbst damit nur unnötig lange aufzuhalten bzw. unverhältnismäßig teuer zu fertigen.
War es nicht ein Teil der kürzlichen Sparpläne VWs, künftig mehr an Zulieferer outzusourcen?
Und ist es nicht so, dass die alleinige Herstellung der VW-Vans nun auch starken Anteil daran hat, dass diese in 2016 aufgelassen werden?
Hier hätte eine weitergefürhte Koop mit z.b. Ford die Kosten senken können, womit auch niedrigere Stückzahlen ausreichen.
Oder ist Daimler in Gefahr, weil sie den Kangoo labeln?
Woher hatte denn Mini die Motoren für ihren ersten Mini, als noch nicht kalr war, wie er sich machen wird, wenn nicht von Chrysler und Toyota?
Und bezog man die Aggregate des zweiten nicht von PSA?
Wie auch immer, Fiat fertigt für 2015 SELBST einen Pickup. Dieser wird zwischen dem aktuellen Strada und dem L200 positioniert, kommt nur in Südamerika, und wird eine preiswerte unibody-Lösung sein.
Darüber hinaus stehen für die nächsten 4 Jahre konzernweit deutlich über DREISSIG(!) Neue auf dem Programm, die man FCA-intern selbst fertigt. Die Entwicklungsabteilungen laufen auf Hochtouren, und die Dinge mit Stückzahlen macht man auch selbst, wie sich das gehört.
Andere, schwächere Modelle kauft man halt zu bzw. fertigt in Koops, das ist kein Indiz für irgendwas, sondern ein Zeichen einer schlanken und kostenorientierten Struktur.
Darüber hinaus ist Mitsu quasi der Hausfreund bei Chrysler. Vor FCA kamen fast die halben Chrysler-Plattformen von dort, auch wenn sie überarbeitet/angepasst/modifiziert wurden. Dazu die GEMA-Motoren sowie im Gegenzug die Nutzung der Chrysler-Vertriebsstruktur in Mexiko durch Mitsu. Eine Hand wäscht die andere, und wenn´s beiden hilft, ist das nicht gefährlich, sondern klug.
Ich würde diesbezüglich sogar noch weiter gehen. Die Palette Mitsubishis ist überschaubar und die Werksauslastung im Mitsu-Werk in Thailand, was man so hört, auch nicht berühmt.
So hilft man sich gegenseitig, liefert den Mirage an Dodge für Mexiko, liefert den L200 an Fiat für Europa und Südamerika, und wird im Gegenzug wohl auch den einen oder anderen Vorteil erhalten.
Vielleicht sogar eine engere Verstrickung als dies derzeit der Fall ist, aber das steht noch in den Sternen.
Was ich damit sagen wollte, ist, hinterher weiß man immer genau, wie´s funktioniert hat. Wenn man aber schon im Vorfeld auf diverse "Spezialisten" hört, so hätte Fiat die Finger von Chrysler lassen müssen, denn wer gab ihnen denn schon wirklich eine reelle Chance?
Heute weiß man allerdings, dass diese "Spezialisten" sich oft auch nur gerne reden hören...
zumal es ja bis 2011 den Dakota in dieser Klasse gab, der sich auch über Jahre gut verkauft hat. Eigene Kompetenzen dürften vorhanden sein, aber ein umgelabelter Wasauchimmer, dürfte billiger sein.
Fiat-Chrysler to Rebadge Next-Gen Mitsubishi L200
http://www.carscoops.com/.../fiat-chrysler-to-rebadge-next-gen.html